Auf dem Plateau der Glandasse: © Frederking, Lippstadt
© "Nik"Klaus Polak, Germany und "Nad"ine Martin, Frankreich
Verzeichnis aller Reiseberichte
Übersichtsseite Die / Drôme
Erstellt: Feb 2003
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Auf die kleinen, sehr hilfreichen Kauderwelschbände möchten wir besonders hinweisen. Die Reisehandbücher des Reise Know-How Verlags sind für Individualtouristen schon fast eine Legende. 2001 wurde das "world mapping project", eine Serie von über 200 Landkarten, die die ganze Welt abdecken wird, in Angriff genommen. Wir kennen nichts Besseres und möchten sie hiermit ausdrücklich empfehlen. |
Viele Wege führen nach Rom, mindestens genau so viele nach Die. Wir
stellen hier Routen und Alternativen vor, die wir selber gefahren sind und
die uns gefallen haben. Dazu gibt es viele Randinformationen. Da wir in
Bonn
wohnen, erlauben wir uns, diese Routen von aus und nach dort hin zu beschreiben.
Alle anderen müssen sich halt als Quereinsteiger durchhangeln.
Als
Routenplaner empfehlen wir nach eigener guter Erfahrung den www.viamichelin.de.
Durch ihn gab es auf der Strecke über die Schweiz einige Abkürzungen und
gleichzeitig die Möglichkeit bekannte Staubereiche parallel zu umfahren.
Auf allen Strecken empfehlen wir die Autobahn-Informationsendungen zu hören
(vergleichbar mit unseren Verkehrsnachrichten). Sie sind allerdings weitgehend
auf die
("privaten") Autobahnen beschränkt. Die Frequenz ist wie bei uns
auf Schildern neben der Autobahn angegeben. Sie beträgt z.B. auf den
Autoroute „Du soleil“ FM 107.7. Ansonsten kann in der Regel landesweit auf
FM 105.5 (in Grenoble und Umgebung 105.0) „France Info“ empfangen werden,
die permanent Nachrichten senden - manchmal sogar (!) in englisch.
Wer noch nie außerhalb von Deutschland
mit dem Auto gefahren ist, sollte generell beachten, dass sich die Ansichten
über "rücksichtsvolles", "zurückhaltendes" und
"gesetzestreues" Fahren an der Ländergrenze abrupt ändern können
- aber nicht unbedingt müssen (im Prinzip wie teilweise bei uns, wenn wir
z.B. vom Land in eine Großstadt fahren).
Extremes Auffahren, Fahrspurwechsel ohne Blinkzeichen, überschnelles
Fahren, sogenanntes "Schneiden", Überholmanöver in
unübersichtlichen Situationen und Sonstiges - als "Rowdy-artige"
Verhaltensweisen beschreibbar - sind z.T. länderspezifisch und als
"normal" zu betrachten. Zurückhaltung, insbesondere wer der
Landessprache nicht mächtig ist, ist geboten. Bei kleineren Schäden (z.B.
eingedellte Stoßstangen beim Einparken sind nicht selten) wird oft erwartet, dass die Kosten durch den Besitzer selbst getragen werden. Dies
entbindet den - insbesondere ausländischen - Verursacher jedoch nicht, auf
eine polizeiliche Selbstanzeige zu verzichten. Auch in diesen Ländern kennt
man Fahrerflucht. UND kann teurer werden als in Deutschland. Überhaupt sind
viele Verstöße mit deutlich höheren Bußgeldern belegt, als bei uns. Eine
kleine Vorabinformation beim
ADAC
kann nicht
schaden!!!
Tipp (- nicht ganz ernst gemeint): Anpassen!
Insbesondere für diese Strecke empfehlen wir nach eigener guter Erfahrung den Routenplaner von www.viamichelin.de.
Zeit: ca. 10 h, ca. 1000 km
Vorteile:
Längere Zeit deutschsprachige Radiosender
(SWR 3) kann bis in die Schweiz
hinein auf FM 90,6?, 93,8 und 97,0 empfangen werden), sehr schöne Fahrt durch
die Schweiz, u.a. vorbei am mediterranen Genfer See; preiswertes Tanken in der
Schweiz. (Siehe auch: Benzin- und Zigarettenpreise im
Vergleich.)
Nachteile:
Etwa 110 km, entsprechend knapp 1½ Stunde längere Fahrt als die Route
über Luxemburg; im Winter
muss mit Schnee, Glatteis und Nebel gerechnet werden; in der Schweiz muss
bei Benutzung der Autobahnen eine Vignette (gültig bis zum Februar des
darauf folgenden Jahres - erwirbt man sie ab ca. dem 20.12. gilt sie bereits für
das nächste Jahr und darf im Folgejahr noch bis 31. Jan genutzt werden) erworben werden. Kosten: 40 SF, umgerechnet 30 €. Etwa
20-30 km vor der Grenze gibt es sie in der dortigen AVIA-Autobahntankstelle bei
Bad Bellingen. Dadurch
spart man sich ev. Wartezeiten an der schweizerischen Grenze.
In Frankreich
sind nochmals Autobahngebühren von 1.70 + 8.00 + 5.60 € bis Grenoble fällig. (Stand
Jan 2009)
Möchte man in den Städten übernachten oder essen, ist es ratsam, in SF zu
wechseln, da oft keine Euros herausgegeben werden. Wechselgeld ist sowieso meist
in SF. Allerdings wird vielerorts zu einem äußerst korrekten Kurs.
Tipp: I.d.R. ist das Benzin in F einige Cents preiswerter als in D. Da von Bonn
aus die kürzeste Strecke über die A 65 und dann durch einen nordwestlichen
Zipfel Frankreichs bis südlich von Baden-Baden führt, sollte man auf der
franz. A 35 bei Lauterbourg die Ausfahrt 57
(Seltz) nutzen, da nur wenige Meter neben der Autoroute ein Super U
liegt. Hier kann man nicht nur preiswert tanken (Mo-Fr 8.30-19.30, Fr 8-20, Sa
8-18 Uhr), sondern auch gleich ein wenig
Verpflegung aufnehmen. Übrigens: In der Kühltheke gibt es frisches
Fohlenfleisch!
