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Hurghada - Urlaub auf einer Baustelle
© "Nik"Klaus Polak,
Bonn, Germany
Sehr empfehlen kann ich das Reise Know-How-Handbuch
von W. & S. Tondok "Ägypten". Wichtige Updates gibt es
unter: www.tondok-verlag.de/eg_akt.html.
Die Reisen fanden mit Unterbrechungen von Mitte
August - Mitte Dezember 2005, April + Mitte Juli - Mitte August 2006 sowie
Mitte Oktober - Ende November 2006 statt.
Auf die kleinen, sehr hilfreichen Kauderwelschbände
möchte ich besonders hinweisen. Die Reisehandbücher
des Reise Know-How Verlags sind für Individualtouristen schon fast eine
Legende. 2001 wurde das "world mapping project", eine Serie von
über 200 Landkarten,
die die ganze Welt abdecken wird, in Angriff genommen. Ich kenne nichts
Besseres und möchte sie hiermit ausdrücklich empfehlen. |
Fast alle Unterkünfte - inzwischen weit über 200 - bieten Bad mit Heißwasser, AC, einen
Kühlschrank und Kabel-TV (manchmal sogar mit deutschen Sendern) an. Es
überwiegen deutlich die höherpreisigen Anlagen.2005 hat der Bombenanschlag in
Sharm El Sheikh (und Dahab / Sinai) in Hurghada die Touristenzahlen bis über 30%
einbrechen lassen. (2006 kann von einer langsamen Erholung gesprochen werden,
die Zahlen liegen aber noch 20% unter dem letzten Hoch.) Vor allem die Nebensaison ist eine gute Gelegenheit einen
Discount heraus zu handeln,
besonders bei längerem Aufenthalt.
Die genannten (Normal)Preise ff. beziehen
sich auf Walkins (also nur Flug); sie werden
nicht mit den günstigen Preisen wie bei einer Buchung über
ein Billig-Reisebüro rechnen können. Mit Aufschlägen zu Weihnachten /
Neujahr, Ostern, Herbstferien und nationalen Feiertagen / Ferien muss gerechnet
werden. Vielfach sind erheblich günstigere Angebote bei frühzeitigen Buchungen
über einen längeren Zeitraum aus Europa möglich. Dann ist man allerdings
nicht mehr so flexibel, da an die Unterkunft gebunden.
Alles - soweit möglich - von Nord nach Süd
Al Dahar
Sh. Said Karim und Parallelstraße
- Für die, die es ganz billig wollen oder abgebrannt sind, finden sich
Verschläge im "Hotel California", links versetzt hinter
Snafer. EZ Fan, Gemeinschaftsbad 31, DZ mit Bad 50. Für das Gebotene eine
Unverschämtheit. 012 949 8231
- Mit Abstand das Beste in Al Dahar in dieser Preiskategorie ist das Snafer.
Viel Komfort, Balkon, Seeblick, was will man mehr bei diesem Preis? EZ 60, DZ 90, TZ
120.
Tel+Fax 3540 260, snafer_hurghada_hotel@hotmail.com
- Rechts versetzt hinter Snafer liegt das preiswertere aber auch einfachere Pharaos. EZ 20 Fan Gemeinschaftsbad, DZ 50 Bad. 3547
577
- Als Alternative bietet sich noch das Miramar schräg ggü. vom
Three Corners Empire Hotel an. Viele osteuropäische Gäste haben die
günstige Situation bereits erkannt. EZ 75 BF / DZ 100. Tel/Fax 3544 404, miramarhurg@hotmail.com,
www.miramar_hotel.com.eg
- Das kleine familiäre, deutschsprachige Hotel Luxor hat Anfang 2008
eröffnet und kann unter www.luxorhotel-eg.com
begutachtet werden. Geräumige Dachterrasse mit Blick auf Dahar und dem
knapp 200 m entfernten Meer. Dort Strand- und Poolbenutzung des Sand Beach
Hotel möglich. EZ 20,
DZ 30 € (inkl. Flughafentransfer), 354 2877, Fax: 354 2875, Handy: 324
2182, email@brigitteyounes.de, Mustashfa Street.
Westliche Seitenstraßen
- El Gezira in der Sh. El Bahr bewirbt seine Zimmer lustigerweise mit Farb!!TV,
ist aber ansonsten ganz gut. Leider weisen die meisten Balkone auf das
Nebenhaus und es ist etwas weiter vom Zentrum entfernt ggü. dem Mubarak
Park. Strandbenutzung. EZ 21 BF / 26 HP, DZ 28 / 38, TZ 36 / 51 €. Tel+Fax 354870 809,
ramando2@hotmail.com
- Direkt daneben liegt das Horus. Die Zimmer sind etwas abgewohnt,
bieten aber die übliche Einrichtung und rechtfertigen den Preis.
Strandbenutzung. EZ 70 / 80 BF / 95 HP, DZ + TZ das doppelte bzw. dreifache.
Tel 3549 8031, Fax 806
Innenstadt - Fußgängerzone
- Hier hat nur das sehr einfache St. George die Jahre überdauert,
alle anderen sind zu sehr herunter gekommen oder wurden geschlossen. Der Besitzer ist sehr freundlich und hilfsbereit. EZ 25 Fan, EZ + Bad 35, DZ 40, DZ + Bad 50, TZ 60, TZ + Bad 75, alle
mit AC 10 LE mehr.
3548 246
- Neu ist das Gobal Hotel, direkt neben dem koreanisches Restaurant Young Kang.
