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© "Nik"Klaus Polak, Bonn, Germany
Sportliche Aktivitäten im ArchipelBei allen Ausflügen sollte man an Repellents denken, weniger gegen Moskitos, als mehr gegen die temporär auftretenden, sehr lästigen Sandmücken, pan./ span. "chitras", vom späten Nachmittag bis frühen Abend. Flora und Fauna |
Die folgenden Beschreibungen gelten im Wesentlichen für das gesamte Gebiet.
Im ruhigen Flachwasser herrschen im Flachbereich Seegraswiesen (Thalassia
testudinum), die rasenbildende Koralle Poritis poritis und die
leicht zur erkennende, im Flachwasser "brettartige", im tieferen
Wasser waagerecht orientierte Agaricia sp. vor. Ins Auge fallen vor allem die
massiven, rotbraunen halbkugelförmigen Korallenstöcke der Siderastrea
siderea, die bis in den Bereich des Ebbeniedrigwassers wächst. Dabei bilden
sie oft typische "Mini-Atolle" mit einem ringförmigen Wulst lebender
Korallenpolypen und einem zentralen abgestorbenen, etwas tieferem Plateau. Sie überwiegen an
den meisten Schnorchelstellen und werden nur stellenweise im Strömungsbereichen an Landspitzen
von der großflächig, dichte Hecken
bildende Geweihkoralle Acropora cervicornis und auch Hirnkorallen (Collophyllia
natans, Diploria labyrinthiformis, Diploria clivosa), meist in
etwas größeren Tiefen zu sehen, unterbrochen. Viele Weich-, besonders
Lederkorallen (bin mir nicht sicher, ob es sich nicht doch teilweise um Schwämme handelt) komplettieren die dem Schnorchler zugängigen
Bereiche. Montastrea-Stöcke (annularis und cavernosa)
finden sich fast nur in Tauchern zugänglichen Tiefen ab 10 m.
Für mich überraschend und noch nie so häufig gesehen sind die vielen
Seescheiden, Hydrozoeen und bunte Schwämme - die eigentlichen Juwele der Unterwasserwelt in dem Archipel
-, die häufig mit Korallen verwechselt werden. Bei der
Bestimmung einiger Arten hat mir die Untersuchung der Universität Stuttgart, veröffentlicht in
Profil,
Band 10, unschätzbare Dienste geleistet. So konnte ich dank der schönen
UW-Aufnahmen den gelben Schwamm (Mycale laevis), roten Fingerschwamm (Amphimedon
compressa), gelbbraunen Xestospongia subtriangulis, blaugrauen Nihpates
erecta, braunen, an der Oberfläche noppigen Schwamm Icricina strobilina,
gelbgrünen Iotrochota birotulata und weinroten Monanchora arbuscula wiedererkennen.
Relativ selten, aber sogar im Flachwasserbereich anzutreffen, sind die bis 2
Meter große Vasen- (Xestospongia muta) und Tricherschwämme (Ircinia
campana). Ferner finden sich in größeren Tiefen Röhrenschwämme wie Callypongia
vaginalis und die gedrungenen, lila und gelb leuchtenden Tuben von Pseudoceratina
crassa und Verongula rigida.
Die Fischwelt ist enttäuschend stark ausgedünnt,
zeigt aber einige bunte Korallenfischchen und gelegentlich Papageien-, Diskusfische,
Grundeln und Schnapper. Mit Glück sieht man auch einen Stachelrochen oder
Ammenhai, die auf dem Grund ihre Kreise ziehen.
Zur Umweltproblematik siehe auch den Aufruf der Universität
Stuttgart.
Während meines Aufenthalts lag eine horizontale Sicht bis ca. 10, vertikal 6 m vor, die
Oberflächentemperatur betrug 31° C bei 32° C
Lufttemperatur, der Tidenhub liegt bei mäßigen 30 - 50 cm.
Siehe auch allgemeine Informationen zur tropischen Unterwasserwelt: Blöde Fische, Korallen & viel meer.
Die Badebuchten auf der Isla Colón sind mehr als dünn gesät. Lediglich in Stadtnähe am Playa El Istmito und 2 km weiter am Playa Coco gibt es mäßige Badegelegenheiten. Auch am 18 km entfernten Bocas del Drago und Drago Mar (Boot, Taxi oder Fahrradtour) kann man eingeschränkt schwimmen (sehr flach) und Schnorcheln. Die nördlichen Strände wie Playa Flat Rock und Playa Bluff sind NICHT zum Baden geeignet! Um zu den Stränden von Bastimentos und Carenero zu gelangen benötigt man ein Boot: Wassertaxi, eines der vielen Angebote begutachten, mit einer Gruppe chartern oder hinschwimmen / -paddeln.
90% dieser Boote werden von ein- und derselben Person gestellt. Somit ist es egal, wo man bucht - Hotel El Bimbo oder Hospedaje Backpacker's Heaven 47 -und sollte daher nur auf den Preis achten, wobei die Schnorchelausrüstung inclusive sein muss.