Ca. vier Stunden nach Bonn wäre Straßburg erreicht. Noch nicht ganz die Hälfte, aber zum Teilen der Strecke recht gut geeignet. Mit dem einfachen Hotel Michelet kann mitten in der Altstadt für wenig Geld (Wochenende vor Weihnachten 2007 DZ mit Dusche und WC 49 €) recht preiswert übernachten und die Stadt erkunden. 48, rue du Vieux marché aux poissons, 67000 Strasbourg, +33 (0) 88 324738, Fax -323856, hotelmichelet@yahoo.fr, www.hotel-michelet.com. Ganz in der Nähe befinden sich auch zwei Parkhäuser, das etwas weiter entfernte (5-600 m) in der Rue d'Austerlitz ist mit ca. 12 € / 24 h preiswerter. Für den Abstecher sind natürlich Zusatzkilometer hinzu zu rechnen. Nach unserer Erfahrung lohnt es sich übrigens landschaftlich, auf der französischen Seite Richtung Colmar / Mulhouse entlang der Vogesenkette über die (kostenlose) Schnellstraße zu fahren. Danach wird es eher weniger reizvoll und die Auffahrt auf die Autobahn ist besser, v.a. aber schneller.
Im Anschluss könnte man statt über die Schweiz über Besançon, als
Abkürzung weiter über die reizvolle N83 durch die französische Jurahügel und
bei Lons-le-Saunier auf die A39 fahren. Ggf. bietet sich ein Abstecher
nach Lons-le-Saunier, weiter zum Lac de Chalain und dem Dörfchen Doucier
an. An dem großen See und in der Umgebung kann man einen ganzen Urlaub
verbringen.
Ansonsten geht es weiter Richtung Bourg-en-Bresse, passiert das
Autobahndreieck A 39 / 40 - die Autoroute wird nun zur A 40 - und muss nach
dem Autobahndreieck Genêve (Genf) / Annecy / Chambéry bzw. in die andere
Richtung nach Lyon die
Entscheidung zu treffen, ob man möglichst schnell Richtung Die
möchte (dann weiter Richtung Lyon und der Streckenbeschreibung
wie unten folgen) oder nach bzw. über Grenoble will.
Siehe bei der Entscheidung nicht über die Schweiz zu fahren auch: Nebenstrecken
und Abstecher ab Dijon!
Eine der preiswertesten Übernachtungsmöglichkeit (Dormitory ab 19, EZ/DZ ab 46/39 € in der Hauptsaison, Stand 10/2009) bietet YMCA Hostel Basel (www.ymcahostelbasel.ch). Es liegt zwar auf der "falschen" Seite des Hauptbahnhofes (400 m entfernt), dafür erhält man für die Zeit des Aufenthaltes aber einen Gratiskarte für den öffentlichen Verkehr in der Stadt. In knapp 10 min ist man mit der Linie 16 bis in die Fußgängerzone (Marktplatz) gefahren. Es ist ruhig gelegen, bei Voranmeldung erhält man einen kostenlosen Parkplatz.
Mitten in der Altstadt aus dem Mittelalter gibt es das Hostel Hotel Biber (www.swissbackpackers.ch/city_backpacker_-_hotel_biber_e.php), gleicher Besitzer wie "Die Glocke" in Bern. Die Preise liegen in der gleichen Größenordnung. Allgemein gilt für die Schweiz, dass die Parkhäuser sehr teuer sind (2-3 SFr / Stunde, auch bei Parken über Nacht und am Wochenende). Da rechnet es sich manchmal, ein Hotel mit eigenem, preiswerteren Parkplatz zu nehmen. In der Altstadt ist erheblich mehr los als in Bern, nicht umsonst gilt Zürich als die Partystadt der Schweiz. Sehenswert ist auch der Masoala-Regenwald im Zoo.
Mitten in der Altstadt aus dem Mittelalter gibt es das Hostel "Die
Glocke" (www.bernbackpackers.ch), in dem man recht preiswert übernachten kann (55 € / DZ mit Dusche im Gang). Als
Restaurant empfiehlt sich das Harmonie ganz in der Nähe in der Hotelgasse 3. Spezialität ist u.a. das Fondue (20 € / Person), eines der besten in der Stadt. Allerdings ist insbesondere das Essen und Trinken allg. in der Schweiz nicht gerade preiswert zu nennen. Recht angenehm, studentisch-jugendlich ist die Atmosphäre im Altes Tramdepot, direkt am Brückeneingang zur Altstadt. Hier gibt es recht schmackhafte Biere aus eigener Brauerei.
Sehr angenehm bei Schlechtwetter sind die gut 6 km langen Laubengänge (Arkaden) in der Altstadt mit ihren vielfältigen Boutiquen - sehenswert.
Über Fribourg (Freiburg, CH) kann man den Genfer See (Lausanne)
erreichen und dort sich über die weitere Strecke entscheiden.
Direkt am Rande der oberen Altstadt gibt es das Hotel du Marché (www.hoteldumarche-lausanne.ch), preiswerter geht es nur noch im Backpackers Hostel zu, das aber etwas ungünstiger liegt. Die DZ fangen bei 82 (Dusche und WC auf dem Gang) und 96 € (Privatbad) an. Vorteilhaft ist, dass es einige eigene, kostenlose Parkplätze gibt. Ferner erhält jeder Gast einen kostenlosen Tagesfahrschein für die öffentlichen Verkehrsmittel. Dadurch relativieren sich die Preise wieder.
Kürzeste, schnellste Verbindung aller gelisteten! Von Lausanne kommend bei Genf (Genève) entweder
Schließlich muss man sich entscheiden,
Hier geben die Routenprogramme teils erstaunliche Fahrvorschläge!
Reine Fahrtzeit von Lausanne aus gerechnet ggü. Lausanne-Genf-Strecke
+1½-2 h.
Ab Lausanne / Montreux kann man den Lac Leman = Genfer See im Uhrzeigersinn
umfahren, um nach Genf zu gelangen. Zwar hat man nun einige km mehr zu
fahren als in der anderen Richtung,
dafür bekommt man in den beiden "Zone franche" besonders preiswert
Benzin und Zigaretten. Siehe dann weiter ab Genf.