Einfache Grundausstattung, viele ägyptische Gäste, Gemeinschaftsbad,
sauber, Fan, gutes Preis-/Leistungsverhältnis, EZ 30, DZ 60. El Shekh Scbag
St., 354 6623
Corniche (Küstenstraße) zwischen Al Dahar und El Sekalla
- Das El Arousa (außen am Gebäude Arosa) noch in Al Dahar ggü. Geisum-Village ist wirklich zu empfehlen, das Preisleistungsverhältnis
stimmt. Die Zimmer mit Balkon weisen alle notwendigen Einrichtungen auf. EZ 110 BF / 130 HP, DZ 160 / 200, TZ 200 /250.
Ein eigener Strand ist vorhanden, ebenso ein Pool. 3548 434, Fax 3549 190, Elarosahotel@yahoo.com.
- Im Cindrella Hotel ist ein angenehmer "gewisser Charme"
zu verspüren. Die Zimmer sind weisen alle einen Balkon mit seitlichem oder
frontalen Seeblick auf. EZ 14 BF, DZ 18, TZ 23
€. Die Rezeption ist freundlich, 3556 571
- St. Valentino ist ein empfehlenswertes kleines Hotel mit familiären
Charakter. Die Zimmer bieten allen Komfort, ein Strand kann genutzt werden.
Der Besitzer spricht ausgezeichnet Englisch, ist mit Auskünften behilflich
und hilfsbereit.
EZ 12 BF, DZ 22 €. Tel+Fax 3541 175
- Das Sea View bietet angenehme Zimmer zu
EZ 12, DZ 15, TZ 18 €. Pool und Strand fehlen nicht. 3545 959, Fax 3546 779,
www.seaviewhotel.com.eg
- Der Green Palace gegenüber Hilton ist schon etwas abgewohnt aber
sein Geld wert. An der Rezeption gibt man sich sehr freundlich, spricht aber kaum
Englisch. Dachgarten, teilweise Zimmer mit Meerblick.
EZ 42, DZ 84, TZ 126, Tel+Fax 3548 368.
- Auf halber Strecke zwischen Al Dahar und El Sekalla liegt das Zahabia
Hotel. Schöne, moderne Zimmer. EZ 17 BF, DZ bis 25 € p.P.. Mit gutem Hausriff direkt am schönen Strand mit guter
Infrastruktur (öffentlich sonst 40 LE). Angeschlossene, empfehlenswerte Tauchschule unter deutscher Leitung.
Annette 012 2300483,
www.redsea-divers.com
El Sekalla
Hier fällt die Orientierung leichter. Eigentlich gibt es
nur die breite Promenade der Sheraton Road, die im Norden von dem Sekalla Square
und im Süden durch
den großen Medan (=Platz, Kreisverkehr) Abu Ashara (mit integriertem Parkplatz) begrenzt wird. Etwa in der Mitte befindet sich das
McDo, touristisch interessante Bereiche zweigen nur gelegentlich nach links und
rechts ab, bereits nach wenigen Metern erlöschen die Leuchtreklamen und es geht
in den tristen, quadratisch, praktischen Wohnbereich der arbeitenden Bevölkerung über.
- Ein kleines Juwel im Preis-/Leistungsverhältnis und der
Freundlichkeit stellt das Golden Sun dar. Es liegt schräg hinter dem
Golf (siehe weiter unten), hat leider keinen mitreißenden Ausblick, aber einen schönen
kleinen, schattigen und bestuhlten Vorgarten, sowie geldwerte Zimmer mit
allem Komfort für diese Preisklasse! An der Rezeption wird gutes Englisch
gesprochen und man ist sehr freundlich und zuvorkommend! Bis jetzt fast ausschließlich arabische Gäste, was vollkommen unverständlich ist.
EZ 55 / 60 BF / 75 HP, DZ 80 / 90 BF / 120 HP, TP 100 / 130 BF / 155 HP. Tel+Fax 3444 403,
goldenkhalid@hotmail.com
- Ebenfalls relativ preiswert ist das Eiffel Hotel (im gleichen Haus alias: Eifel,
Effiel, Efieil) fast direkt an der Meeresfront. Die Benutzung der Public Beach ist
frei,
auf der sehr großzügigen Dachterrasse im 4. Stock mit schönem Ausblick befinden sich größere Planschbecken. Es
liegt direkt neben einer größeren Disco (ebenfalls freier Eintritt). Besteht man auf die ruhigen Zimmer
hat man ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis, was sich bei den
osteuropäischen Kollegen bereits herumgesprochen hat. Die sukzessive, wenn
auch langsame
Renovierung wird dem Hotel gut bekommen. EZ 15 BF, DZ 22, TZ 30 €. Sheraton Road,
Sh. El Sakia, 3444570-1, Fax 572
- Auch gut ist das Souvenir Intertel Hotel in einer zum Eiffel
parallelen Straße. Z.Z. (inzwischen 1 Jahr) ist die Dachterrasse mit
Planschbecken in
Renovierung, dafür gibt es einen größeren Pool im Erdgeschoss. Die
renovierten, geräumigen Zimmer kosten EZ 90, DZ 150, TZ 250 LE. Gegen einen
geringen Aufpreis können BF und HP gebucht werden.
Sheraton Road 8 New Star Str., Tel+Fax 3442 529
- Die komplett ausgestatteten Zimmer im Golf Hotel sind nicht zu
beanstanden, die straßenseitigen Zimmer allerdings sehr laut, da direkt am
Medan (= Platz, Kreisverkehr) Arousa / Arosa (= Meeresjungfrau, engl.
