KEINE komfortable Navigationsleiste links?
Dann und nur dann (sonst gibt es sie doppelt) hier
klicken.
Dabei erfolgt "Rückfall" auf die Eingangsseite. Javascript muss
aktiviert sein.
von "Nik"Klaus Polak, Bonn, Germany
Meine Trauer gilt den Opfern der Tsunami-Katastrophe vom Dezember 2004.
Bewegende, dokumentatorische "Briefe aus Aceh" schreibt Carola Gueldner, die das Gebiet im März 2005 besuchte.
Auch wenn viele Gebiete in Nordsumatra nun zerstört sind,
so werden diese Seiten nicht aus dem Netz genommen. Sie sollen daran erinnern
wie es einmal war und hoffentlich bald wieder sein wird.
Auf dieser Seite gibt es eine Rundmail, deren
Verfasser ich persönlich als uneingeschränkt seriös kenne und in der zu
Spenden aufgerufen wird.
Verzeichnis aller Reiseberichte
zurück
zur Übersicht von Nordsumatra
zu Teil 1: von Bukit Lawang (Bohorok) zur Nordspitze
Übersicht Nord-Sumatra Teil 2
|
Neueste und ergänzende Informationen finden sich auch auf der Homepage von Birgit und Armin Trutnau, die seit vielen Jahren nach Pulau Weh fahren. Birgit wurde übrigens mit ihren UW-Fotos 2002 Deutsche Meisterin, Arnim ist seit 2001 Mitglied der Deutschen Nationalmannschaft.
Die Insel dient den Einwohnern von Banda Aceh an arbeitsfreien Tagen als Naherholungsgebiet. Die Touristen haben es bereits ebenfalls für sich erschlossen, wenn auch die Infrastruktur noch in den Kinderschuhen steckt. Pulau Weh scheint nur aus Bergen und Hügeln zu bestehen und gliedert sich in drei Höhenlagen. In den Kammlagen behaupten sich noch einige Waldreste, in den Mittellagen herrschen Nelkenpflanzungen 130, in den Tieflagen Kokosplantagen 132 vor. Auf dem Vulkan Gunung Merapi gibt es kleine, blubbernde Schlammlöcher sowie Schwefeldampfquellen und Fumarolen. Vermutlich gehen von ihm auch die gelegentlichen leichten Erdbeben aus. Ein Süßwassersee und ein kleiner Wasserfall laden zum Schwimmen, bunte Korallengärten vor Pantai Iboih und Pulau Rubiah im Nordwesten zum Schnorcheln und Tauchen ein.
Im Osten der Insel befinden sich viele kleine, meist mit Steinen durchsetzte Strände. Schnorcheln ist hier möglich, wenn auch nicht überwältigend. Dafür hat man seine absolute Ruhe. Besonders schön gelegen ist die kleine, steile und schattige Bucht beim Ujung karang (Ujung heißt im Acehdialekt Kap). Übernachtungsmöglichkeiten gibt es offiziell noch nicht. Wer bahasa indonesia spricht kann es bei Privatpersonen versuchen.
Die meisten Straßen sind zwar sehr schmal aber zu 90% durchgehend asphaltiert, so dass sich eine Motorradtour über die Insel lohnt. Es ist allerdings immer damit zu rechnen, dass starke Regenfälle Erdrutsche auslösen, die erst nach Wochen beseitigt werden können. Die Einheimischen nutzen diese Gelegenheit zum Motocross; etwas anderes bleibt ihnen auch nicht übrig.
Einige Steigungen im Straßennetz sind extrem und verlangen gute Motorradfahrkünste! Ein internationaler Führerschein ist auf Grund gelegentlicher Polizei- und Militärkontrollen zu empfehlen.
Die strategisch günstige Lage an der Straße von Malakka und der gut geschützte Hafen von Sabang zogen zunächst die Niederländer, im II. Weltkrieg die Japaner an. Befestigungsanlagen entlang der Küsten sind noch zu sehen.
Sabang
erstreckt sich
fast über den gesamten Nordostzipfel der Insel. In dem kleinen Hafenort leben
ca. 75% der insgesamt ca. 25 000 Einwohner der Insel. Der Ort hat nichts
Besonderes zu bieten. Alle Geschäfte und Restaurants haben zwischen Mittag und
17 - 19 Uhr geschlossen. Ab 21 Uhr werden in "Chinatown" die Gitter
nach und nach heruntergelassen.
Für einen ein- oder zweitägigen Zwischenstopp ist die Inselhauptstadt zu
empfehlen. Von hier lässt sich gut die Ost- und Südküste mit dem Moped
erkunden. Diese kann man in der Regel nur hier leihen. Das Städtchen lässt
sich gut zu Fuß erwandern; von den Hügeln hat man einen schönen Überblick über
die Bucht. Leider sorgen die preiswerten, allgegenwärtigen Wellblechdächer für
ein einheitliches rostbraun. Endlich kann man auch wieder auf preiswerte und
gute Restaurants zurückgreifen. Zudem besteht hier die einzige Möglichkeit,
umfassend einzukaufen.
Nach Sabang kann man jetzt auch von Banda Aceh mit "SMAC-Airlines" fliegen. Der lustige Flug mit der 2 Propeller-Maschine kostet ca. Rp.70.000. Der Flug geht immer Dienstags und Donnerstags um ca. 10:30 (nachdem das Flugzeug von Medan in Banda Aceh gelandet ist). (9/2002 von Charlie)
"Offizielle" Regenzeit in Pulau Weh ist von Ende August bis Mitte Januar.
Nur in Sabang besteht die Möglichkeit Geld zu tauschen! Generell sind die Kurse aber in Banda Aceh besser. Darum sollte man möglichst viel Geld mitbringen.
Ein Moneychanger befindet sich in der Jl. Perdagangan, schräg gegenüber der Polizeistation, wechselt TC und cash, aber nur $ und mit knapp 5% Verlust gegenüber Banda Aceh. Mo - Fr von 7.45 - 16.45 Uhr, Mittagspause 12.30 - 13.30 Uhr. Sa und So geschlossen.
Bank Rakyat, Jl. Perdagangan 123, tauscht nur $ cash und hat auch keine besseren Kurse.
Direkt an der Ecke Jl. Perdagangan / Jl. T. Umur befindet sich eine Filiale des Stingray Dive Centers, Jl. T. Umar 3, P. O. Box 42, Tel. 0652 - 21265, Fax 21333, die auch als Ersatzfremdenverkehrsamt fungiert. Inhaber ist der freundliche Pak Dodent Mahyiddin. Die eigentliche Tauchbasis, noch ohne Telefonanschluß, ist am Pantai Iboih.
Der Fotograf neben der Tauchfiliale verkauft einige als Postkarten getarnte Abzüge seiner Fotos. Ältere, vergilbte Postkarten findet man auch in dem Toko neben dem Café Aroma. In der Tauchbasis haben Birgit und Achim herrliche Unterwasseraufnahmen im Postkartenformat (begrenztes Kontingent) hinterlegt.
Ein internationales Telefon gibt es in der Jl. Perdagangan 66. Es hat rund um die Uhr geöffnet. Dort liegt auch die Post, die Mo - Do + Sa 8 - 14, freitags 8 - 11 Uhr geöffnet hat.
Von der Jl. Perdagangan zweigt schräg gegenüber der Polizeistation eine schmale Straße hügelaufwärts ab. Jeden Vormittag findet in den abzweigenden Seitenstraßen und in der zweistöckigen Halle bis 14 Uhr großer Markt statt.
Vor dem inzwischen geschlossenen Sabang Theater, gegenüber vom Cafe Aroma, fahren die Pick-ups nach Pantai Iboih ab.
Folgende ein wenig beruhigende E-Mail erhielt ich Ende Dezember 2004 von Birgit und Armin Trutnau:
"So wie es sich darstellt ist alles mehr als übel. Wir suchen stündlich über Google-News in mehreren Sprachen nach Infos, haben aber noch nichts zu Pulau Weh gefunden. Banda Aceh soll verwüstet sein. Per Zufall war eine Reporterin aus Singapore vor Ort in Pulau Weh, die schnell zurück konnte und von der wir die Nachricht haben, alle in Gapang (und Pantai Iboih) seien am Leben, die Häuser aber zerstört."
Zudem erreichte mich kurz darauf eine Rundmail, deren Verfasser ich persönlich als uneingeschränkt seriös kenne, mit einem Aufruf, den ich hier gerne veröffentliche:
Liebe Freunde und Bekannte,
mit dem Seebeben vor Nordsumatra hat diese Region traurige Berühmtheit erlangt. Bilder der verwüsteten Provinzhauptstadt Banda Aceh mit unzähligen Toten gehen um die Welt. Ganz in der Nähe, am nordwestlichen Zipfel von Sumatra, etwa 20 km vor Banda Aceh liegt die Insel Weh. Sie war und ist ein idyllisches Fleckchen Erde mit traumhaften Stränden, Sonne und Palmen, offenen Menschen und vor allem mit einem der besten Tauchgebieten dieser Welt. In den Jahren 1993 bis 2001 waren wir viele Male dort. Unter den Einwohnern und Besuchern fanden wir zahlreiche Freunde. Fasziniert von der Unterwasserwelt - vom Großfisch bis zu den kleinen Raritäten kann man dort alles sehen, was sich der Taucher in den Tropen wünscht - begannen wir
unter Wasser zu fotografieren und verfolgten mit Spannung die Entwicklung des Tauchtourismus, zwei Tauchbasen, Restaurants, Bungalows. An Weihnachten 2004 kam die Katastrophe. Die Menschen rannten während des starken Bebens aus ihren Holzhütten und flohen auf die nahegelegenen Hügel. Dann mussten sie zusehen, wie das Meer ihre Häuser zerstörte. Wohnen, essen, schlafen,
arbeiten ... alles weg. Viele Familien haben in Banda Aceh Verwandte oder gar den Ernährer der Familie verloren, denn in Banda Aceh war die Arbeitsstelle oder weiterführende Schule. Wie durch ein Wunder haben auf der Insel selbst fast alle überlebt! Doch ihre Lebensgrundlage ist weg. In unseren großen Medien wird über Pulau Weh nicht berichtet und internationale Hilfe der großen Organisationen ist nicht in Aussicht. Wir wollen mit der Aktion "Hilfe für Pulau Weh" einen kleinen gezielt eingesetzten Beitrag leisten zum Wiederaufbau der Häuser, der Infrastruktur und der Arbeitsmöglichkeiten, Lebensgrundlage für viele. Die Aktion wird getragen von Peter Hedrich, Architekt und Reisender aus der Schweiz, der die InfoWebsite
www.rubiah.com eingerichtet hat, Nicky van der Burg, Holländerin, Bronwyn Geddes und ihr Mann Bukari, Acehnese und langjähriger Diveguide auf Pulau Weh, derzeit in Australien, und von uns in Deutschland. Wir gemeinsam haben schon beträchtliches zusammengetan und verschickt.