Reine Fahrtzeit von Lausanne aus gerechnet ggü. Lausanne-Genf-Strecke
+3-4 h.
Überlegenswert ist auch, nach Passieren
von Evian in Thonon diese schöne Route bis nach Cluses (siehe dann
weiter ab Annecy) oder gleich bis Albertville zu
nehmen (siehe weiter ab Albertville), um von dort
Grenoble zu erreichen.
Reine Fahrtzeit von Lausanne aus gerechnet ggü. Lausanne-Genf-Strecke
+4-5 h.
Alternativ kann man ab Villeneuve (südöstlichster Zipfel des Lac Leman) der
Autobahn bis Martigny folgen. Dort ist die Strecke über Chamonix und
vorbei am Mt. Blanc ausgeschildert.
Ein letztes Tanken, denn kurz vor der Passhöhe ist es ein wenig teurer, und man
klettert auf der teils recht ausgesetzten Straße - auf dem ersten Abschnitt
durch steile Weinberge - bis auf 1526 m zum Col del la Forclaz. Zuvor führt der
Blick zurück in das obere Rhônetal und einige markante schweizer Berge. Beim
Abstieg sieht man bereits den Glacier de Triente, nach einem weiteren,
niedrigeren Pass folgt der beeindruckende Glacier de Argentière und bald zeigen
sich die ersten, charakteristischen Aguilles (Felsnadeln) des Mont Blanc -
Massivs. Die berühmteste und markanteste dürfte die 3842 m hohe Aguille du
Midi sein. Von Chamonix aus führt eine Gondel hinauf, die anschließend den
Géant-Gletscher, das Vallée Blanche überquert und zum 3462 m hohen Pointe
Hellbronner führt. Die Hin- und Rückfahrt ab Chamonix kostet um die 65 €,
eine Reservierung in der Sommerhochsaison - insbesonder für Gruppen - ist
dringend angeraten. Wartezeiten bis zu 2 Stunden sind sonst normal, falls nicht
der ganze Tag schon ausgebucht ist.
Bei der Weiterfahrt nach St. Gervais erhascht man noch Blicke auf die fast bis in das Tal reichende
Zunge des Glacier des Bossons. Nach Megève führt als
Nebenstrecke die D 109 nach
Ugine. Wer genügend Zeit hat, sollte sie wählen. Besonders Mopedfahrer werden
ihre Freude haben. Allerdings sei eindringlich auf die schmalen
Straßenabschnitte, nicht einsehbaren Kurven und idiotische Motorradfahrer mit
extrem überhöhtem Tempo hingewiesen. Danach verläuft die Hauptstraße
überwiegend durch ein unspektakuläres Haupttal. Bald nach Alberville
beginnt die A 430, die bei Montmelian in die A 43 mündet. Bis Grenoble kostet
die gesamte Strecke auf der Autoroute 7.60 €.
Von Norden kommend befindet man sich auf der A 41 Richtung Grenoble. Der kürzeste (quer durch die Stadt) ist meist nicht der schnellste Weg, insbesondere zu Stoßzeiten. Aus diesem Grunde empfehlen wir, auch wenn es sich hier ebenfalls manchmal staut, die Rochade Sud, also die südliche Umgehungsschnellstraße, die ausgeschildet über die A 48 auf die A 49 Richtung Valence führt. Dies ist auch die schnellste Verbindung über Crest nach Die. Weiter geht es mit der
2. Ausfahrt nach der Zahlstelle auf die D 538. Eine Weiterfahrt über die Autobahn A 7 „Du soleil“ lohnt sich zeitlich nicht. Siehe Weiterfahrt auf der D 538 auch hier bzw. in Kurzfassung:
Richtung: Chabeuil und Crest. (von der Autobahnausfahrt bis Crest: ca. 30 km, bis Die ca. 60 km)
dann weiter auf die D 93 Richtung Die / Gap.
Wer Zeit hat, dem sei die etwa eine Stunde längere, dafür viel schönere Zufahrt über das Hochplateau des Vercors empfohlen. Sie wird ausführlicher hier beschrieben (auf "umgekehrte Richtung" achten!) und ist sowohl von der Rocade Sud, als auch nach einer Durchfahrt von Grenoble zu finden.
ACHTUNG! Die Strecke Grenoble - Die via verse durch die Schluchten (Gorges) des Vercors ist in den Monaten Okt - Dez bis 2012 teilweise gesperrt Es besteht jedoch ein Schlupfloch (ausgeschildert) über die schmalen, jedoch pittoresken D 215a und D 215c. Allerdings sind bei Schnee unbedingt Winterreifen und Ketten erforderlich! (Stand Jan 2010)
Zeit:
ca. 9 h, ca. 890 km
Kleiner Hinweis: in D weist Normalbenzin 91 Oktan aus, in Frankreich und Teilen Luxemburgs "bessere" 95 Oktan, auch
Super-Normal genannt (wobei noch nicht geklärt ist, ob es sich um
unterschiedliche Definitionen der Oktanzahl handelt!).
Vorteile:
Kürzere, v.a. schnellere Strecke; keine Pässe also in der Regel keine
Winterprobleme; Autobahngebühr bis Valence ca. 30 Euro; preiswerteres Tanken in
Luxemburg als in Deutschland und preiswertere
Tabakwaren als in beiden Ländern (Siehe auch: Benzin- und Zigarettenpreise im
Vergleich.).
Bis in den Elsass hinein kann
SWR 3
auf FM 98.5, 91.6 und 90.0 empfangen werden.
RTL
liegt auf FM 97.0 und AM 1440 (nur bis 21.00 h). Bis Nancy sendet Inforoute auf FM 100.5,
bei Metz 98.5, 90.6 und auf 104.6 der
DLF.
Der DLF lässt sich relativ gut
auch auf der LW 153 während der gesamten Fahrt empfangen. SWR 3 und DW (Deutsche
Welle) kommen auch gut während der Autofahrt bis zum Zielort über
die KW hinein: SWR 3 auf 7265 ,
DW auf 6075 und 9545.