Mermaid). EZ 70 BF / 100 HP, DZ 120 / 150, TZ 150 / 180. Tel 3442 828, Fax 3444
328
- Im Prinzip gleiches gilt für das Biba Hotel, Ecke 2. Stichstr. links neben
McDo, EZ 70 BF, DZ 130, TZ 170. 3444 908, Fax 3442 565
- und das für das White Albatros, Ecke 4. Stichstr. links neben McDo.
Dachterrasse mit kleinem Wirlpool Pool und gutem Blick. EZ 80 / DZ 130 / TZ 150 / Suite 200 (pro Person zusätzlich 20 LE für
BF). Tel+Fax 3442 519, walbatros@hotmail.com
- Das Roma Hotel ist ein ziemlich großer Kasten mit
überdimensionierter Empfangshalle. Es liegt zwar nicht direkt am Strand, bietet
aber einen eigenen Strandabschnitt, 1 Disco, 2 Pools und sogar eine
Sauna: was
im Sommer mitten in der Wüste soviel bedeutet
wie das Fegefeuer in der Hölle. Es wird überwiegend von
osteuropäischen Gästen genutzt. Die Zimmer sind gut, viele haben
Meerblick, gemessen an dem Service sind die Preise allerdings
überhöht. EZ 40-45 $, DZ 50-60 $ - alle nur mit HP möglich. Neben dem Andreas
Hotel, 344 814 0-3, Fax -4, management@roma-hurghada.com,
www.roma-hurghada.com
- Das Andreas Hotel gibt es seit 2007 nicht mehr (Info von Conny, D, Juni 2008).
- Das Sun & Sea Hotel, etwa 500 m südlich des Medan Abu Ashara
an der Old Sheraton Road residiert in
unmittelbarer Meeresnähe und bietet 50 m jenseits der Küstenstraße einen
eigenen kleinen Strandabschnitt an. Hinter dem Hotel gibt es einen kleinen
Pool. Kein Alkoholausschank. Leider war die Rezeption nicht so
flexibel eine Preisliste/Visitenkarte auszuhändigen, sie beginnen aber im günstigsten
Falle bei 20 €/Person im DZ mit HP. Bei
nur drei Sternen wird wirklich etwas für das Geld geboten. 0122 433 510 oder über die Eagle Ray Divers,
die für Walkins und Tauchgäste günstige Übernachtungspreise anbieten
können.
- Wer sehr edel wohnen möchte und das auf dem Hadaba Hügel mit dem besten
Ausblick von ganz Hurghada, kann sich bei der Familie Ely im Haus des
deutschen Honorar-Konsuls für "Living with Art" nach den
Preisen erkundigen. 3445 734, reservation@livingwithart.biz,
www.livingwithart.biz
... gibt es buchstäblich wie den Sand in der Wüste. Was gerade "in" ist kann in
kürzester Zeit "out" sein.
Restaurantrechnungen sollten hier und da kontrolliert werden, es kommt
schon mal vor, dass sie zu hoch ausfällt, nie zu niedrig. Fast alles konzentriert sich an der
breiten Promenade Sheraton Road und in der Nähe der
höherpreisigen Hotelanlagen. Leider
gibt es die zunehmende Unsitte, auf die Rechnung 10% Service + 10-12% Steuern
aufzuschlagen, was dann die zunächst recht günstig aussehenden Preise
relativiert. Arabische Restaurants und Cafés schenken i.d.R. keinen Alkohol
aus.
Noch eine Sache vorab. Die ägyptische Esskultur ist mit der in den Philippinen
vergleichbar und die wiederum analog zu der Qualität und dem Einfallsreichtum
eines europäische Studenten. Die typische Karte beschränkt sich auf einige
wenige, immer wieder kehrenden Gerichte, etliches, wie Tahina, könnte nicht
jedermanns Geschmack sein. Vieles wird richtig gut durchgebraten, geröstet und
gekocht, so hat man zumindest die Sicherheit, dass auch jedes Bakterium den
Garaus gemacht wurde. Übrig bleiben insbesondere nach der Feuertaufe vielfach
schwarze Brocken, die auch als Holzkohle für eine Shisha durchgehen könnten.
Damit will ich die Küche nicht unbedingt herunter machen. Es gibt auch ein sehr
vielfältiges Meeresfrüchteangebot. Aber die Varianten in der Zubereitung,
sowie die Auswahl an Beilagen ist doch vielerorten recht beschränkt. Und das,
was in hochpreisigen Restaurants an ägyptischem Essen angeboten wird, findet
sich in 99% der einheimischen Haushalte nicht auf dem üblichen Tisch ein.
Auflistung von Nord nach Süd.
Al Dahar
- Sehr gute, aber nicht ganz preiswerte Steaks gibt es
im Gaucho, das in der Straßenfront des Shedwan Golden Beach,
nördlich des General Hospitals
(was KEIN dezenter Hinweis sein soll) integriert ist.
- Das Mafia, ebenfalls in der Straßenfront des Shedwan Resort,
bietet gute italienische Küche, ist aber relativ teuer.
- Treffpunkte von Expats (u.a. Tauchlehrer und ihre Schüler) sind an
wechselnden Aktionstagen (auswärtige Tauchlehrer sparen gerne Geld, vor
allem wenn es was umsonst gibt) vor allem die Juke Box (schöner
Dachgarten, einfaches aber gutes und preiswertes Essen) und
Papas II, beide im gleichen Gebäude direkt hinter dem General Hospital
fast am Strand.