Helft / Helfen Sie mit. Schon kleine Summen können vor Ort Großes bewirken. Der Lebensstandard ist einfach und bereits mit wenigen Euro kann man Bretter und Werkzeug zum Neuaufbau einer Holzhütte kaufen.
Unser Spendenkonto in Deutschland ist:
Kontoinhaber: Sonderkonto Pulau Weh
Konto-Nummer: 1160067566
Bankleitzahl: 53350000
Bank: Sparkasse Marburg-Biedenkopf
Verwendungszweck: Seebeben Südasien - Hilfe für Pulau Weh
Für diejenigen, die sich über die Lage auf Weh informieren möchten, empfehlen wir
www.rubiah.com aufzurufen. Auf unserer Homepage
www.uw-fotoforum.de/Reiseberichte.htm
findet Ihr Informationen zu Weh wie es früher war und hoffentlich bald wieder werden wird.
Armin und Birgit Trutnau
Diesem Aufruf schließe ich mich und meine Frau Nadine Martin gerne an!
In der weiten Küstenebene vor Iboih liegt auf der rechten Seite eine große Udang-Farm (Shrimpzucht - siehe auch den erschreckenden Artikel in Le Monde Diplomatique, Monatsbeilage der taz, "Krabben für die Reichen", S. 6-7, August 2005, deutschsprachig, der über die Ausbeutung von Mensch und Natur weltweit berichtet). Kurz nach einem Anstieg gibt ein kleines Hinweisschild die Abzweigung zu dem 70 - Seelen - Dorf direkt am Meer bekannt. Hier endet die Sackgasse. Es gibt ein Dutzend Hütten, eine Moschee, einen Volleyballplatz, eine Schule und einen Fahnenmast. Die Restaurants bieten einen etwas höheren Standard als in Pantai Iboih. In einem gibt es sogar einen Fernseher, vor dem sich allabendlich ein Drittel der Einwohner versammeln. Gelegentlich sorgt eine Video - CD für Unterhaltung, meist aus der Sparte Eastern.
Während der Südwestmonsun von etwa März bis Oktober weht, sind alle an den Oststränden gelegenen Stellen im Windschatten, wie z.B. Pantai Iboih. Die Strände auf der Westseite sind nun fast vollständig verschwunden und es dominiert starker Wellengang mit einer steifen Brise. Von Oktober bis März herrscht der Nordostmonsun vor. Nun profitieren die Strände im Westen der Insel, wie z.B. Wind Long Beach, während der Strand von Pantai Iboih nicht mehr so schön wirkt. Gleichzeitig werden in dieser Zeit große Mengen Plankton in die Inselbucht zwischen Pantai Iboih und Sabang verfrachtet. In ihrer Folge lassen sich von Januar bis März, besonders aber im Februar, Mantas und Walhaie beobachten. Tauchern und Schnorchlern bietet sich dann ein unvergessliches Erlebnis.
Auch hier hat El Niño eine Veränderung gebracht. So wurden 1997 die Walhaie erst im Mai gesichtet!
Ein Pfad am Ende des Dorfes führt 200 m weiter zum Touristenstrand. Beim Passieren des Torbogens sind 1000 Rp für Erwachsene, 500 Rp für Kinder zu entrichten, denn Pantai Iboih ist 1997 zum Naturreservat erklärt worden. Dies bedeutet auch endlich einen Baustopp!
Neue Infos:
Es ist immer noch super dort, aber es hat sich auch einiges geändert. Das
Dorf Iboih ist schon fast vollständig umgesiedelt und die meisten leben schon
in dem neuen Dorf. In Iboih stehen zwar noch die Hütten, aber wahrscheinlich
nicht mehr lange, dann werden dort Unterkünfte für Touris gebaut. Dort, wo
früher die Schule stand, bauten sie gerade ein hässliches, mehrstöckiges Haus
(angeblich für viele kleine Tokos). Tauchschulen gibt es auch wieder 2 neue auf
P.Weh, somit hat jetzt Capang und Iboih schon jeweils 2 Tauchschulen. Nach dem
"Oong" (das ehemalige Pak Rasali) kommt nach ca. 500 Metern das neue
"Yulia Restaurant and Bungalow", das zur Zeit der beliebteste Platz
ist (gutes Essen, große Bungalows, Restaurant direkt am Meer). (9/2002 von
Charlie)
Die Namensgebung ist nicht stringent, der eigentliche Pantai Iboih befindet sich nämlich etwas weiter nördlich. Offensichtlich setzt sich die Änderung auch bei der Bevölkerung durch, die den Strand zuvor Pantai Serkui nannte.
Pantai Iboih und die vorgelagerte Pulau Rubiah sind ein einzigartiges Tauch- und Schnorchelgebiet. Neben dem Erlebnis von Großfischen, die sich überwiegend östlich von Pulau Rubiah aufhalten, findet man eine Fels- und Geröllandschaft im Wechsel mit Sandflächen vor. Die Steine sind mit bunten Korallenkrusten überzogen, Tisch-, Horn-, Gehirn-, Peitschen-, brettartige Feuer"korallen" und vieles mehr runden das Gebiet ab. Die Korallenstöcke bilden zwar keine Drop - offs, aber an senkrechten Felsen kann man sich bis in 30 m Tiefe herabgleiten lassen. Neben Bunaken vor Nordsulawesi und Pulau Menjangan vor der Nordwestküste Balis war dieses Gebiet für mich das abwechslungsreichste in Indonesien. Beeindruckend ist die Vielfalt der Korallen und Fische auf engstem Raum. Auch die Tauchpreise sind noch moderat. Die Ausrüstung ist erstklassig. Seit Anfang 1996 führen zwei niederländische Dive-Instructors - Ton und Mariam - in der Tauchbasis von Pak Dodent ihre Aufgabe gewissenhaft durch. Im Gegensatz zu vielen anderen indonesischen Tauchbasen steht hier Sicherheit und nochmals Sicherheit an allererster Stelle. Birgit und Arnim Trutnau haben stellen auf ihrer Homepage eine Karte der Tauchspots vor.
Direkt vor dem Strand stellen sich Einheimische und unbedarfte Touristen immer wieder auf die Korallen"steine". Diese haben inzwischen großflächig darunter gelitten. Schönere Schnorchelplätze befinden sich daher weiter entfernt.
Fast jeder aus dem Dorf besitzt hier eine
Hütte
zur Vermietung. Die Schlüsselgewalt liegt hauptsächlich in der Hand von Mama,
am Ende des Strandes in ihrem
gleichnamigen Restaurant. Es gibt nur einen Gemeinschaftsbrunnen zum Waschen und
zwei sehr dürftige Toiletten. Die Preise liegen pauschal bei 5000. Etwas teurer
sind die Bungalows bei der Tauchbasis. Sie liegen zwischen 22 000 und 30 000,
verfügen aber über ein eigenes Mandi, Glasfenster und sind sehr geräumig.
Zu dem Gemeinschaftsbrunnen wäre noch zu erwähnen, dass der gesunde
Menschenverstand verlangt, mit Haarshampoo und Seife genügend Abstand zu
halten. Viele Einheimische holen hier noch ihr Kochwasser, mit dem auch die
Gerichte für die Touristen bereitet werden!
Am Ende des Strandes führt ein Trampelpfad einen kleinen Hügel
hinauf zu Fatimah. Hier ist alles
etwas ruhiger und familiärer, die Bungalows sind geräumiger, mit großem
Balkon unter schattigen Bäumen, 4000. Fatimah hat einen eigenen
Dieselgenerator. Wer noch zurückgezogener leben möchte, kann zu den Bungalows von
Pak Rasali durchlaufen, 3500.
Bei Fatimah wird eine ungewöhnlich umfangreiche Speisekarte
geboten - auch wenn nicht immer alles vorrätig ist. Besonders empfehlenswert
sind das Guacamole (Avocadomus mit Tomaten, Zwiebeln und Knoblauch), das
Thunfisch-Sandwich und die Taccos. Bei Mama und Fatimah wird für 2000 ein kollektives
Abendmahl
angeboten. Dazu muss man sich bis nachmittags anmelden, damit die Küche die
entsprechenden Portionen herrichten kann. Möchte man etwas Besonderes wie
Garnelen oder Edelfisch, so muss man ein oder zwei Tage vorher den Wunsch erklären
und vor allem das Geld mitgeben.