Nachteile:
zur Rushhour während der Arbeitstage kommt es in Luxemburg (ab Bonn ca. 220 km) zu längeren
Staus; die Strecke durch Frankreich ist landschaftlich nicht so reizvoll.
Ebenso kann es bei Lyon (ab Bonn ca. 730 km) während der Rushhour und zu den
Ferienzeiten zu langwierigen Staus kommen.
Am besten ist es, diese beiden Nadelöhre nachts zu passieren.
Die erste Gelegenheit zum preiswerten Tanken in Luxemburg ist die Autobahntankstelle Wasserbilligerbrück an der deutsch-luxemburgischen Grenze, die letzten - wer absolut jeden Cent sparen will -, entweder an der letzten luxemburgischen Autobahnraststätte (8 km vor der französischen Grenze) oder in einem Gewerbegebiet 6 km vor der französischen Grenze. Dort kann man noch ein preiswerter tanken. Dazu fährt man an der Ausfahrt Bettembourg (Ausfahrt No 2) ab, hält sich links Richtung Livange und erreicht nach knapp 1 km ein Einkaufszentrum mit einer großen Tankstelle. Geöffnet Mo-Fr 6-22 h, Sa 7-20 h. An "hohen" Feiertagen geschlossen.
Weiter mit einigen Hinweisen im km-Takt.
km |
Angabe in km von der französischen Grenze / km bis zur ersten Mautstelle nördlich Lyon |
0 / 480 |
Französisch-luxemburgische Grenze (ehemalige Grenzkontrollstelle) |
16 / 464 |
Z.I. (Zone industrielle) in Autobahnnähe, um sich in einem großen Supermarkt nach französischer Art einzudecken und preiswert zu tanken. |
29 / 451 |
Z.I. in Autobahnnähe |
36 / 444 |
Z.I. in Autobahnnähe |
39 / 441 |
Autobahntankstelle |
54 / 426 |
Z.I. in Autobahnnähe |
Achtung: Vermehrt ist es in den letzten Jahren in der Umgebung (auch auf der Autoroute!!) Metz-Nancy zu Einbrüchen insbesondere in Wohnmobile und Caravans gekommen - sogar als ich im Wagen schlief!! Die Polizei sah sich inzwischen sogar genötigt, einen dreisprachigen Hinweis an einigen Parkplätzen aufzustellen. Hauptgebiet scheint die Gegend Nancy zu sein.
km |
Angabe in km von der französischen Grenze / km bis zur ersten Mautstelle nördlich Lyon. |
79 / 401 |
Autobahntankstelle |
120 / 360 |
Autobahntankstelle |
125 / 355 |
erstmalig muss für die Raubritter der Autoroute ein Ticket gezogen werden. Bis zur ersten Zahlstelle in Lyon-Nord zahlt man mit dem Pkw ca. 24, mit dem schon bekannten Wohnmobil ca. 27 Euro. Ansonsten folgt nun ein Hunderte von km langer Abschnitt, auf dem man kaum größere Städte sieht. |
169 / 311 |
Autobahntankstelle |
214 / 266 |
Autobahntankstelle |
250 / 230 |
Autobahntankstelle |
254 / 226 |
Wasserscheide zwischen dem Mittelmeer und den nördlichen Meeren |
278 / 202 |
Parkplatz mit Behindertentoilette |
297 / 183 |
Autobahntankstelle |
307 / 173 |
Brücke "La femme sans tête" |
Ab Til-Châtel könnte man von der A 31 komfortabel auf die N 74 wechseln. Nur Heizer haben einen erheblichen Vorteil auf der (teureren) Autoroute zu bleiben. In dem Fall und bei Interesse bitte den Absatz „Nebenstrecke“ beachten. Von dieser Strecke aus kann jederzeit wieder auf die Autobahn gewechselt werden kann; ansonsten auf der „Autoroute“ bleiben.
Nebenstrecken und Abstecher ab Dijon:
In Dijon kann man auf dem riesigen
Place de la République kostenlose Parkplätze
finden. Richtung Zentrum befindet sich ein gutes Restaurant mit Meeresfrüchten.
Direkt daneben ist in einem Keller eine Disco mit passabler Rockmusik.
Allerdings ist erst nach 23 h etwas los. Bereits ab 20 h lohnt es sich in
einen gemütlichen Pub zu gehen, der diagonal den beschriebenen Restaurants
gegenüberliegt (15 min zu laufen): Broc Shop Cafe, 1 rue G. Fauconnet.
Dijon ist bekannt durch den gleichnamigen Senf und durch die bunten Muster der
Ziegeldächer - zumindest auf den alten Häusern der Innenstadt. Wesentlich
schöner ist allerdings die kleine Stadt mit altem Stadtkern Nuits St.
Georges, etwa 20 km südlich an der N 74 gelegen.
A) Über die A 39 nach / über Grenoble
ACHTUNG: Bis 2007 wurden sämtliche Rue National (Nationalstraße "N") an die Departements übergeben und nennen sich daher nun Rue Departemental (Landstraße "D") - womit auch die Kosten vom Staat an die Departements übergingen. Dadurch haben sich die Nummern geändert, wir konnten dies nicht in allen Fällen korrigieren. Unsere Erfahrung ist, dass z.B. eine N 75 in eine D 1075 umbenannt wurde. Mit ein wenig Kombinationsgabe - besser einem allerneuesten Straßenatlas - sollte aber eine Orientierung trotzdem möglich sein.Ab Dijon bietet sich eine interessante Alternativstrecke an, v.a. für die, die vorher einen Abstecher nach Grenoble machen wollen oder falls die nach Süden führende A 6 überfüllt sein sollte (vor allem in den Sommerferien der Franzosen). Dazu folgt man den Wegweiser Besançon / Dole / Grenoble / Genêve (Genf) über die A 39, die im Wesentlichen parallel zu A 6 verläuft. Diese Strecke ist eine entfernungsmäßig nur geringfügige längere Strecke, zeitlich aber meist die schnellere Variante. Die Autobahn verläuft durch durch die landschaftlich schönen Ausläufer des Juragebirges.