- Und Samstagabend geht es im Peanuts rund. Direkt links des Eingangs vom
Three Corners Empire Hotel.
- Links daneben findet man das Nirvana, eine prima kleine Rockkneipe mit Sound der
Siebziger bis Neunziger.
- Chez Pascal weiter Richtung Altstadt weist eine sehr gute französische Küche
mit pfiffigen Fischgerichten auf. Genauso freundlich wie teuer.
- Noch ein paar Meter weiter fällt man in das Portofino. Ein sehr gutes Fischrestaurant,
zudem internationale Gerichte. (schweizerisch-ägyptische Leitung)
- Schräg ggü. im Hotel Miramar mag der Name Stadt Kaffe irrende
Besucher anlocken. Es gibt keinen deutschen Kaffee oder Kuchen.
- Das Young Kang in der nordöstlichen Altstadt ("Fußgängerzone") ist
ein vorzügliches koreanisches Restaurant der mittleren Preisklasse. El
Shekh Scbag St.
- An der Durchgangsstraße Sekalla - El Gouna, etwa auf Höhe zum
Haupteingang in die Fußgängerzone, hat ein Ableger des El
Mina Restaurant aus Sekalla eröffnet. Noch ist es zu früh ein Urteil
abzugeben, allerdings haben die ersten Kunden von einer viel besseren Küche
und gutem Service gesprochen.
Zwischen Al Dahar und El Sekalla
- Nicht nur Kamelfleisch in allen möglichen Variationen, sondern auch
andere geschmackvolle Gerichte erhält man in der deutsch geführten Villa
Kunterbunt im Arabia Hotel. Die Atmosphäre komplettieren häufige Aufführungen von
Operettenmusik bis hin zum Kinderballett. Sogar eine eigene Zeitung wird
bereit gehalten. Nicht ganz preiswert, aber prima!
- Ebenfalls im Arabia ist der Bierkeller. Deutsche Küche mit Gerichten wie
Sauerbraten sind gut und preiswert.
Das Geld verdient man allerdings mit den relativ hohen Preisen für alkoholische
Getränke, ansonsten spricht der Name für sich.
- Villa Kunterbunt (Bordiehn`s Restaurant) hat seit 30.5. eine „Filiale“ in der neuen
Marina in Hurghada unter dem Namen "Bordiehn`s at Marina" und Cafe del Mar auch,
unter dem Namen Bistro Del Mar. (Info von Conny, D, Juni 2008)
El Sekalla
PAPA 1 ist umgezogen und zwar in die neue Marina in Hurghada. Es gab ein
grosses Fest am 6. + 7.6.2008 mit irre vielen Gästen. Villa Kunterbunt
(Bordiehn`s Restaurant) hat seit 30.5. eine "Filiale" in der neuen
Marina in Hurghada unter dem Namen "Bordiehn`s at Marina" und Cafe del
Mar auch, unter dem Namen Bistro Del Mar (alle Infos von "Conny").
- Etwa 300 m vom nördlichen Kreisverkehr Sekalla Square Richtung Hafen befindet sich das
El
Mina Restaurant über 3 Etagen verteilt. Es dürfte das beste
ägyptische und eines der preiswertesten Fischrestaurants sein. Leider
scheint der starke Zuspruch und die Verbreitung der Adresse in
internationalen Reisehandbüchern eine gewisse Arroganz zu fördern, die
zunehmend qualitäts- und servicemindernd wirkt.
- Jahrelang hat das Management der größten und angesagtesten Open-Air-Disco
Papas Beach Club am Qualitätsmerkmal des Namens gearbeitet. Ende
2005 wurde vom Papas eine Lizenz vom internationalen Ministry of Sound
erworben. Daher auch der neue Name: Ministry of Sound The Beach.
Entsprechend werden überwiegend hauseigener Hipp-Hopp, Rave, Techno,
Electronic Beat und Trance in die Gehörgänge eingedröhnt, bis die
Hirnwellen kollabieren. Dann kann man sich wenigstens zu stark überhöhten
Preisen auch noch besaufen --- und merkt wenigstens nix davon. Gut für den
nächsten harten Morgen, wenn man den Platz neben seinem Bett leer
vorfindet.
Einmalig bei meinen internationalen Reiserecherchen wurde ich von dem dortigen englischen Manager
(scheint auch unter Expats keine wirklichen Freunde zu haben) recht rigide angesprochen, weil
ich mich auf einen ständig leeren, aber "falschen" Platz gesetzt hatte. Dies
sollte der Stammplatz eines reichen Ägypters sein, der nach wenigen Minuten erschien und den Platz
"gekauft" haben wollte. Das fand ich nur so lange lustig, bis der arrogante
Manager erschien und mich sehr barsch aufforderte ihn sofort zu räumen. Auf
Rückfrage ob man das nicht freundlicher machen können und den späteren Hinweis, dass
ich als Updater auch über den Umgang mit Gästen zu schreiben habe, kam die Antwort in einem bemerkenswert
anmaßenden Ton:
"Wir sind ein großes internationales Unternehmen, eine eventuelle Erwähnung dieses Vorfalls in welchem Reisehandbuch auch immer, wird uns keinen Gast
kosten."
Tja Leute, wollen wir es denen mal zeigen?