Das Dolphin ist das "Hard-Rock-Cafe" des Strandes -
solange die Autobatterie mitmacht. Versiegt die Quelle elektrischer Energie,
wird Gitarre live unter Palmen und tropischem Sternenhimmel geboten.
Im Dolphin trifft man auch John. Er führt Delphintouren für 20 000 in der
Bucht von Sabang durch. Dabei geht er so weit, dass es eine Geld-zurück-Garantie
gibt, wenn keine Delphine gesichtet werden.
Man sollte allerdings hinzufügen, dass die gleichen Speisen in jedem Restaurant von Stunde zu Stunde, je nach Mondstand und der Windrichtung sowohl in der Zubereitungsform als auch in der Qualität sehr unterschiedlich sein können.
Eine wohltuende Massage bietet Mama Mia an. Sie wohnt in einer kleinen Hütte zwischen Fatimah und Rasali.
Z.Z. gibt es Elektrizität nur im Dorf. Eine Telefon-, Strom- und Wasserleitung bis zu den Touristenunterkünften ist für 1998 avisiert, wie eine Regierungskommission nach ausführlicher Besichtigung im August 1996 beschlossen hat. Dies soll (Stand 2001) inzwischen geschehen sein.
Eine Dose Bier kostet in Pantai Iboih stolze 5000. Bei größerem Touristenandrang ist der kleine Vorrat schnell vernichtet. Wenn Eis vorhanden ist, gibt es sie sogar fast kühl. Zuständig für das Heineken ist Mister Bir, der den Schmuggel (in Aceh ist ja Alkohol verboten) organisiert.
Seitdem die Touristen Geld bringen, werden die Kokospalmen kaum noch gepflegt. Man sollte schon darauf achten, in wessen Schatten man sich begibt. Die orang asli (Menschen ursprünglich) nehmen es gelassen. Eine Kokosnuss (Cocos nucifera) hat drei Augen, und deswegen kann sie immer genau sehen, auf wen sie fällt. Angeblich sucht sie sich grundsätzlich nur böse Menschen aus. Wer aber ist ohne Fehl und Tadel?
1995 durchschlug eine Kokosnuss sogar ein Dach und landete auf der - noch - leeren Matratze. Sollte dies nur eine Warnung gewesen sein?
Neue Infos:
Die Bungalows in Iboih kosten jetzt zwischen Rp. 15.000 und 25.000. Übrigens
haben sie jetzt schon überall Strom! (9/2002 von
Charlie)
Die eigentliche Tauchbasis des Stingray Dive Centers ist am Pantai Iboih. Inhaber ist der freundliche Pak Dodent Mahyiddin. Direkt an der Ecke Jl. Perdagangan / Jl. T. Umur in Sabang befindet sich die Filiale (s.o.).
Ein Lufttank kostet, mit BC, Regulator und Gewichten 20 $. Ein Einführungstauchgang mit ausführlicher Theoriebesprechung führt bis auf 12 m Tiefe und kostet 30 $. Ein einwöchiger Lehrgang zum ersten PADI - Sternchen liegt bei 270 $. ABC - Ausrüstung und Unterwasserlampen können auch geliehen werden.
Sehr hoch sind die Preise für die Motorboote, die die Einheimischen des Ortes stellen. Hier hilft es nur, sich mit anderen Tauchern oder Schnorchlern zusammen zu schließen oder direkt vor dem Strand zu tauchen.
In der Tauchbasis liegt eine kleine Kollektion internationaler Literatur aus.
Mit etwas Glück kann man bei der Tauchbasis (nach Bu fragen) und bei Fatimah Mopeds leihen. Ein ganzer Tag kostet 25 000, eine Fahrt nach Sabang 15 000, Benzin inklusive.
In der Tauchbasis liegen Postkarten aus, auf denen sich einige herrliche Unterwasseraufnahmen von Birgit und Achim Trutnau finden. Sie haben auf ihrer Homepage auch die allerneuesten Infos, da sie fast jährlich sich dort aufhalten.
Ein schöner etwa vierstündiger Spaziergang (Getränke nicht vergessen) kann Richtung Nordwestzipfel der Insel unternommen werden. Dazu nimmt man links zwischen Fatimah’s Restaurant und der Toilette den kleinen Trampelpfad und hält sich anschließend halbrechts. Hinter dem Kamm geht es hinab zu einer Udang-Farm, wo man zusammen mit Einheimischen zur Krabbensaison fischen kann. Nach Überquerung der Zuchtteiche auf wackligen Baumstämmen ist die asphaltierte Straße erreicht. Ihr folgt man nach rechts und gelangt, an einigen verstreuten Bambushütten vorbei, zu zwei einsamen Palmenstränden. Der erste ist der "echte" Pantai Iboih. Auf ihm steht, ganz unvermittelt, ein altersschwaches, hölzernes Riesenrad mit Handantrieb.
Foto: Nadine Martin, Bonn
Die Straße endet schließlich in der Nähe der Nordwestspitze in einer Schleife. Ein Blick auf das Kap ist, wegen dem dichten Unterholz, nur schwer zu erhaschen. Ende 1997 wurde hier ein neues Monument, der "0 Kilometer" errichtet, etwa 5 km nördlich von Pantai Iboih; allerdings hat inzwischen der Sockel schon nachgegeben. Als nordwestlichster Punkt Indonesiens beginnt hier die Kilometerzählung durch das Reich der mehr als 17 000 Inseln. Auf dem Rückweg bleibt man auf der asphaltierten Straße und läuft an den Udang-Teichen vorbei. Nachdem ein schweißtreibende Anstieg erklommen ist, liegt auf der linken Straßenseite versteckt das alte Monument "0 Kilometer". An dieser Stelle endete bis 1995 die Straße.
Pulau Rubiah ist eine winzige Insel, die der Insel Pulau Weh vorgelagert ist, die wiederum eine vorgelagerte Insel der Insel Sumatra ist, die als große Insel vor dem asiatischen Festland liegt. Soweit zur verwirrenden Orientierung.
Pulau Rubiah ist von Pantai Iboih durch einen Meeresarm getrennt, der an der schmalsten Stelle etwa 400 m breit ist. Bei stabilen Strömungsverhältnissen ist es kein Problem, hinüber zu schwimmen. Bei Ebbe und Flut zwängt sich aber durch den kanalartigen Meeresarm eine sehr starke Strömung, die innerhalb von wenigen Minuten einsetzt. Selbst die Motorboote müssen dann geschickt manövrieren, um die schmale Einfahrt zum Strand zielsicher zu treffen. Nur gute Schwimmer mit Flossen haben hier eine Chance. Es ist daher notwendig, die erfahrenen Taucher, insbesondere Bu oder die Dive - Instruktor bei Dodents Tauchbasis "Stingray" zu fragen.
Rund um die Insel herum befinden sich ausgezeichnete Schnorchelmöglichkeiten. Auf der anderen Inselseite können mit Glück auch Walhaie und Mantas gesichtet werden. Es gibt ein kleines Wegenetz, das zu winzigen versteckten Stränden führen.
Auch auf P.Rubiah kann man jetzt wohnen. 4 oder 5 Bungalows und 1 kleines Restaurant stehen jetzt auf der nach Sabang gerichteten Seite. Das ideale für Leute, die totale Ruhe brauchen. (9/2002 von Charlie)
Etwa 5 Kilometer vor Pantai Iboih führt eine Abzweigung nach Pantai Gapang. Der Strand ist noch abgeschieden und dem zu empfehlen, der dem "Touristenrummel" in Iboih entgehen möchte und eine Schildkrötengarantie beim Schnorcheln wünscht. Sie halten sich fast ganztags, besonders am Nachmittag, im flachen Wasser etwa 200 m hinter dem Arna auf. 1998 wurde ein neues Losmen mit Tauchbasis fertiggestellt. Mehr Informationen gibt es noch nicht darüber.
Losmen Gapang Arna, 5000. Die Hütten sind geräumig und man ist um eine angenehme Atmosphäre bemüht. Das gemeinschaftliche Abendessen, zubereitet von Pak Jamel, für 2000 ist prima. Auch die sonstige Verpflegung ist gut, gemessen an der Abgeschiedenheit des Platzes. Ein Generator ist vorhanden.In den europäischen Sommermonaten drückt der starke Südwestwind das Wasser bis fast an die Bäume, der Strand ist vollständig verschwunden. Der bisweilen heftige Wind hält immerhin die Mücken vollständig ab. Dies ändert sich in den Monaten des Nordostmonsuns: ein schöner großer Strand mit weißem Sand - und leider kehren die Mücken zurück. Dies ist gleichzeitig auch die Hauptregenzeit.
Direkt am Ende der Straße, die bis kurz über den Bergrücken noch asphaltiert ist und anschließend in eine grauenhafte Piste übergeht, befindet sich 200 m von der Küste entfernt das Losmen Flambohan, geführt von Han. 5000, ein Generator ist vorhanden.
Ungefähr 500 m zuvor zweigt eine rücksichtslos in den Wald geschlagene Piste ab. Sie ist das erste Teilstück einer geplanten westlichen Küstenstraße, die später die bis Bango fertiggestellte Straße anschließen soll. Hier gelangt man nach ca. 600 m zum Losmen Windlong Sunset, das mit Losmen Irma in Sabang liiert ist. Es gibt einen Generator und einsame Bungalows für 5000.
Bei beiden sind Speisen- und Getränkekarte erheblich größer als der Vorrat.
Hält man sich bei Han's Losmen durch den Wald nach rechts, entdeckt man einen schmalen Pfad, der farbig markiert ist. Es geht eine halbe Stunde hügelauf und -ab, dann ist ein kleiner Strand erreicht. Der Fußmarsch wird, wenn die Schnorchelausrüstung nicht vergessen wurde, mit riesigen Korallentürmen belohnt, die bis dicht unter die Wasseroberfläche reichen.