Ggf. bietet sich ein Abstecher nach Lons-le-Saunier, weiter zum Lac de Chalain und dem Dörfchen Doucier an. An dem großen See und in der Umgebung kann man einen ganzen Urlaub verbringen.
Ansonsten geht es weiter Richtung Bourg-en-Bresse, passiert das Autobahndreieck A 39 / 40 - die Autoroute wird nun zur A 40 - und muss nach dem Autobahndreieck Genêve (Genf) / Annecy / Chambéry bzw. in die andere Richtung nach Lyon die Entscheidung zu treffen, ob man möglichst schnell Richtung Die möchte (dann weiter Richtung Lyon und der Streckenbeschreibung wie unten folgen) oder nach bzw. über Grenoble will.
- Eine schöne Route führt von der Ausfahrt #9 (9/2007: seit der letzten Zahlstelle nördlich von Dijon 21.80 €) und die N 75 (fast durchgängig als D 1075 bezeichnet) durch das Vallée Bleue, dem die Rhône folgt. Sie ist schon jetzt prima nach Grenoble ausgeschildert. Eine fast noch bessere Entscheidung ist die kleine D 112, dann D 19 auf der anderen Uferseite. Es bieten sich vielfältige Möglichkeiten u.a. zum Wandern, Wassersport (auch an dem See Lac de Paladru in 525 m Höhe; www.paysvoironnais.info) und Camping. Auf der N 75 werden pittoreske Dörfer / kleine Städtchen wie Montalieu-Vercieu (www.paysdelapierre.org), Morestel und Lés Abrets passiert, von denen sich viele dem Tourismus verschrieben haben. Die N 75 kurvt schließlich energisch einen niedrigen Pass hinauf, schließlich "fällt" man nach etwa 80 km auf der Landstraße in das Tal der Isère hinein, in deren Kessel sich die Smogglocke von Grenoble abzeichnet, das ca. 20 km entfernt ist.
- Die N 504 (jetzt D 1504) führt von der Ausfahrt #9 (auch schon eher ist eine Abfahrt möglich, man spart aber nur Cents bei der Autobahngebühr und die zusätzliche Strecke ist nicht besonders reizvoll) durch ein wunderschönes, sehr lang gestrecktes Tal (teils schluchtartig - viele Campingplätze und angenehme Möglichkeiten zu einer Pause oder gar Übernachtungen), über die Bergkette (Tunnel) nach Chambéry und weiter nach Grenoble - entweder durch das Tal der Isère auf der Autobahn (péage) oder über die schmale D 912 + D 512 mitten durch die Bergwelt.
B) Über die Rue National (Nationalstraße "N") und Rue Departemental (Landstraße "D")
ACHTUNG: Bis 2007 wurden sämtliche Rue National an die Departements übergeben und nennen sich daher nun Rue Departemental - womit auch die Kosten vom Staat an die Departements übergingen. Dadurch haben sich die Nummern geändert, wir konnten dies nicht in allen Fällen korrigieren. Unsere Erfahrung ist, dass z.B. eine N 75 in eine D 1075 umbenannt wurde. Mit ein wenig Kombinationsgabe - besser einem allerneuesten Straßenatlas - sollte aber eine Orientierung trotzdem möglich sein.
- Bis vor Chalon lässt sich sehr gut auf der N 74 fahren, danach weiter auf der N 6 bis vor Macon. Dann nehmen Stadt- und Kreisverkehr überhand, so dass es besser ist, auf die A 7 auszuweichen; vorher empfiehlt es sich den Verkehrsfunk abzuhören, da sie vor Lyon einen Flaschenhals darstellt. Von Lyon bis Vienne ist die Autoroute gebührenfrei. Danach kann man, wenn Zeit vorhanden ist, auf die N 538 wechseln. Sie verläuft zunächst durch sanftes, hügeliges Gelände mit zeitweiligem Blick in das ca. 20 km entfernte Rhônetal und auf der anderen Seite mit Blick auf die Alpengipfel.
- Nach etwa 35 km ist Hauterives erreicht. Lohnenswert ist ein Besuch des „Palais Idéal“ des Postboten Cheval in Hauterives, Tel: 0475 05 81 30, Erw.: 12 Euro, Kinder 4 Euro. Geöffnet außer 25.12-1.1. 10-16.30 h, in den Sommermonaten länger. Der Briefträger Ferdinand Cheval hat dieses sehenswerte, phantastische und skurrile Gebäude zwischen 1879 und 1912 eigenhändig geschaffen, indem er alle schönen Steine und Gegenstände, die er unterwegs fand, darin verbaute. Kurz nach der Fertigstellung verstarb er.
Ca. 60 km südwestlich von Lyon, an der Kreuzung der D 538 und D 519 liegt die kleine Ortschaft Beaurepair. In einer nahegelegenen Domaine trifft man auf Monsieur Morroux. Bei ihm kann Birnenschnaps gekauft werden - mit einer ganzen Birne in der Glasflasche. Zur Erntezeit zeigt er gerne, wie die Birne in die Flasche kommt (Denkaufgabe für Kinder und Tüftler).
Man kann die A 7 oder ab Lyon die N 83 benutzen, die oft schnurgerade durch die Landschaft führt.
Sehr, sehr schön (!) ist ein Abstecher zum herrlich gelegenen und großen See Lac de Chalain bei Lons-le-Saunier. Hier kann gesurft und gesegelt werden und es gibt mehrere Campingplätze, kleine Klettergebiete, die Möglichkeit zu reiten, der Höhlenkletterei zu frönen und vieles, vieles mehr! Hier ist es durchaus möglich einen ganzen Urlaub zu verbringen.
In dem nahegelegenen Dorf Doucier liegt eine pittoreske, einfache Pension, die einfach nur empfehlenswert ist. Die Betten laden alle Verliebten herzlich ein. Vieles ist mit Holz sehr ansprechend ausgebaut.
Um dorthin zu gelangen durchquert man das Dorf vom See kommend, hält sich in der Dorfmitte an der Kreuzung rechts-geradeaus. In einer scharfen 180°-Rechtskurve liegt in einem kleinen Tal rechter Hand die Pension (sieht aus wie ein Bauernhof und ist es auch).