Nun, es mag ja an der allgemeinen Wirtschaftskrise liegen. Aber: Gestiegen
sind die Besucherzahlen seit 2005 garantiert nicht. Ob WIR ES IHNEN AUCH EIN
WENIG GEZEIGT HABEN??? Davon sprechen jedenfalls einige Zuschriften!
Samstagabend 175, Vorverkauf 150 (E-Mail von Ronald 9/2008, der deswegen und
auch deswegen den Eintritt verweigert hat).
- Das Omar Inn direkt am Medan Arousa Kreisverkehr, bietet bei freundlichem Service,
gute und preiswerte ägyptische Küche, sowie leckere Fruchtsäfte. Sehr nett und ohne den üblichen
Touristennepp, aber leider laut. Dies versucht man durch entsprechend
aufgedrehte Salsarhythmen zu übertönen.
- Im Frühjahr 2005 hat das Café del Mar, 30 m vom
Medan Arousa
Richtung Strand, unter deutscher Führung eröffnet und erfreut sich großer
Beliebtheit. September 2006 haben
es Malin & Jessica aus Schweden gepachtet und neue Ideen eingebracht. Bei meist dezenter Musik
verschiedenster Richtungen und gedämpfter Beleuchtung lässt sich in dem gemütlich und stilvoll eingerichteten Lokal wunderbar
entspannen, wechselnde Bilderausstellungen, u.a. einheimischer Künstler, runden den besonderen Eindruck ab. Die Küche
gefällt auch durch ein erstaunlich günstiges Preis-/Leistungsverhältnis. Zu besonderen Aktionen wird
sogar Dromedargulasch angeboten. Die wohl europäischste Cocktailbar-Restaurant
- Kombination
in ganz Hurghada. Neu: WLAN. 12-24 h
- Auf dem Weg zum Strand, kurz vor dem Eiffel Hotel, hat das Divers
Heaven Fleet im Parterre ein angenehm eingerichtetes Restaurant
eröffnet, das v.a. mit guten, preiswerten westlichen Gerichten zu gefallen
weiß. Auch eine schöne Barfront ziert das Ambiente. Leider liegt es
strategisch etwas ungünstig, dies wird sich wohl mit der Eröffnung des
neuen Yachthafens in den nächsten Jahren ändern. Es schließt relativ
früh um 23 Uhr.
- Im Black House, neben dem Souvenir Hotel, ist wenn überhaupt
frühestens ab 23/24 h was los, dafür läuft aber auch gute Rock-Mucke!
- Neben dem ehemaligen Moby Dick, das z.Z. in einen mondänen Club umgebaut wird, befindet sich das recht gut angenommene El Emperator
Restaurant.
- Das Spaghetti - Steakhouse findet man etwas nördlich vom McDo. Die garantiert 300 g schweren Steaks werden
von vorneherein als "well done" angeboten, bei den dünnen
Muskelscheiben ist ein
medium auch kaum möglich. Die schwere, braune "gravy" Bratensoße
à la Maggie ist die
erste Warnung, dass man hier mit geschmacklich nicht überzeugendem Fleisch für Grobmotoriker rechnen muss.
Auf eine korrekte Rechnung und das Wechselgeld sollte besonders geachtet
werden, selbst nach einer Reklamation! Dies wird als Dauerzustand
kolportiert.
- Extrem preiswert bei großen Portionen - über Geschmack lässt sich
streiten, gastronomischer Einfallsreichtum darf nicht erwartet werden - isst man im Summerland
2
in der ersten Parallelstraße zwischen Spaghetti - Steakhouse und Pita
Sphinx, Eingang an der Straßenecke.
- Geht man die breite Strichstraße rechts neben dem White Albatros entlang,
sollte man einen Besuch an der ersten Ecke rechts im 1. Stock wagen. Das
"Lokal" war bisher ur arabisch beschriftet, aber mit der
russischen "Einwanderungswelle" mussten kyrillische Buchstaben her
und es wurden auch noch ein paar lateinische für das New Sonara
spendiert. Die
roten Lämpchen lassen schon erahnen, in welche Vorstufe man sich begeben
hat. Immerhin gibt es Bier und Wein im Ausschank - selten bei ägyptischen
Bars - und nette arabische Musik.
Westler werden in Ruhe gelassen, obwohl es Verständigungsprobleme eh nicht
geben sollte. Im Erdgeschoss wandelt man auf innerafrikanischen Spuren,
umgeben von tigerfellartigen Wänden.
- E-Mail von Ronald 9/2008: Unbedingt zu empfehlen ist das Restaurant
"Star Fish". Ein lustiges Video von mir findet man hierzu wenn man bei Youtube.com
"Starfish Restaurant Hurghada" eingibt. Die Preise dort sind echt human (durchschnittlich 35-40 EGP pro Menü, also genauso teuer wie McDonalds in Hurghada) und das Essen ist für Fischliebhaber wirklich gut und Ambiente ist auch gut. Meine Freundin probierte Calamari, ich hingegen "Bass Fish" und wir waren beide begeistert. WC´s sind dort auch sauber (im Gegensatz zu McDonalds - pfui!).
- Das Pita Sphinx liegt in der Stichstraße direkt links hinter dem
McDo.