Hinter Losmen Windlong Sunset befindet sich eine Höhle mit Schwalben, die nur bei Ebbe vom Meer aus zugänglich ist.
Von Pantai Windlong aus erblickt man die westlich gelegene Insel Pulau Beras mit einigen Nebeninseln. Leider sind sie nur sehr schlecht zu erreichen und zudem, so hört man, an den Stadtstaat Hongkong für die nächsten 47 Jahre verpachtet. Hier soll angeblich ein riesiger Industrie- und Hafenkomplex hochgezogen werden.
Pulau Weh ist, wie viele Gebiete in Sumatra, mystischen Geschichten besonders aufgeschlossen. Eine davon erzählt, wie die ersten Menschen auf die Insel kamen. 44 sollen es gewesen sein, jeder mit einer besonderen Gabe ausgestattet. Ihre Gräber sind heute über die ganze Insel verstreut, teilweise versteckt in den Bergen, teilweise auf kleinen, vorgelagerten Inseln.
Die Gräber der 44 dürfen nicht verlegt werden. Auch an der Stelle, an der sich heute die Polizeistation von Sabang befindet, soll sich ein solches Grab befunden haben. Die Freiwilligen, die die Gebeine umbetteten, sollen danach angeblich grausige Halluzinationen befallen haben.
Ein weiteres Grab steht nördlich von Pantai Iboih, das andere auf Pulau Rubiah, rechts neben dem Bootsanleger. Es handelt sich um ein moslemisches Ehepaar aus dem Distrikt Aceh - Pidir, etwa 120 Kilometer von Banda Aceh entfernt. Das Dorf dort hieß Iboih. Daher bekam der Ehemann Ibrahim den Beinamen Iboih. Er machte für seinen König als Erster den Nordwestzipfel der Insel urbar. Ibrahims Frau, Rubiah, züchtete Hühner und Ziegen und hielt sich einen geliebten Hund, um die Haustiere vor den wilden Tieren des Waldes zu schützen. Nun sind Hunde für Moslems auf einer noch tieferen Stufe als Schweine. Ibrahim siedelte nach vergeblicher Diskussion kurzerhand Frau und Tiere auf die vorgelagerte kleine Insel um. Gelegentliche nächtliche Besuche von ihm werden berichtet. Hier starb Rubiah, bekam ihr Grab und die Insel ihren Namen. Ihr Mann kehrte nie wieder zur Insel zurück und wurde später in Sichtweite des Grabes seiner Frau nördlich vom heutigen Pantai Iboih begraben. Die Grabsäule ist nur per Boot zu erreichen.
Eine weitere Geschichte erzählt von einem Duriangarten, aus der Familie der Bombacaceen wie der Affenbrotbaum oder der Kapokbaum), den die sagenumwobenen 44 angelegt haben. Er steht nördlich von Iboih und seine Früchte werden noch heute von den Nachkommen geerntet. Man spricht den Früchten besondere Wirkungen zu (bei dem Gestank nach einer Mischung aus Schweißfüßen mit Vanille leicht vorstellbar). Sie dürfen niemals verkauft werden, da sie angeblich dann sofort verderben. Zur Duriansaison halten sich am Abend im Garten oft einheimische Liebespärchen auf aber auch orang putih auf. Unter anderem warten sie darauf, dass eine Frucht herabfällt. Jeder macht sich dann einen Spaß daraus, als erster an der Stelle zu sein und die Frucht in Besitz zu nehmen. Übrigens wird den Durian 163 eine aphrodisierende Wirkung zugeschrieben ... .
Zu dieser Geschichte erhielt ich von
Charlie und Nina im Januar 2002 folgende
nette E-Mail:
"Ich habe gerade auf Deiner homepage nachgelesen, was Du so über Sumatra
und besonders über P.Weh schreibst. Als ich obige Stelle las, musste ich
schmunzeln. Ich liebe Durian und in diesem Duriangarten war ich mit Nina, der
Tochter Fatimahs und jetzt sind wir verheiratet (seit 7 Jahren). Schau mal hier, da ist sogar ein
Foto von Nina und
mir im oben genannten Duriangarten.
Einen historischen Hintergrund haben Erzählungen über geisterhafte Frauen in der Windlong Beach, die angeblich auch heute noch beobachtet werden. Hier hat sich ein Gefangenenlager der Japaner während des II. Weltkriegs befunden haben. Von Gräueltaten gegenüber der Bevölkerung wird berichtet.
Zur besseren Orientierung wurde die Strecke mit Kilometerangaben (KM), von Banda Aceh aus gerechnet, versehen.
Die westliche Küstenstraße von Banda Aceh über Meulaboh, Tapaktuan nach Subulussalam, von wo aus Berastagi (Brastagi), die Pulau Banyak und der Toba - See angefahren werden kann, ist erst seit 1991 durchgehend asphaltiert. Dadurch hat sich die Non-Stop-Reisezeit von mehreren Tagen auf knapp 24 Stunden reduziert. Aber selbst 1996 sorgten sintflutartige Regenfälle in der "Trockenzeit" für eine zehntägige Unterbrechung. Die neue Verbindung dient in erster Linie der Erschließung für die Transmigrasi und die - meist internationalen - Plantagenbesitzer. Der Küstenstreifen ist im Gegensatz zur Ostküste relativ schmal, manchmal reicht die zentrale Bergkette bis an das Meer. Häufig verläuft die Straße nur wenige Meter hinter der Küstenlinie und ein herrlicher Blick auf einsame Buchten, vorgelagerte Inseln und Inselchen öffnet sich. Man sieht überwiegend landwirtschaftliche Ebenen aber auch abgebrannten Dschungel, hügelige Ölbaumplantagen und die Ausläufer des Nationalparks, in dem sich das seltene Sumatra-Rhinozeros und der noch seltenere Sumatra-Tiger noch aufhalten.
Bisher bereisten zu Unrecht nur wenige Touristen diesen Teil Sumatras. Entsprechend beginnen die Einwohner nur langsam die Wünsche und Bedürfnisse der orang putih (Mensch weiß) zu erkennen. Dies wird sich in den nächsten Jahren mit Sicherheit deutlich ändern. Eine touristische Infrastruktur ist in Ansätzen vor allem in Tapaktuan zu erkennen. In wieweit sich das schöne Camp Europa (s.u.) bei Calang halten kann, war zur Drucksetzung dieser Ausgabe noch fraglich.
Uleh Lheu ist ein kleiner alter Hafen in einer Flussmündung, heute fast ohne jede Bedeutung, ca. 4 Kilometer nordwestlich von Banda Aceh gelegen. Der Fluss hat an der Meeresmündung einen kleinen Strand aufgespült. Da mit Sicherheit ein Teil der Abwässer von Banda Aceh hier vorbeifließt, sollte man trotz der schönen Lage auf ein Bad verzichten. Überquert man den Fluss und hält sich links Richtung Meer, trifft man auf einen kleinen Warung. Von hier kann man den schmalen Strand kilometerweit entlanglaufen. Um Uleh Lheu zu erreichen, muss man eine Parallelstraße zur Westküstenroute wählen. Diese erreicht man am einfachsten, wenn man die Jl. Sultan Iskandar Muda, die am Monument R.I. 001 vorbeiführt, stadtauswärts folgt. Von Uleh Lheu aus ist die Richtung Meulaboh ausgeschildert.
Beim KM 13 westlich von Banda Aceh liegt der mondäne Padang Golfclub Seulawah, der auch über einen schönen Strand verfügt. Ausländische Gäste werden i.d.R. geduldet.
KM 14, direkt hinter einer Flussbrücke befindet sich der Pantai Camara. Der Eintritt kostet, je nachdem ob man zu Fuß oder mit dem Auto hinein möchte, 300 - 1500. Für Verpflegung sorgen viele fliegende Händler und einige Warungs. Am Wochenende wird’s brechendvoll, dann ist hier halb Banda Aceh versammelt. Originell sind die Ganzkörperbademoden der moslemischen Frauen, während die Männer ungezwungen den westlichen Look bevorzugen.
Ab KM 22 erstreckt sich ein unberührter Sandstrand bis zu den Bergen am Horizont. Leider ist für Verköstigung nur am Wochenende gesorgt. Ansonsten hat man diesen Strand für sich alleine. Schnorcheln ist nicht möglich.
Von hier ab, bis nach Calang finden sich immer wieder phantastische, tief eingeschnittene Buchten, weite palmenbestandene Sandstrände, die zum Bleiben regelrecht einladen. Manchmal finden sich einfache Warungs, aber leider (!) keine offiziellen Übernachtungsmöglichkeiten. Möchte man trotz alledem bleiben - was sich lohnt (!!), steht man zusätzlich vor dem Problem der durchfahrenden und immer überfüllten Busse. Wer improvisieren kann, dazu gehört allerdings unbedingt eine gewisse Kenntnis des bahasa indonesia, kann kann auf unregelmäßig durchfahrende Transportmittel ausweichen, die den lokalen Transport zu den Terminals organisieren. Dies ist allerdings zeitraubend. Kurzfristige Termine (z.B. Abflugzeiten) könnten dadurch ernsthaft in Gefahr geraten!
Lamno ist ein kleines,
verschlafenes Dörfchen, von dem aus Wanderungen zu herrlichen Aussichtspunkten
mit Blick auf die vorgelagerten Inseln unternommen werden können. Der 7
Kilometer entfernte Strand ist einladend.