Das DZ kostet ca. 20 Euro, das Frühstück findet zusammen mit den Besitzern und den Kindern an einem Tisch statt.Etwa eine Fahrstunde vor Die liegt Romans. Hier kann man auf die Schnellstraße nach Valence oder die kostenpflichtige Autobahn nach Grenoble oder zur A 7 Richtung Lyon bzw. Valence wechseln oder man besucht das "Musée de la Chaussure" (Schuh-Museum), geschlossen montags, geöffnet 9-11.45 h und 14-17.45 h. In den Ferien und sonntags nur nachmittags geöffnet.
Und weiter im km-Takt auf der Autoroute.
km |
Angabe in km von der französischen Grenze / km bis zur ersten Mautstelle nördlich Lyon. |
315 / 165 |
Autobahnkreuz A 31 (Richtung Dijon / bei Rückfahrt Luxemburg) / A 39 (Besançon / Dole / Mulhouse / Dijon / Grenoble / Genêve [Genf]). Siehe auch A) Über die A 39. |
348 / 132 |
Autobahnkreuz A 31 (Richtung Dijon / bei Rückfahrt Luxemburg) / A 36 (Mulhouse) |
354 / 126 |
Autobahnkreuz A 31 (Richtung Dijon / bei Rückfahrt Luxemburg) / A 6 (Paris) |
362 / 118 |
Autobahntankstelle |
393 / 87 |
Autobahntankstelle |
403 / 77 |
Wer Kinder dabei hat oder Kind geblieben ist: hier gibt es auf einem Parkplatz (Air de Jugy) einen sehr netten und großen Kinderspielplatz, der sich mit vielen Motiven aus "Tim und Struppi" - den bekannten Comicfiguren - anlehnt. Selbst die Einheimischen nutzen diese Gelegenheit an freien Tagen mit ihrem Nachwuchs hierher zu kommen. Dafür ist extra ein kleiner Parkplatz außerhalb des mautpflichtigen Autobahnbereichs und ein Eingang für Fußgänger geschaffen worden. |
426 / 54 |
Autobahntankstelle |
480 / 0 |
Hinter der Mautstelle auf der A 6 kann man noch schnell in den Intermarché in der Z.I. (Zone industrielle) fahren, um sich zu verpflegen und preiswerter zu tanken. |
Weiter auf der Autoroute A 6:
Lyon ist
DER Flaschenhals auf der "Autoroute du soleil". Vor allem in den Ferienzeiten, am
Wochenende, an Feiertagen, zur Rushhour - also praktisch immer. Am besten ist es in der
Nacht.
Lyon
von Norden her zu durchqueren ist relativ einfach. Man orientiert sich immer in
Richtung Marseille und wird damit automatisch über die Périphérique est (östliche Umgehung) geleitet. Zwar ist laufend die A 6
ausgeschildert, aber man befindet sich zunächst für viele km auf der A 46.
Alternativ dazu eignet sich die Périphérique ouest (westliche Passage - etwa
40 km kürzer, aber nahe am Stadtkern mit den Problemen einer Großstadt vorbei)
und die "wahre" A 6. Sie ist schwerer zu finden, da nicht als solche
ausgeschildert, allerdings bei Staus auf der Périphérique est (auf Verkehrsnachrichten FM 107.7 schon weit vor Lyon achten)
eine gute Ausweichmöglichkeit und insbesondere in der Nacht die erste Wahl.
Dazu muss man unbedingt bei der Aufspaltung in A 46 und A 6 darauf achten,
dass man Richtung Lyon-Centre fährt, denn die andere Ausschilderung
(irreführend A 6 / Marseille benannt!!!) führt auf die oben erwähnt Périphérique est (östliche Umgehung), die über die A 46 führt.
Egal welche Möglichkeit man wählt, man erreicht schließlich und endlich immer wieder die A 6, später
in die A 7 Richtung
Valence / Marseille ("Autoroute du soleil") übergehend.
Es gibt zwei Ausfahrtsmöglichkeiten von der Autobahn Richtung Die (ca. 10 € ab Lyon für schon genanntes VW-Wohnmobil). Bei der ersten spart man etwa 2 € Autobahngebühr und verliert nur knapp 20 min Fahrtzeit. Außerdem bekommt man einen kleinen Vorgeschmack auf die Dörfchen im Diois.
1. Ausfahrt: Valence-Sud
2. Ausfahrt: Loriol / Privas
Interessante Dörfer auf der Strecke bis nach Die sind in umgekehrter Reihenfolge hier beschrieben
Wir geben es zu: Wir sind in diesem Falle total faul, verweisen auf diese Anfahrt und bitten darum einfach rückwärts zu lesen - Alternativstrecken eingeschlossen. Allerdings möchten wir darauf hinweisen, dass etwa 10 km vor der deutschen Grenze noch eine letzte Chance besteht, an der schweizerischen Autobahnraststätte Krateln bei Basel zu tanken. (Siehe auch: Benzin- und Zigarettenpreise im Vergleich.)
ACHTUNG! Die Strecke Grenoble - Die via verse durch die Schluchten (Gorges) des Vercors ist in den Monaten Okt - Dez bis 2012 teilweise gesperrt Es besteht jedoch ein Schlupfloch (ausgeschildert) über die schmalen, jedoch pittoresken D 215a und D 215c. Allerdings sind bei Schnee unbedingt Winterreifen und Ketten erforderlich! (Stand Okt 2009)
Es kann die Autoroute und eine Nebenstrecke befahren werden, von der aus jederzeit wieder auf die Autoroute gewechselt werden kann.
Bei der Rückfahrt ist zu überlegen, ob man einen Abstecher nach Lyon machen
möchte (ab Die 2 h
Fahrzeit über die A 7 - "Autoroute du soleil"). Dazu folgt man der
Beschilderung Feyzin / Paris / Lyon-Centre, überquert die Rhône und
befindet sich schon mitten in der Stadt.