Es handelt sich um eine gehobene Pommesbude im Restaurantstil - dies soll
nicht despektierlich sein, so einige Pommesbuden sind meine Favoriten - und versucht durch Terrakotta-Holz-Interieur und Tischen mit Granitfurnier
auf Beton mediterran einzustimmen. Die Speisekarte dominiert unverkennbar
belgisches Kolonialfastfood, das man zur Not als griechisch-türkische
Mutation - wie der Name (Pita) implizieren soll - durchlassen könnte. Die
fast einzigen ägyptischen Akzente (Sphinx) sind mit einem leckerem
Linsensüppchenpüree und gefüllter Taube gesetzt. Der Eindruck einer
raschen Touristenabfertigung wird auch dadurch verstärkt, dass Schnitzel
unter typischen ägyptischen Gerichten aufgelistet werden. Gut für Eltern, die
ihre quengelnden Kindern mal statt im McDo mit anderem optisch bekannten
Essen satt bekommen wollen.
- Direkt ggü. ist die Seahorse Bar seit Ende 2005 an die Besitzer der Dutch Bar
übergegangen und mit einem neuen Konzept angetreten. Die postkartengroße
Snackkarte orientiert sich diesmal an holländischen Pommesbudenspezialitäten. Eine
angenehme Note stellen die ägyptischen Sitzecken dar. Noch ist es zu früh ein Urteil abzugeben.
- Rechts hinter dem Pita Sphinx offeriert das optisch angenehm gestaltete Melouky Cafe
arabische Kaffeehausatmosphäre, die leider von den Touristen links liegen gelassen wird.
- Eine kleine Anlaufstelle für die etwas ruhigeren Gäste
und Expats ist das Masharbia Café 100 m links vom KFC.
- Zwischen Masharbia und der Telekomzentrale führt eine breitere Straße
hügelaufwärts. Nach ca. 100 m ist ein kleiner, ruhiger Platz und das Drifters
Bistro & Café erreicht. Nachdem der deutsch-schwedische Wechsel im Café del Mar
stattgefunden hat, finden sich die ortsansässigen Westler und temporären
Unterwasserangestellten ab dem frühen Abend zu einem Stelldichein. Etliche
Bücher in verschiedenen Sprachen - leider nicht zur externen Ausleihe -
stehen zur Verfügung. Sehr kleine, aber feine Speisekarte - in einem
zweitägigen Wechsel - zu erstaunlich
günstigen Preisen; hervorragender Calamaris-Salat. Oft überfüllt, Gruppen sollten daher reservieren.
- Das gemütliche Da Capo ggü. dem Seagull ist ein Café / Bistro
und kann mit bayrischer Hausmannskost - mit italienischem Einschlag - und gutem Kaffee
werben. Die Gerichte kann ich uneingeschränkt empfehlen. Da ich kein Kaffee trinke, kann mir ja mal einer sagen, ob die
Werbung hält was sie verspricht.
- Im El Harafeesh, einem "originalen" arabischen Café in der
New Seagull Mall, findet in der Hochsaison jeden Abend ein Auftrieb der besonderen Art
statt (altdeutsch trifft
jungägyptisch).
Unabhängig davon kann man hier auch in Ruhe seine Shisha genießen.
- Das beliebte BonanzaRed hat Anfang Juli 2008 neu eröffnet -
direkt neben dem Bulls (Info von "Conny").
- Das Costa Cafe hat sich zu einem sehr beliebten Treffpunkt
entwickelt. Alles ist super lecker. Gegenüber vom ehemaligen Bonaza. (Info von Conny, D, Juni 2008)
- Recht gute Pizzen - vor allem Calzoni - gibt es im La Luna 100 m südlich
vom Medan Abu Ashara an der Küstenstraße.
- Schräg ggü. stößt man auf das Abu Tarboosh mit ägyptischen und
libanesischen Gerichten. Vor allem die preiswerten Snacks sind
empfehlenswert, lecker das syrische Brot. Ein Ableger aus Dahar.
- Zwei Eingänge weiter landet man im Mr. X, mehr eine improvisierte
Disco als ein Restaurant. Hier wird auch mal mit viel Zustimmung
ägyptischer Pop aufgelegt. Auffallend ist der große Anteil
osteuropäischer Gäste, vielleicht weil es das billigste Bier der Stadt
gibt.
- Rechts daneben residiert der Joli Pub, ebenfalls mit gemütlichen
Sitzecken.
- Seit März 2007 gibt es das sehr beliebte Hed Kandi (ehemals Papas Liquid Lounge), direkt am Strand, 300 m südlich vom Medan Abu Ashara an der Old
Sheraton Road (Küstenstraße). Full moon - Partys sind zur Zeit der Renner,
außerdem gibt es mit Kissen und Teppichen (bei entsprechender Dröhnung können die
auch fliegen) mehr oder weniger gemütlich ausgelegte Beton- und
Sandlöcher. (Info von Conny, D, Juni 2008)
Südlich von El Sekalla
- Wer vom Medan Abu Ashara südlich aus der Stadt den Anstieg der Al Hadaba Road
ca. 1 km hinauf läuft, findet auf der rechten Straßenseite die Disco Calypso. Sie wird überwiegend von osteuropäischen Gästen
frequentiert, die sich heftig an Mainline amüsieren. Sehr
schön ist die erheblich ruhigere, großzügige Dachterrasse, von der man einen - allerdings
nicht gerade überwältigenden - abendlichen Blick über El Sekalla hat. Dafür ist es oft angenehm
windig, in Böen stürmisch von Nordwest.