Wehe dem blonden, blauäugigen Touristen, der hier einen Aufenthalt wagt. Sofort
stehen die Eltern mit ihren hübschen Töchter fein herausgeputzt vor der Haustür
und alle 10 m muss er mit einer freundlichen Einladung zu einem Tee rechnen.
Vielleicht ging es portugiesischen Seeleuten von 400 Jahren genauso. Einer
Legende zufolge soll hier ihr Schiff gestrandet sein. Ganz offensichtlich
gefielen ihnen Land und Leute, denn in der Umgebung leben auffallend viele blauäugige
Menschen.
Nach 2 moderaten Pässen und
langgezogenen Tiefebenen ist "Camp
Europa" erreicht, das
von dem Deutschen Dieter (Daud) Hess (Kuala Dou,
Pos. 23655 Calang) geführt wird. Die Anlage wurde anfangs von den indonesischen
Behörden tatkräftig unterstützt. Z.Z. lebt er allerdings, von den Behörden
unerwünscht, in Deutschland. Seine Frau Nurma und sein Sohn kümmern sich um
die Baumhäuser à la Tarzan und
Jane, 15 000 - 40 000 / Person /
VP. Ein Verkauf an einen indonesischen Besitzer steht wohl an.
Die Häuser sind gut bis komfortabel. Eine vollkommene Nachtruhe ist allerdings
auf Grund des lauten Wellenschlages und den knarrenden Ästen im Seewind nur mit
Ohrstopfen zu erreichen. Dies gilt insbesondere für die Bungalows auf der
Felsenklippe, dafür gibt es einen einzigartigen Ausblick. Aktiver Mückenschutz
ist zwischen Sonnenuntergang und 22 Uhr erforderlich.
Es werden vier Mahlzeiten geboten, die eine außergewöhnliche süddeutsch -
indonesische Kombination darstellen. Das Bier kostet hier 4000 pro Dose und ist
immer gut gekühlt.
Ein Generator liefert ab 18 Uhr Licht, solange die Gäste auf sind.
In den bis zu 2½ hohen Wellen haben gute Schwimmer die Möglichkeit zum
Bodysurfen. Die starke Querströmung kann für Ungeübte und Kinder
problematisch sein. Zum Surfen eignet es sich auf Grund des welligen
Meeresbodens allerdings nicht, da die Wellen sich zu früh brechen.
Leider ist junge Orang-Utan, der, weil Dieter z.Z. nicht da ist, in einem Käfig
hausen muss, ein trauriger Anblick. Er wäre wohl besser im Reha-Zentrum
aufgehoben. Die Touristen werden beschwichtigt: hier hätte er ein besseres
Leben - wer es glauben will.
Vor dem Eingang von Camp Europa leben der freundliche Hassan mit seiner Frau. Sie haben
ebenfalls einige Baumhäuser anzubieten. Sie sind wesentlich einfacher, dafür
preiswerter (10 000 incl. Verpflegung). Der Wellengang ist hier kaum zu hören.
Auf einer dem Dörfchen Rigaih vorgelagerten unbewohnten Insel können für 35 000 Robinsonerfahrungen gesammelt werden. Es ist alles einfach, aber perfekt eingerichtet. Eine Buchung kann über Camp Europa erfolgen.
Ein privates traditionelles
Aceh-Haus, die Villa Bupati, lädt zum Spaziergang ein. Er dauert etwa eine
dreiviertel Stunde und führt zunächst vom Strand des Camps in nördliche
Richtung entlang. Am kleinen Kap zweigt ein kleiner Fußpfad sehr steil hinauf
ab, bis eine breiter Weg erreicht ist - bei Regen schleppt man pro Fuß 1 kg
Lehm mit sich herum.
In direkter Nachbarschaft befindet sich ein staatliches Tourismusprojekt, Lhok Geulumpang. Herrliche und luxuriöse Bambusbungalows stehen in
einem parkähnlichen Gelände. Die Qualität des Strandes hält sich allerdings
in Grenzen. Erstaunlicherweise war die gesamte Anlage wie ausgestorben, als ich
sie besuchte. Auch an der Rezeption fand sich niemand ein. Nach Aussagen von
Dieter Hess existiert der Komplex bereits seit 1994, findet aber keine
Akzeptanz.
Immer den Wegen parallel zum Strand folgend erreicht man wieder die asphaltierte
Hauptstraße. In nördlicher Richtung erreicht man einen schönen Aussichtspunkt
und nach etwa 2 km die Häuseransammlung Lageuen. Kurz vor der Flussbrücke
befindet sich Danniels spartanischer Souvenir Shop. Zu seinem Warenangebot gehört
auch Toilettenpapier, das man sonst nur in Calang bekommt. Er organisiert auch
Kanu-Touren flussaufwärts für 20 000 pro Person. In diesem kleinen Dörfchen
findet man eine Krankenstation und einen Polizeiposten. Bis zu den Baumhäusern
sind es über die Straße gute 4 Kilometer bis zur Schranke.
RM Babah Pintoe, ein von Chinesen geführtes Restaurant, liegt nach 500 m in Richtung Calang an der Hauptstraße. Es bietet in erster Linie den durchfahrenden Busreisenden Speis und Trank und ist auf zusätzliche Gäste nicht eingerichtet (keine Speisenkarte, keine durchgehende Küche). Die angebotenen Zimmer für 10 000 incl. Verpflegung sind fürchterliche Verschläge und in erster Linie für die Trucker gedacht.
3 Kilometer südlich vom Camp Europa liegt das kleine Fischerdörfchen Rigaih, das sich mit mit Kopraproduktion (Kopra ist getrocknetes Kokosnussfleisch) und Fischfang über Wasser hält. Alte holländische Kanonen sind Zeugen aus der Kolonialzeit. Von hier kann auch ein holländischer Fort mit einem Friedhof erkundet werden. Für weiterreichende Touren, die im Extremfall bis nach Takengon führen können ist ein Führer unentbehrlich.
Vom Camp Europa aus lassen sich ausgedehnte Wanderungen (Führer erforderlich) in den Wald unternehmen.
Tagsüber patrouillieren
ununterbrochen Minibusse nach Calang, so dass man die 12 Kilometer vom Camp
Europa in ca. 15 min schnell hinter sich bringt, 500 einfache Fahrt.
Die Tokos hier sind unerwartet gut bestückt und eignen sich gut zum Auffüllen
der Vorräte.
Der Strand ist nicht gerade ein Glücksfall.
Mit dem Minibus zahlt man bis Meulaboh, das nicht gerade zum Bleiben einlädt, 4000 und erreicht es nach 2½ - 3 Stunden Fahrt durch eine leicht hüglige Landschaft mit Palmölplantagen, für die der Wald Quadratkilometerweise abgeholzt wurde. Nur auf den fernen Hügelketten haben sich noch Baumbestände erhalten.
Etwa bei KM 236 befindet sich der Pantai Birucantino. Am Wochenende versammelt sich hier die halbe Einwohnerschaft. Für Verpflegung ist dann gesorgt.
Vorsicht: es gibt vor dem gesamten Küstenabschnitt immer wieder eine gefährliche Strömung. Am KM 242, kurz hinter der kleinen Flussbrücke, ist ein schöner chinesischer Friedhof zu besuchen.
Lieber in Nordsibirien tot über einen Stacheldrahtzaun hängen,
als hier bleiben zu müssen. Dieser Ort eignet sich nur zum Umsteigen. Die
Menschen verhalten sich sehr unfreundlich, Taxi- und Minibusfahrer versuchen die
Preise für Touristen ins Utopische zu steigern. Wer von Calang aus gebucht hat,
muss hier umsteigen. Es kann vorkommen, dass das durchgehend bezahlte Ticket
ignoriert wird. Daher ist zu empfehlen, auf ein Ticket zu bestehen, auf dem der
Endterminal gekennzeichnet ist. Auf dem Markt gibt es nur einfachstes lokales
Essen.
Das Monument aus Beton an der Hauptstraße soll einen traditionellen Aceh-Hut
darstellen. Es ist zu Ehren des Widerstandkämpfers Teuku Umar erstellt worden.
Einheimische bei Calang munkeln, dass in Meulaboh viele der Schwarzen Magie zugeneigt sind. Angeblich werden bei geheimen Zeremonien
noch heute Kleinkinder geopfert. Aber in Sumatra wird viel über Schwarze Magie
unter der Hand erzählt.
Wasserbüffel und Rinder auf der Straße zwingen mit ihrer stoischen Ruhe Busfahrer zu gewagten Slalomfahrten. Normalerweise halten sie sich auf den abgeernteten Reisfelder auf, die anschließend unter Wasser gesetzt werden und ihnen als riesige Schlammbadewanne dienen.
Über Susoh geht es weiter durch eine ausgedehnte Tiefebene mit Reisanbau. In Blankepidie wird zu einer längeren Rast angehalten. Bei Labunhanhaji rücken die Ausläufer des Zentralgebirges bis ans Meer vor. Von hier gibt es eine tägliche Jeepverbindung ins Landesinnere nach Blankejeren (siehe dort).
Wer zu einem Strand fährt, möge bedenken, dass höchstens 50 Touristen / Jahr für mehr als eine Nacht in dieser Gegend bleiben. Die meisten fahren direkt nach Banda Aceh oder Richtung Süden durch. Die Dorfbewohner sind daher nicht allzu viel Haut gewöhnt, wenn sie auch noch so schön ist. Wenn man sie in ihrem eigenen Dorf respektiert, wird man wie ein König behandelt.
Die Küste nördlich Tapaktuan ist besonders schön. Traumhafte Strände und riesige Wellen aber wenige Korallen.
Pantai Tarok (Meukek) liegt bei KM 410 und bietet einen schönen Strand zum Schwimmen, Sonnenbaden und zum Schnorcheln - allerdings sollte der verwöhnte Unterwassertourist nicht zuviel erwarten.