Hat man auf die Autobahn zurückgefunden (soll schon mal vorgekommen sein), folgt man
der Beschilderung Richtung Dijon.
Lyon ist
DER Flaschenhals auf der "Autoroute du soleil". Vor allem in den Ferienzeiten, am
Wochenende, an Feiertagen, zur Rushhour - also praktisch immer. Am besten ist es in der
Nacht.
Orientiert man sich immer in Richtung Paris (andere Richtungen scheint
es sowieso kaum zu geben - also nicht auf die Ausschilderung Dijon hoffen), wird
man automatisch
über die Peripherique est (östliche Umgehung) geleitet, wenn man folgenden
Ausschilderungen folgt (aber bitte erst diesen Abschnitt zu Ende lesen, da es
eine kürzere Alternative gibt):
Périphérique est
Wenn man die Umgehung verpasst hat oder erst kurz vor der Stadt von einem Stau auf der Périphérique ouest erfährt (wie gesagt, das kommt häufig vor), kann man noch diese östliche Umgehung über den Bv. périphérique erreichen. Dazu folgt man kurz vor der Überquerung der Rhône (danach sind die Würfel gefallen) den Richtungsschildern
Alternativ dazu eignet sich die Périphérique ouest (westliche Umgehung [eigentlich eher als mitten durch die Stadt zu bezeichnen] - ca. 40 km kürzer, aber nahe am Stadtkern mit den Problemen einer Großstadt vorbei) . Sie ist schwerer zu finden, allerdings bei Staus auf der Périphérique est (auf Verkehrsnachrichten FM 107.7 schon weit vor Lyon achten) und vor allem in der Nacht die erste Wahl. Um sie zu erreichen (nicht auf die Ausschilderung Dijon hoffen!!) folgt man folgenden Ausschilderung:
Périphérique ouest
Erfährt man erst kurz vor der Stadt von einem Stau auf der Périphérique ouest (wie gesagt, das kommt häufig vor), kann man noch die östliche Umgehung über den Bv. Périphérique erreichen - und landet dann dort vielleicht auch im Stau: Pech gehabt . Dazu folgt man kurz vor der Überquerung der Rhône (danach sind die Würfel gefallen) den Richtungsschildern:
Man erreicht schließlich immer die A 6 und hält sich Richtung Dijon.
Und nun geht es im km-Takt weiter.
Übrigens: Die Tankstellen an der Autobahn differierten
nur um wenige Cents, es lohnt höchstens von der Autobahn abzufahren.
km | |
0 |
Vor der Mautstelle auf der A 6 kann man noch schnell in den Intermarché in der Z.I. (Zone industrielle) fahren, sich verpflegen und preiswerter tanken |
54 |
Autobahntankstelle |
87 |
Autobahntankstelle |
118 |
Autobahntankstelle |
126 |
Autobahnkreuz A 31 (Richtung Dijon / Luxemburg) / A 6 (Paris) |
132 |
Autobahnkreuz A 31 (Richtung Dijon / Luxemburg) / A 36 (Mulhouse) |
165 |
Autobahnkreuz A 31 (Richtung Dijon / Luxemburg) / A 39 (Dole / Mulhouse / Dijon-Nord) |
Wer in Dijon einen Aufenthalt plant, möge hier
schauen - es lohnt sich!
Das Gleiche gilt für die Nebenstrecken
und Abstecher bis Dijon (einfach die Streckenbeschreibung rückwärts
lesen).
Achtung: Vermehrt ist es in den letzten Jahren in der Umgebung (auch auf der Autoroute!!) Metz-Nancy zu Einbrüchen insbesondere in Wohnmobile und Caravans gekommen - sogar als ich im Wagen schlief!! Die Polizei sah sich inzwischen sogar genötigt, einen dreisprachigen Hinweis an einigen Parkplätzen aufzustellen. Hauptgebiet scheint die Gegend Nancy zu sein.
Und weiter im km-Takt.
km | |
173 |
Brücke "La femme sans tête" |
183 |
Autobahntankstelle |
202 |
Parkplatz mit Behindertentoilette |
226 |
Wasserscheide zwischen dem Mittelmeer und den nördlichen Meeren |
230 |
Autobahntankstelle |
266 |
Autobahntankstelle |
311 |
Autobahntankstelle |
355 |
letzte Mautstelle vor Deutschland. Von Lyon aus zahlt man mit dem Pkw ca. 25, mit dem schon bekannten Wohnmobil ca. 30 €. |
360 |
Autobahntankstelle |
401 |
Autobahntankstelle |
??? |
Beim Autobahn-KM um 240.5 Rictung Metz solle man mal den dortigen Parkplatz aufsuchen. ;-) |
426 |
Z.I. (Zone industrielle) in Autobahnnähe, um sich in einem großen Supermarkt nach französischer Art einzudecken und preiswert zu tanken. |
437 |
Autobahntankstelle |
444 |
Z.I. in Autobahnnähe |
451 |
Z.I. in Autobahnnähe |
? |
Ca. 10 km vor Ausfahrt 35 Maizier-les-Metz: Ganz in der Nähe ist eine Autowerkstatt und ein Leclerq-Supermarkt (von der Autobahn zu sehen). |
? |
Metz, Autobahnkreuz Nord A13 / A31, bald folgendes Schild (ca. 10 km) weist Luxemburg (Stadt) = 47 km aus. Bis zur alten Grenzstation sind es noch genau 35 km, nach Livanche (lux. Tankstelle an einem Supermarkt) 41, bis zum nächsten Autobahntankstelle Berchem in Luxemburg 42, bis zur letzten luxemburgischen Autobahntankstelle Bettemburg an der deutschen Grenze 80 km. (Siehe auch Benzin- und Zigarettenpreise im |
464 |
Z.I. in Autobahnnähe. Allerletzte Gelegenheit, um sich in dem großen Supermarkt Carrefour (von der Autobahn zu sehen) nach französischer Art einzudecken und preiswert zu tanken. (Siehe auch: Benzin- und Zigarettenpreise im Vergleich.) Ausfahrt 41, Terville (?). |
476 |
Schild neben der Autobahn zeigt an, dass es noch 16 km bis Luxemburg sind. Allerdings ist damit die Stadt Luxemburg und nicht die Grenze gemeint. |
480 |
Französisch / luxemburgische Grenze (ehemalige Grenzkontrollstelle). |
486 |
Lux. Gewerbegebiet nach der französischen Grenze, Ausfahrt Bettembourg (Ausfahrt No 2), direkt hinter einem Autobahnkreuz. Richtung Livange halten, nach knapp 1 km Einkaufszentrum mit einer großen Tankstelle. Geöffnet Mo-Fr 6-22 h, Sa 7-20 h. An "hohen" Feiertagen geschlossen. |
488 |
Erste lux. Autobahnraststätte nach der französischen Grenze. Bleibt man auf der Autobahn Richtung Trier, so ist nach 40 km die deutsche Grenze und die letzte lux. Autobahnraststätte erreicht. |
Von Die aus gelangt man u.a. über den Col de
Rousset nach Grenoble.