- Recht ordentlich speist man im Regensburger
Caffee und Biergarten 100 m weiter (ehemals im El Souk Building neben
dem KFC). Die Rinderroulade ist gelungen, wenn
man bedenkt, dass kein Speck (nix halal) verwendet werden kann und der Koch auf Gurken verzichten muss, da sie nicht die passende
Konsistenz aufweisen. Es gibt auch Wurst und Kartoffelsalat. Die Chefin
Betty leitet ihr Restaurant mit deutscher Gründlichkeit.
- Nochmals einen Kilometer weiter hinter den Hügel"pass" des
Gebel el Hareen (arab. = Berg der Frauen. Dieser Name geht Jahrhunderte zurück, da
die Frauen damals hinter diesem Hügel in einer Bucht, genannt Bahr el
Hareem, badeten.), vorbei am Tiba Hotel, liegt links das
im Trattoriastil gehaltene Da
Nanni, geführt von Annalisa und Giovanni. Die Pizzen sind recht gut, zudem gibt es
ordentliche Salate und Pasti.
Es ist ein beliebter Treffpunkt für Tauchlehrer. Es wird ein WLAN für
Laptops angeboten. Im Hotel La Perla, Al Hadaba Rd.
- Hält man sich hingegen an der südlich ausführenden Küstenstraße, so
ist ca. 500 m hinter dem Sun & Sea Hotel auf einer Anhöhe das Felfela
erreicht. Auf einer romantischen Terrasse hat man einen wunderschönen
Blick auf die vorgelagerte Insel Giftun. Das Essen ist nicht ganz preiswert
und hat zudem in den letzten Jahren sehr stark an Qualität eingebüßt. Alohol gibt es keinen.
- Weiter in Richtung des teureren "Touristic Centers", ggü. dem El Samanka Hotel, stößt man rechter Hand auf
das Hard Rock Cafe. Ich habe in allen von mir bereisten Ländern diese altehrwürdige Institution besucht. Dieser Ableger dürfte der unattraktivste
sein. Ein wenig zur allgemeinen Entstehungsgeschichte der legendären Kette gibt es hier.
- Noch etwas weiter residiert im Keller des Princess Hotel die Dutch Bar.
Das niederländisch-ägyptische Besitzerpaar Christa und Osaman sorgen seit
dem 22.2.2002 (natürlich ab 22 Uhr) u.a. mit persönlichen Einlagen für gute Unterhaltung in der z.Z. einzigen
empfehlenswerten Diskothek der Umgebung. (Ohrenstopfen mitnehmen!)
Die Künstlerin Birgit Baumann (Jg. 1971) studierte Theaterwissenschaft und
Psychologie, bevor sie für das "Starlight Express Musical" arbeitet. Danach
führte sie an einem der größten Theater Deutschlands, dem Schauspielhaus Bochum, Regie bei neun modernen Theaterstücken. Seit
2000 lebt Birgit in Hurghada, wo sie wieder mit dem Malen begann. Ihre
Ölgemälde zeigen hauptsächlich Frauengesichter und ihr Hauptthema ist die
emotionale Welt des menschlichen Seins. Anfang April 2005 machte sie mit einer
Ausstellung in der The World Hall / Kairo überregional in Ägypten
auf sich aufmerksam.
Siehe auch Fußreflexzonen-Massage und Reiki-Behandlungen hier.
Kontakt auch über Café del Mar.
Die koptische "Sankt Shenouda Vater der
Eremiten - Kirche" im Stadtteil El Dahar (Downtown) wurde im Jahre 1922 im
britischen Stil erbaut. Sie liegt an der vierspurigen Soliman Mazhar St. (führt
von der Durchgangsstraße El Sekalla / El Gouna rechtwinklig Richtung
Küste), direkt an der Ecke 3. Abzweigung rechts nach dem großen Kreisverkehrs.
Die koptisch-orthodoxe Kirchengemeinschaft (auch alexandrinische Kirche) wurde der Überlieferung nach im
1.
Jahrhundert durch den Evangelisten Johannes
Markus, der sich zeitweise in Ägypten aufhielt und 68 n. Chr. in Alexandria als
Märtyrer
starb, gegründet. Die etwa 8-12 Millionen (Eigenangabe) Kopten (von griech.:
aígyptos)
stellen 7-12% der Gesamtbevölkerung Ägyptens. Eine amtliche Zählung der
Christen wird aber bewusst nicht durchgeführt, obwohl die Religion im Pass
eingetragen sein muss.
Shenouda (alias: Schenute, Schinuda) wurde um 348 n.Chr. geboren. Im Alter
von 9 Jahren kam er zu seinem Onkel St. Pigol (alias Bigul), dem damaligen Abt des berühmten
Weißen Klosters (arab. Dair al-Anba Schinuda
alias ad-Dair al-Abyad
-- auch Deir Al Anba Shenouda / Deyr el-Abiad --, engl. The White
Monastery) südlich von
Sohag in Nordägypten. Nach einer Offenbarung des Onkels erhielt er die
Erlaubnis in das Kloster einzutreten und wurde 385 (nach der Informationstafel an der
örtlichen Kirche 387) n.Chr. zum Abt gewählt. Zu dieser Zeit bestand das Kloster
aus 30 älteren Mönchen. Der charismatische und praktisch veranlagte Shenouda
lockerte als erstes die Klosterregeln. Die Reform mit Hinwendung zu nützlichen
Anwendungen, wie die weitere Ausübung des Berufs zum Vorteil der Gemeinschaft,
machten das Kloster auf Dauer selbstversorgend. Er hielt zudem seine Glaubensbrüder
an,
das Lesen und Schreiben anzueignen und Bücher zu kopieren. Auch wurde die
umliegende Bevölkerung unterrichtet, was seine Popularität enorm steigerte.