Pantai Tu’i Lhok liegt bei KM 431. Ein sehr schöner, ruhiger Strand, der zum Schwimmen und Sonnenbaden einlädt.
Der Strand von Air Dingin befindet sich bei KM 433 kurz vor Tu’i lhok. Auf der einen Straßenseite liegt der heiße Sandstrand und gegenüber der kühle Naturpool unterhalb des etwa 18 m hohen Wasserfalls Air Dingin. Ein Warung sorgt für das Notwendigste.
Am Pantai Putih, KM 436, haben sich zwei schöne RM angesiedelt, die am Wochenende von einheimischen Ausflüglern aus Tapaktuan überlaufen sind. Der Strand sieht aus wie auf einer Postkarte. Direkt am steilen Sandstrand brechen sich allerdings bei ungünstigen Windverhältnissen meterhohe Wellen mit einer Urgewalt, so dass überhaupt nicht daran zu denken ist auch nur ins Wasser zu gelangen. Ein Minibus nach Tapaktuan kostet 500, es ist eine halbe Stunden zu fahren.
Die meist zweistöckigen Häuser der vielleicht 15 000
Einwohner verteilen sich weitläufig in der flachen Ebene einer Bucht, die von
drei Seiten durch nahe Hügel und Berge und nach Westen vom Meer eingerahmt
wird.
An der Mole beim Anlegeplatz werden gegen Sonnenuntergang viele Essenstände
aufgebaut. Bis spät in die Nacht kann man hier dem typischen Leben der
Einwohner zuschauen und verschiedene Eissorten und Fruchtsäfte probieren. Noch
geht das Leben seinen gewohnten Gang, aber die ersten Tourismusunternehmen haben
bereits die Zeichen der Zeit erkannt und bieten interessante Ausflüge in das
Hinterland an. Bei ihnen erfährt man auch Termine von traditionellen Tänzen,
die zu bestimmten Anlässen vorgeführt werden.
Auf der Jl. Merdeka steht ein Monument mit der Inschrift:
"Di tempat ini penaikan sangsaka merah putih / Tapa’ Tuan /
29-8-1945."
Es ist eine Erinnerung an die erste Hissung der rotweißen Staatsfahne (merah
putih) von Indonesien an dieser Stelle. Tapa’ Tuan (Fuß des Herrn) ist
ein Hinweis auf die Legende und die Entstehung des Stadtnamens.
Zwei Drachen lebten in den Bergen und zogen ein kleines Mädchen
auf. Jeden Morgen trugen sie es auf ihrem Nacken durch den Wald und sammelten
Sternfrüchte,
Muskatnüsse und Papayas.
Danach brachten sie es zum Strand, wo es mit den Muscheln spielte und den Wellen
zuhörte. So ging es jeden Tag.
Eines Tages fuhr ein Schiff vorbei. Sein Kapitän sah das Kind am Strand spielen
und schickte zwei Matrosen an Land, um das Kind mitzunehmen. Als die Drachen zurückkamen,
um das Kind abzuholen, konnten sie es nicht finden. Ein Einsiedler, der in der Nähe
lebte, hörte sie und lief zum Strand. Aber auch er konnte das Mädchen nicht
finden. - Heute ist die Stadt Tapaktuan um die Fußstapfen herumgebaut, die der
Einsiedler hinterlassen hat. - Aufgeregt stampften die Drachen im Meer herum und
entdeckten das Schiff. Der Einsiedler rief die Drachen zurück an den Strand,
denn er fürchtete um ihr Leben. Dabei schlug er so heftig ins Wasser, um auf
sich aufmerksam zu machen, dass er das Bewusstsein verlor. Sein Blut färbte die
Steine rot und formte die roten Steine (batu merah). Die Drachen trugen ihn mit
sich, aber am schwarzen Stein (batu hitam) verlor er sein Herz.
Die Drachen waren wütend und setzten ihre Jagd nach dem Schiff fort. Unterwegs
spuckten sie Feuer und teilten eine Insel in zwei Hälften. Diese Inseln heißen
heute Pulau Dua (= zwei Inseln). Das Schiff war aber schon außer Reichweite.
Die Drachen wedelten vor Erschöpfung mit ihrem Schwanz, was wiederum eine
andere Insel in 99 Stücke zerteilte. Der Archipel heißt heute
Pulau Banyak (=
viele Inseln).
Die Fußstapfen des Eingeborenen, die roten Steine und den schwarzen Stein können
euch einheimische Führer zeigen. Damit ist der Beweis über die Echtheit der
Geschichte eindeutig erbracht - Zweifler halten jetzt besser den Mund.
Gunung Pemancat
Man gelangt auf den Hügel mit dem Fernsehmast nördlich des Hafens, indem
man direkt am Hotel Panorama geradeaus vorbeigeht, anstatt nach rechts Richtung
Losmen Jambu zu gehen. Wo die Straße aufhört, führt ein Pfad weiter auf den Hügel.
Die zweite Möglichkeit beginnt an der Straße Richtung Meulaboh, zwischen
Monument und RM Wisata. Belohnung ist ein schöner Blick auf die Bucht von
Tapaktuan und vielleicht eine erfrischende Brise, ebenso wie vom Hügel Bukit
Pelita, der hinter dem Terminal aufragt. Vorbei am Terminal gelangt man zu
diesem Aussichtspunkt.
Gua Kalam
Im örtlichen Dialekt bedeutet Gua Kalam "dunkle Höhle". Ein Führer
ist erforderlich. Man folgt dem schönen kleinen Flüsschen neben der Elektrizitätsgesellschaft
PLN über eine schmale Straße, die sich später zu einem 20 cm breiten Pfad
verjüngt, in Richtung der Berge. Etwa 15 min. nach Verlassen der Straße
erreicht man einen Aussichtspunkt, an dem sich eine kleine Rast lohnt. Der Pfad
führt bis hierhin durch mannshohes Gras über feuchtlehmigen Boden, der mit
vielen Steinen durchsetzt ist (festes Schuhwerk ist sehr zu empfehlen). Der
Fluss sprudelt über Steine und Felsen und bildet zahlreiche kleine Wasserfälle.
Weiter geht es durch den Wald immer an einem Abhang entlang, der teilweise
senkrecht abfällt. Da man immer dem Flusslauf folgt, hat man eine sehr schöne
Aussicht nach unten bzw. auf die Berge des gegenüberliegenden Ufers.
Nach ca. ¼ Stunde kommt man an einen Punkt, an dem es mit Hilfe eines
mitgebrachten Seils abwärts in Richtung Höhle geht. Nach der Ankunft am Ufer
balanciert man noch über einige Felsen, und erreicht zwei kleine Seen, die am
Eingang einer Höhle liegen und zum Bad einladen. Die Höhle selbst wird von dem
Bach durchflossen. In ihrem Inneren kann man sich teils kriechend, watend oder
schwimmend fortbewegen. Sie ist ca. 60 - 70 m lang, 10 m breit und 20 m hoch.
Die Wände und Decken sind von Kalkablagerungen bedeckt und das Zuhause für
viele kleine Fledermäuse; daher sollten Taschenlampen mitgenommen werden. Wer
gerne klettert, kann bis zum Ausgang der Höhle vordringen. An diesem ruhigen
Ort lohnt sich ein Verweilen.
Weiter flussaufwärts über Felsen muss man sich durch enge Passagen schlängeln. Dabei kann man wunderbare Fleckchen zum Schwimmen, Sonnenbaden, Picknicken und einfach zum Genießen finden. Mit Glück wird man auch einigen Affen begegnen.
Panton Luas.
Wer noch weiter gehen will, gelangt zu diesem abgelegenen Dörfchen. Es
liegt 6 Kilometer östlich von Tapaktuan. Dichter Wald, ein sauberer Fluss, es
ist ruhig und friedlich. Belohnt wird der Wanderer von einem schönen Ausblick
von den hohen Bergen. Vom sehr ärmlichen Ort folgt man 1 Kilometer dem Weg hügelaufwärts
zum Berg Gunung Tuan. Auch hier gibt es Affen. Von Panton Luas aus kann man auch
über eine 6 Kilometer lange Straße auf einen anderen Weg nach Tapaktuan zurückgelangen.
Sie führt überwiegend durch den Wald und endet zwischen dem alten Kino und der
Telkom auf der Straße nach Subulussalam.
Sikabu
liegt 20 Kilometer nördlich von Tapaktuan, in der Nähe von Samadua. Ca. 9
km in Richtung Meulaboh zweigt nach rechts eine schmale Straße ab, die nach 11
km Sikabu erreicht. Im dichten Wald gibt es einen Fluss mit vielen Windungen.
Auch dies ist ein wunderschöner und friedvoller Ort, an dem man ausruhen und
seine Gedanken schweifen lassen kann.
Wer einmal sehen will, wie wilder Honig im Dschungel aus 30, 40 m hohen Bäumen geerntet wird, möge sich an Taufik, Alamat Payonan Gadang, Nr. 404 in Samadua (8 Kilometer nördlich von Tapaktuan) wenden. Einen Kontakt kann auch Acam, der Koch vom RM Kiah, herstellen. Taufik arbeitet ganz alleine und ohne aufwendige technische Hilfsmittel. Für 1 l Honig, inklusive Wabenstücke und ertrunkenen Bienen, bekommt er auf dem indonesischen Markt 14 000. Wilder Honig aus dem Dschungel von Sumatra (auf Wunsch ohne Bienen) - ein ungewöhnliches und leckeres Souvenir.