Diese Route wird hier ausführlich beschrieben.
In Grenoble kann man einen lohnenswerten Aufenthalt einplanen: um z.B. im Winter in Chamrousse,
dem ehemaligen olympischen Skigelände,
seine
Fähigkeiten an der Abfahrt zu testen, Klettern zu gehen oder einfach die
Metropole erforschen. Übrigens: Durch die extreme Situation der Tallage gibt
es häufig extremen Smog!!
Oder man fährt weiter über die Autoroute (100 km) nach Lyon. Von dort
verläuft die Strecke wie oben beschrieben.
Eine weitere Alternative wird hier beschrieben
(rückwärts lesen!).
ACHTUNG! Die Strecke Grenoble - Die via verse durch die Schluchten (Gorges) des Vercors ist in den Monaten Okt - Dez bis 2012 teilweise gesperrt Es besteht jedoch ein Schlupfloch (ausgeschildert) über die schmalen, jedoch pittoresken D 215a und D 215c. Allerdings sind bei Schnee unbedingt Winterreifen und Ketten erforderlich! (Stand Okt 2009)
Ab Chambéry geht es - bitte in umgekehrter Richtung lesen - weiter über die reizvolle D 1504 (ehedem N 504).
Seit spätestens 2007 kostet in Frankreich der Verkehrsmitteltreibstoff weniger als in Deutschland. Preise in Euro bezogen auf günstige Tankstellen bei Supermärkten etc. Schweiz Dez 2008: 1 € = 1.499 SF, April 2009: 1.48 SF, Okt 2009 1.51 SF, Dez. 2009 1.49 SF.
Dez/Jan | Dez/Jan | Dez/Jan | Dez/Jan | |||||
Normalbenzin 95 Oktan in € |
Okt 2007 | 2007/8 | Okt 2008 | 2008/9 | April 2009 | Okt 2009 | 2009/10 | 2010/11 |
Deutschland | 1.32 | 1.40 | 1.40 | 1.10 | 1.22 | 1.29-30 | 1.32-4 | ca. 1.40 |
Frankreich | 1.22 | 1,35 | 1.37 | 1.14 | 1.26-7 | 1.22-6 | ca. 1.32 | |
Luxemburg 1 | 1,09-1,11 | 1,17-1,19 | 1.22 | 0.99 | 1.08 | |||
Schweiz | 0.90 2 | 0.99 3 0.96 4 |
1.05-8 5! | 1.06-8 6 1.57-60 SF |
||||
Französische Zone
(Zone franche) Übergangsgebiet am südöstl. Genfer See zwischen CH und F |
0.78 |
Bleifrei heißt
übrigens „sans plomb“ - das ist aber inzwischen Standard, bleihaltiges wird
man nicht mehr finden. Auch hier macht sich die neue Marketingstrategie
bemerkbar, wonach höhere Oktanzahlen ("Super" - i.d.R. 98 Oktan)
gleich viel kosten wie niedrigere ("Normal" - in Frankreich i.d.R. 95, in Deutschland
i.d.R. 91 Oktan [es ist noch nicht ganz geklärt, aber unwahrscheinlich, ob
die Länder unterschiedliche Definitionen haben]).
Bei der Rückfahrt durch die CH sollte man etwa 10 km vor
der deutschen Grenze bei Basel an der
Autobahnraststätte Krateln tanken. Hier herrscht ein relativ gutes
Preis-Leistungsverhältnis!
Umgerechnet auf 20 Zigaretten (Markenware):
Dez/Jan | Dez/Jan | Dez/Jan | ||||
Zigaretten | Okt 2008 | 2009/8 | April 2009 | Okt 2009 | 2009/10 | 2010/11 |
Deutschland | 4,71 | 4,71 | 4,71 | 4,95 | 4,95 | ??? |
Frankreich | 5,20 | 5,20 | 5,60 | |||
Luxemburg | 3,90 | 3,90 | 4,10 | 4,10 | ||
Schweiz | 3,74 | 4,46 | 4,54 | 4,73 7.00 SF |
1 Autobahnraststätte Wasserbilligerbrück
(D/F-Grenze) und Berchem (Lux/F-Grenze): Im Beobachtungszeitraum gleiche
Preise. (Keine Bankgebühren bei Bezahlung mit EC-Karte.)
2 Autobahnraststätte
Bursins.
3 2.
Autobahnraststätte ca. 5 km nach D/CH-Grenze bei Basel. Relativ gutes
Preis-Leistungsverhältnis!
4 Autobahn Lausanne Richtung St. Bernhard, Ausfahrt 16, Centre Commercial
COOP (auch So geöffnet)
5 Tamoil-Tankstelle, A1, Ittigen bei Bern. Achtung:
Hat im Ggs. zu
anderen Tankstellen extem schlechten
Umrechnungskurs, daher nur mit CHF zahlen!!
6 Autobahnraststätte Migrolino bei
Basel direkt nach D/CH-Grenze. Kein guter
Umrechnungskurs des dortigen Wechselschalters: 1.434 statt 1.489!
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Polak, Bonn, Germany,
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Ich danke für das Verständnis und die Rücksichtnahme.
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Fasten seatbelt ... und dann niks wie weg!