Kein Wunder, dass er Saint Cyrill den Großen, Patriach von Alexandria, zu
dem Konzil von Ephesus 431 n.Chr. begleitete, wo die Glaubensgrundsätze
diskutiert wurden. Bei seinem Tod im Alter von angeblich 118 Jahren, 466 n.Chr. war die Zahl auf über 2200
Ordensbrüder und fast 2000 Nonnen angewachsen. Er gilt als Stifter mehrere weitere
Klöster mit insgesamt mehr als 6000 Mitgliedern.
Die Artenvielfalt und Anzahl der Vögel ist naturgemäß gering, in den oasischen Hotelanlagen stellt
sich die Situation vielfach schon wieder etwas anders dar. Hier finden viele, z.T. bunte
Kleinvögel, ein Paradies vor. Papageien (Psittacus spp., engl. parrot) sind allerdings nicht heimisch, sondern offenkundig entflohen.
Es kommen einige allgemein bekannte Kulturfolger vor, nur die Spatzen (Passer
domesticus, engl. House Sparrow) sind offensichtlich zu schlau, denen ist es womöglich zu heiß.
Trotzdem finden sich einige ornithologische interessante Leckerbissen. So lassen sich Palm-
(Streptopelia senegalensis, engl. Laughing Dove) und Türkentauben (Streptopelia
decaocto, engl. Collared Dove), die Große Raubseeschwalbe (Sterna caspia, engl. Caspian
Tern) und die Rußseeschwalbe
(Sterna fuscata, engl. Sooty Tern, bis 40 cm) sehen. Der Küstenreiher (Egretta
gularis, engl. Western Reef Heron, bis 55 cm) präsentiert in einer schwarzen und weißen, sowie Mischversion,
ferner sind Strandläufer (engl. sandpiper) und Sperber (Accipiter nisus, engl.
Sparrowhawk) zu beobachten. Vor allem im nördlichen Bereich des Roten Meeres
können die ebenfalls raren Eisvögel
(Alcedinidae, engl. kingfisher) an der Meeresküste beim Sturzfischen gesichtet werden, während der Afrikanischen Schwarzstorch
(Ciconia nigra, Black Stork) sich eher im südlichen Teil sehen lässt.
Mit Glück sind Fischadler (Pandion haliaetus, engl. Osprey, bis 50 cm; rüttelt manchmal wie ein Bussard -
Buteoninae spp., engl. buzzard - über dem Riff) mit auffallend weißer Unterseite bei der Jagd entlang der Küste zu beobachten. Häufig sind im Gebiet von Hurghada bis in den Süden nach Al
Shalaten, die nur im Roten Meer endemischen
Weißaugenmöwen (Larus leucophthalmus, engl. White-eyed
Sea/Gull) mit ihrem orangeroten Schnabel, weißem Bauch und tiefschwarzer Flügeldecke. Sie haben eine
kleine Kolonie auf Giftun, 75% bevorzugen aber die gleichnamige Insel vor dem Wadi el
Gamal, 50 km südlich von Marsa Alam. Aus diesem Grund ist ihr Vorkommen nach Norden hin stark abnehmend. Beide Arten sind mittlerweile bereits
als gefährdet eingestuft!
Seltener und zeitlich beschränkt sieht man die bunten Bienenfresser (Merops
apiaster, engl. Bea-Eater, bis 28 cm), die zum Überwinterungsgebiet - bis nach Südafrika! - die Küsten des Roten Meeres überfliegen und im Mai nach Europa zurückkehren. Die sehr geselligen Vögel sitzen gern zusammen auf Telefondrähten und Leitungen. Warwar nennt ihn der arabische Volksmund, was eine onomatopoetische
(lautnachahmende) Namensgebung ist. Wie der Name schon andeutet, haben sie eine Vorliebe für Bienen und andere große Insekten, wie Wespen und Hummeln. Diese werden am Hinterende ergriffen und mit dem Hinterleib gegen eine feste Unterlage gerieben, das Gift dabei herausgepresst und abgewischt, erst dann wird die Beute gefressen.
Wer Mitte September bis Mitte Oktober oder im Frühjahr in dieser Gegend weilt, sieht in einem atemberaubenden Schauspiel den Flug von unzähligen
Zugvögeln nach Süden respektive Norden. Es kann vorkommen, dass dann über Nacht manchmal sämtliche
Bäume und künstlichen Alternativen der Umgebung besetzt sind. Vor allem Störche
(Ciconiidae spp., engl. stork) lassen sich zu Zehntausenden in dieser Zeit
sehen. Ihre bekannteste Übernachtungsstelle ist auf der südlichen
Sinaispitze die nördliche Seite von Ras Mohamed. Retour geht es wieder
im Frühjahr. Auf dieser Route verirren sich dann immer mal wieder Flamingos (Phoenicopteridae
spp., engl. flamingos) und Pelikane (Pelecanidae spp., engl. pelicans),
die bis in den Süden Westeuropas fliegen.
Leider ist es auch eine ideale Zugstrecke des H5N1 - Vogelgrippevirus. Tausende von
toten Tieren wurden in den letzten Jahren - prkatisch gar nicht notiert von Öffentlichkeit und
Presse - entlang des Roten Meeres vom
Militär eingesammelt. Das Ausmaß wurde von der Behörden offensichtlich gezielt verschwiegen.
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