Die schmale, holprige Straße windet sich zunächst an einem Berghang entlang. Fast senkrecht unterhalb der Straße in schwindliger Tiefe sieht man das Meer brodeln. Bloß gut, wenn jetzt kein LKW entgegen kommt. Dann schwingt sich die Straße einen kleinen Pass hinauf, von dem man einen schönen Ausblick über die Bucht von Tapaktuan hat.
Die Küste südlich von Tapaktuan weist steile Klippen und einige schöne kleine Strände auf. Bei KM 460 liegt ein kleiner aber feiner gelber Sandstrand mit einem Warung und einem kleinen Kampung (Dorf).
Tingkat Tujoh (auch Tungkat Tujuh)
Dies ist ein beliebter Wasserfall mit sieben Ebenen, 7 Kilometer südlich von Tapaktuan. Am Fuße jeder Ebene befindet sich ein natürlicher Pool, in dem man schwimmen kann. Je höher die Ebene, um so weniger Leute trifft man an. Einen Minibus nach Süden nehmen, 200. Man wird an einer gepflasterten Straße abgesetzt, die zum Fuß des Wasserfalls führt.
Der schwarze Sandstrand Lapangan Terband Cut Ali liegt 17 Kilometer südlich von Tapaktuan. An der Flughafenstraße muss man aussteigen und noch 1 Kilometer Richtung Meer direkt über den Landestreifen laufen. Verpflegung muss mitgenommen werden. Im Unterschied zu den anderen Stränden sind die Wellen meist recht niedrig.
Von KM 465 bis KM 524 verläuft die fast immer schnurgerade Straße parallel zur Küste. Am KM 474 kann man durch den löchrigen Busboden und die löchrige Brücke wunderbar den schlammig-trüben Fluss erkennen.
Bei KM 494 befindet sich ein Info Center des Gunung Leuser Nationalparks. Kluet ist der Teil des Leuser Nationalparks, der bis zur Küste hinunter reicht und auch den See Bangka umfasst. Schräg gegenüber kann man bei zwei RM an einem kilometerlangen grauen Sandstrand pausieren. Mit KM 504 ist die Grenze des Nationalparks erreicht.
Bakongan
Bakongan ist ein ruhiger Fischerort, ungefähr 1½
Stunden südlich von Tapaktuan und 11 Kilometer von Teluk Jamin (KM 523)
entfernt. Es gibt Edelholzumschlag und von dort fahren manchmal private Boot
nach Pulau Banyak ab. Die Küste besteht aus breiten und endlos langen Stränden.
Bakongan liegt ganz in der Nähe der kleinen Inseln "Pulau Dua" und
direkt südlich des Kluet-Areals.
In Bakongan gibt es das einfache Losmen Karya Baru. In Teluk Jamin findet sich eine private Unterkunft im
Haus von Pak Ambrin.
Pulau Dua
Pulau Dua heißt zwar übersetzt "zwei Inseln", in Wirklichkeit
bestehen sie aber aus vier Inseln. Unbewohnt liegen sie gegenüber der Küste
zwischen Bakongan und Teluk Jamin (60 - 70 Kilometer südlich von Tapaktuan).
Auf Tuangku, der abgelegensten Insel, gibt es eine einfache Hütte.
Auf diesen Inseln trifft man selten Menschen, die Strände gehören einem
allein. Wenn man dorthin möchte, sollte der Aufenthalt vorher mit einem der
Tourismus Information Center in Tapaktuan organisiert werden; sogar ein Koch könnte
gestellt werden.
Wer unabhängig sein möchte, muss ein Boot in Bakongan oder in Teluk Jamin
chartern. Es ist erforderlich, Proviant und Wasser auch für ein oder zwei
Zusatztage einzuplanen, falls das Wetter umschlägt und die Boote im Hafen
bleiben müssen!
Nach Bakongan rücken die Berge wieder bis an das Meer vor, die mit einem kleinen Pass überwunden werden. Kurz vor KM 527 hat man von mehreren kleinen RM einen herrlichen Blick auf die Küste. Danach verläuft die Straße wieder durch eine Ebene, wendet sich aber dem Inselinneren zu. Unterwegs sieht man viele bescheidene Transmigrasi - Siedlungen.
Ladang Rimba (KM 533) und Kruengluck (KM 547) sind die nächsten größeren Häuseransammlungen.
Ab KM 553 geht es durch vollkommen kahlgeschlagenes hügliges Gelände. An vielen Stellen rauchen noch die kläglichen Baumstümpfe, während schon die jungen Ölpalmen gesetzt sind. Ab KM 545 bis KM 559 rütteln viele Schlaglöcher den Minibus durch. Sie sind vermutlich durch die schweren LKW entstanden, die hier die letzten Edelhölzer abtransportieren. Bei KM 560 befindet sich ein Steilstück ohne Asphalt, an dem immer wieder LKWs hängen bleiben.
Wie eine Goldgräberstadt aus dem Wilden Westen präsentiert sich Gelombang (KM 567). Es hätte mich nicht gewundert, einen waschechten Saloon zu entdecken und Lucky Luke mit den Daltons zu treffen. Hier fließt der braunschlammige Alas seine letzten Kilometer bis zum Meer.
RM Alam Raya, ist ein großes, modern aussehendes Restaurant für Durchreisende bei KM 587. In einer Berg- und Talfahrt, bei der der Verdacht aufkommt, dass die Straßenplaner zuviel Bintang getrunken hatten, quält sich der Minibus kurvend bis Subulussalam, das nach 4 Stunden für 6000 erreicht ist. In der Höhenlage haben sich noch einige Quadratmeter ursprünglicher Bewuchs halten können - ein deprimierendes Bild für den Reisenden, der hauptsächlich der Natur wegen nach Sumatra kommt.
Das kleine Örtchen, etwa 600 m ü.N.N., hat ein angenehmes Klima und einen großen Markt von regionaler Bedeutung aber sonst nicht viel zu bieten. Es ist im Wesentlichen ein Umsteigepunkt Richtung Singkil / Pulau Banyak oder Sidikalang / Toba - See / Medan.
Sidikalang ist eine nicht gerade anziehende Stadt und wird über einen langgezogenen Pass für 3500 in 2 Stunden von Subulussalam erreicht. Es besteht aber auch die Möglichkeit bis 16 Uhr einen Bus direkt bis Berastagi (Brastagi) nehmen.
Nach 2 Stunden ist der 1150 m hohe Pass Puncak Sidiangkat erreicht. Es haben sich noch größere zusammenhängende Waldgebiete behaupten können, aber auch hier sind Brandrodungen und Kahlschlag überall sichtbar. Kurz vor der Passhöhe liegen in schöner Lage zwei RM. Leider nur an wenigen Tagen im Jahr bietet sich ein überwältigender Blick bis an die Küste, sonst herrschen Wolken vor. 8 Kilometer vor Sidikalang schwingt sich die Straße schnurgerade in eine weite Hochebene hinein.
Von Sidikalang aus gelangt man nach Berastagi (Brastagi) in einem Teufelsritt in 1½ Stunden und 3000.
Von hier aus werden Überfahrten nach
Pulau
Banyak angeboten.
Geldwechsel ist nicht möglich!
Die folgenden - redigierten - Informationen in diesem und
dem folgenden Kapitel stammen von Fajrul aus Tapaktuan. Fajrul ist mir ein
zuverlässiger Guide und Informant gewesen.
Kuala Baru ("neue Flussmündung") ist ein isoliertes Dorf mit
einigen tausend Einwohnern in interessanter Lage auf einem 200 m weiten
Landstreifen zwischen einem Arm des Flusses Alas und einem weitläufigen Strand.
Man kann das Dorf nur per Boot erreichen, normalerweise von Singkil mit dem
Kanu. Bis 1998 haben lediglich eine handvoll Touristen dort übernachtet.
Die ersten Siedler waren von acehnischer Abstammung, später kamen Siedler aus Singkil dazu. Die Acehneser bauten ihre Häuser in der Nähe des Strandes und die Menschen aus Singkil in der Nähe des Flusses, so wie sie es aus Singkil gewohnt waren. Beide Gesichter dieses Dorfes sind gut zu erkennen. Die Menschen sind offenherzig, aber an Touristen überhaupt nicht gewöhnt. Bitte respektiert ihre bescheidene Lebensweise, wenn Ihr im Dorf und am Strand in der Nähe von Einheimischen seid.
Kuala Baru hat seine eigenen traditionellen Tänze. Es ist berühmt für Stickereien und Dekoration zu Hochzeiten - ein schönes, farbenfrohes Mitbringsel.
Es gibt viel zu sehen in Kuala Baru. Der 10 Kilometer lange Strand erstreckt sich südlich bis zur Mündung des Alas und ca. 70 Kilometer (!) nördlich nach Bakongan.
Eine Strandwanderung von 1½ - 2 Stunden Richtung Süden führt nach Singkil Lama (altes Singkil). Auf dem Weg dorthin muss eine 10 m breite Flussmündung, 1½ m tief, überwunden werden.
Richtung Norden sind es 30 Kilometer bis zum nächsten Ort Bulusama. In diese Richtung liegt ein langer verlassener Strand, auf dem manchmal Hawks-Bill - Schildkröten ihre Eier ablegen. Gelegentlich treffen sich dort Wildschweine.
Man kann die Einheimischen begleiten, wenn sie fischen, indem sie riesige Netze zum Strand (Pukat) ziehen oder aufs Meer hinausfahren.
Strand - Trekking, als Alternative zum Dschungel -
Trekking, kann man zwischen Kuala Baru und Bakongan 70 Kilometer (!) lang auf
endlosen Sandstränden. Das erste Dorf ist Bulusama, 40 Kilometer von Kuala Baru
entfernt. Vor Bakongan erreicht man dann noch Trumon. Von hier aus gibt es auch
eine Straße. Die Tour dauert - so berichten die Einheimischen - ca. 10 - 12
Stunden . Zweimal muss man einen Fluss überqueren, ca. ½ m tief, je nach
Tidestand. Vorsichtig (!), denn Sandbetten in Flüssen können wandern und gefährlich
sein. Fajrul aus Tapaktuan hat diesen Weg noch nicht ausprobiert, würden es
aber gerne einmal wagen. Als Führer würde er für die Tour 40 000 verlangen.
Er kehrt dann über Subulussalam und Singkil mit dem Bus zurück.
Alternativ kann für die Strecke Kuala Baru - Bakongan ein Boot gemietet werden
(5 h). Der Preis liegt bei 75 000 - 100 000.
Auf der Flussseite von Kuala Baru können genauso erlebnisreiche Ausflüge unternommen werden wie auf der Meerseite. Hier befindet sich das riesige Delta des Alas Flusses. Ein weites Gebiet mit schmalen Flussarmen, Dschungel und interessantem Wildleben. Man kann endlos mit dem Kanu in Flussarme hineinfahren, die nur einen Meter breit sind. Durch dichte Vegetation können Vögel und Affen beobachtet werden. Zur Saison, wenn bestimmte Früchte reif sind, sind Orang-Utans zu beobachten. Am besten ist es, ein Kanu mit Motor zu leihen und einen Führer zu nehmen, 40 000 / Tag incl. Benzin.
Zwischen Pulau Banyak und Kuala Baru besteht die Möglichkeit ein Boot zu chartern, ca. 100 000. Ansonsten muss man nach Singkil zurückfahren und von dort aus die Fähre nehmen.
Für Informationen sollte man sich mit Pak Gombang an der
Brücke (Jambatan) in Singkil in Verbindung setzen. Er hat bereits öfter diese
Tour mit Touristen gemacht und kennt die schönsten Flecken, wie die entfernt
gelegenen Dairi - Dörfer und noch vieles mehr. Sein Englisch ist zwar nicht das
allerbeste, aber er bemüht sich, alles zu verstehen.
Ein kleines Kanu chartern und auf einem Ein- oder Zweitagestrip in das Delta des
Alas ins Nichts verschwinden: dieses Unternehmen kann entweder von Singkil oder
von Kuala Baru aus starten. Beim Zweitagestrip muss die Nacht entweder in Kuala
Baru verbracht werden oder auf einer Dschungelplattform, die im Stauwasser auf
Stelzen steht. Preise sind leider noch nicht bekannt, dürften sich bei der
Abgeschiedenheit aber in Grenzen halten.
Es gibt viel zu sehen: das alte Singkil, enge Flussarme, die immer weiterführen,
Vögel, Affen und andere wilde Tiere. Es gibt kleine Seen mit Hütten auf
Stelzen, die zeitweise von Fischern bewohnt werden. Hier kann man auch übernachten
und einige der interessantesten Tiere beobachten, z.B. Krokodile und Wildkatzen.
Die Gewässer in diesem Teil des Deltas sind sehr klar und sauber. Bei der
Morgentoilette sollte aber man an die Rettungsboote von Lacoste denken.
Es ist immer noch ein recht selten besuchter Archipel in Süd Aceh und besteht aus 99 Inseln, auf denen knapp 4200 Menschen leben. Der Hauptort ist Desa P. Balai, der zusammen mit dem Ort Desa P. Baguk auf der Insel Balai eine Siedlung bildet. Die anderen Orte sind Haloban, Ujung Sialit und Teluk Nibung. Nur auf der Insel Balai gibt es Elektrizität (und das auch nur zwischen 17.30 Uhr und früh morgens). Desa P. Balai hat eine Post- und eine Telegrammstation. Internationale Ferngespräche können über Funk geführt werden. Geld tauschen ist hier nicht möglich. Einfache Privatzimmer im Ort Balai stehen zur Verfügung. Ansonsten gibt es nur 4 Inseln mit Bungalows:
Die ersten Bewohner lebten auf der Insel Tuangku und kamen
von Simeulue. Im 17. Jahrhundert wurde Tuangku ein eigenständiges Königreich,
allerdings vom Sultan in Banda Aceh kontrolliert. Im 18. Jahrhundert wurden die
Pulau Banyak zur Durchgangsstation für den Sklavenhandel zwischen Nias und
Aceh.
Heutzutage ist die Bevölkerung mit Minangkabau (Padang), Nias und neuerdings
mit Acehnesen vermischt. Die örtlichen Sprachen sind "Haloban", das
verwandt ist mit Sprachen in Simeulue, "Singkil", ein Dialekt von
Padang und Nias. Desa P. Balai wurde 1941 zum Hauptort.
Nach Meinung vieler Besucher ist Palambak Besar die schönste
Insel. Man braucht für einen Rundgang ca. 3 - 4 Stunden. Überall sind Sandstrände,
oftmals wie auf einer Postkarte. Im Landesinnern finden sich Dschungel und
einige kleine Flüsschen.
Die Insel ist für Leute geeignet, die einmal absolut ausspannen wollen. Außer
Ruhe, Sonne und Schwimmen gibt es hier nicht viel zu tun.
Der Boottrip zu den Schildkröten, von dem in den Informationsblättern ausführlich
berichtet wird, ist davon abhängig, ob man genügend Interessenten zusammen
bekommt und ob das Wetter mitspielt.
Der Bootsverkehr schlägt auch auf die Versorgungslage durch. Es kann schon
einmal passieren, dass so gut wie gar nichts vorhanden ist. Das Wetter ist der
Grund, weswegen man die Inseln unbedingt mehrere Tage vor dem geplanten Abflug
verlassen sollte, oder man könnte ins Schwitzen geraten. Auch hier wird
versucht, den Touristen mit überhöhten Preisen über den Tisch zu ziehen. Bis
zur Hauptinsel kann dann ein winziges Charterboot auch schon einmal 20 000
kosten.
Vor noch 10 Jahren konnten jede Nacht während des ganzen
Jahres bis zu 100 grüne Schildkröten (Chelonia
mydas) am Amandangan Strand auf der Insel Bangkaro beim Eierlegen beobachtet
werden. 1993 legten nur noch 7-15 Schildkröten jede Nacht ihre Eier ab, im
August 1994 nur noch 4-6 Schildkröten. Auch die bis zu 700 kg schweren Lederschildkröten
57
legen zwischen Januar und März hier ihre Eier ab.
Warum? Viele Schildkröten werden in Fischernetzen gefangen. Einige werden wegen
ihres Fleisches oder als Souvenir geschlachtet. Inzwischen sind die Schildkröten,
deren Eier und ihre Insel Bangkaru geschützt. Viele engagierte Menschen sind an
diesem Prozess beteiligt gewesen, aber ohne das Verständnis des Gouverneurs von
D.I. Aceh, hinunter über alle Regierungsebenen bis zur örtlichen Regierung und
den Einwohnern auf Pulau Banyak wäre dies nie erreicht worden.
Schon im November 1994 wurden alle Wälder auf Pulau Banyak unter Naturschutz
gestellt und das Abholzen gestoppt, ebenso wie ein Projekt zum Abholzen von
Mangroven. Die Insel Bangkaru wurde zum Nationalpark, das Meer um Pulau Banyak
wurde zu einem "marinen Nationalpark" und die anderen Inseln wurden
zu "Touristenparks" erklärt. Dies bedeutet, dass sie sich nur für
den Tourismus weiterentwickeln dürfen. Der Gouverneur von D.I. Aceh hat Pulau
Banyak ausschließlich für "Ökotourismus" geöffnet. Dahinter
verbirgt sich die Idee, den Tourismus als neue und bessere Einkommensquelle für
die Einwohner von Pulau Banyak zu nutzen. Sie sollen eine Alternative zu der
bisher üblichen zerstörerischen Nutzung der Natur an die Hand bekommen.
Der skandinavische Initiator ist allerdings inzwischen des Landes verwiesen
worden, nachdem die ersten Erfolge eintraten. Es bleibt abzuwarten, wie sich das
Projekt weiter entwickelt.
Einer der letzten Ansprechpartner dieser ökologischen Initiative ist Daer im
Desa Pulau Balai.
Webhosting AUCH für den kleinsten Geldbeutel:
Waren meine Informationen hilfreich? Die Berichte, Scherze und
Anekdoten gefällig? Dann freue ich mich über eine Weiterempfehlung meiner Seiten und
bitte das © "Nik"Klaus
Polak, Bonn, Germany,
zu unterstützen: Entgegen der weit verbreiteten Auffassung alles im Internet
veröffentlichte Material sei frei nutzbar, besteht ein Ernst zu
nehmendes und rechtlich abgesichertes Copyright!
Wegen schwerer dauerhafter
Erkrankung bitte ich keinerlei Reiseanfragen mehr an mich zu richten. Danke!
Ich verweise auf die
viel besser informierten Länderforen / -boards und Reisehandbücher.
Anfragen zu Verlinkungen u.ä. Anliegen werde ich mit Sicherheit nicht mehr
beantworten!
An die Adresse
können jedoch gerne Aktualisierungen,
Fehlerkorrekturen und konstruktive Anregungen gemailt werden.
Ich werde, je nach Gesundheitszustand, versuchen sie einzupflegen. Bitte
gleichzeitig mitteilen, wer keine Namensnennung wünscht.
Bei Zuschriften bitte folgende Wünsche beachten:
Ich danke für das Verständnis und die Rücksichtnahme.
© "Nik"Klaus Polak, Bonn, Germany
Niks Reiseberichte
Fasten seatbelt ... und dann niks wie weg!