Unterwasser-Equipment ist in den Tauchbasen und einigen Shops vorhanden und meist in gutem Zustand.
Es kann geliehen und gekauft werden (auf schwarzen Schimmelbelag achten!).
Insbesondere
Allergiker sollten überlegen eigenes Material mitzubringen,
da in dem hiesigen Klima alle Arten von Mikroorganismen ausgezeichnet gedeihen.
Auch eine Mischung von Essig mit Öl sollte, besonders bei erhöhtem
Planktonaufkommen, nach dem Tauchen / Schnorcheln ins Ohr pipettiert werden.
Einzig die Tauchbasen sind relativ unabhängig - und ein
Splitter im Auge des Großunternehmers. Sie sind auch die einzigen, die alternative Pakete in der
Nebensaison bereit halten, wenn die Gruppengröße stimmt.
Kleine Privatboote, insbesondere Einbäume mit schwachem Motor eignen sich für
den Verkehr innerhalb des Archipels, sind aber bei plötzlich aufkommendem
Schlechtwetter z.B. auf der Strecke nach Caya Zapatillo leicht überfordert.
In jedem Falle sollte alles möglichst wasserdicht
eingepackt werden, insbesondere wenn wichtige Dokumente aus irgendwelchen
Gründen mitgeführt werden.
Mit dem Wassertaxi geht es für 2 $ (hin und zurück, erst bei Abholung
zahlen!) hinter die Marina von Bocas zum Punta Manglar und dem, obwohl nicht
weit entfernt, einsam gelegenen Mangrove
Inn Eco Dive Resort, das nur auf diesem Wege zu erreichen ist. Es wird vom Resort
ein kostenloses Morgen- und Abendboot angeboten. Auch das Schnellboot von
Changuinola hält bei Bedarf am hiesigen Steg.
Unter dem großen Rancho lässt sich gut ein Nachmittag verbringen, insbesondere
wenn man die Zeit zum Schwimmen und Schnorcheln (Verleih) nutzt. Direkt vor dem
Steg erstreckt sich ein kleines Riff, an dem auch Kinder Schnorcheln können,
das Hauptriff liegt etwa 100 m außerhalb in 4-7 m Tiefe und zieht sich entlang
der ganzen Bucht.
Im angeschlossenen Restaurant gibt es Getränke,
deutsches Frühstück (mit deutschen Brötchen!) und für Resortgäste ein täglich wechselndes
Gericht. Dabei wird Rücksicht auf Sonderwünsche (Vegetarier,
Allergiker) genommen, selbstgefangener Fisch kann in der Küche zubereitet
werden. Tagesgäste können Eigenverpflegung im Rancho einnehmen.
Von dem Gelände hat man einen schönen Blick auf das Festland und kann am Abend
gelegentlich Gewitterschauspiele über den Ausläufern der Kordilleren genießen.
Jens (D) bietet 5 Cabinas über dem Wasser zu 10 EZ in einem Dormitory und 18
(Fan) - 60 (AC) $ im DZ mit kleinen Veranden an. Die preiswerteren Zimmer sind
recht rustikal. 6082176, info@mangrove-inn.com,
www.mangrove-inn.com
Mein erster Eindruck von Jens war: "Man, ist der hager und er hat aber eine gewisse Ähnlichkeit wie Mick Jagger vor 20 Jahren". Jens wusste schon mit 23, dass er mit 40 nicht mehr regelmäßig in einem Büro arbeiten wollte. Und so setzte der gelernte Journalist schon frühzeitig Prioritäten. In den USA verdingte er sich bei Fernsehgesellschaften, schrieb u.a. für das Rolling-Stones-Magazin (ach so! ), war als Updater unterwegs und verdingte sich als Übersetzer. Nach dem Mauerfall begann er den "riesengroßen Fehler" (O-Ton) nach Deutschland zurückzukehren. Und so dauerte es nicht lange, bis er in Costa Rica und schließlich hier ankam - und nun Hotelier ist.
Die der Isla Colón direkt gegenüberliegende Insel, stellenweise nur
knapp 100 m durch einen schmalen Meereskanal getrennt, ist unter den
Einheimischen als Millionärsinsel verschrien. Zum Teil haben sie
damit auch recht, allerdings eher was die dortige Marina angeht. Ansonsten findet man
hier einige nette Restaurants und Unterkünfte. Leider, leider gibt es keinen
regelmäßigen Fährverkehr , insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit (die
ansässigen Geschäftsleute wollen aber eine Lösung finden). Es werden regulär 0.25 - 0.50,
von Touristen manchmal 1 $ verlangt - eine Unverschämtheit!!
Bei einem Besuch der Insel sollte man an Repellents denken, weniger gegen
Moskitos, als mehr gegen die sehr lästigen Sandmücken,
pan./ span. "chitras", vom späten Nachmittag bis frühen Abend.
Außer Sonnenbaden, Schwimmen und Schnorcheln gibt es
hier nicht viel zu tun, es sei denn ausgiebig Faulenzen und das in angenehmen
Ambiente und vollkommen unter sich, denn hier gibt es sonst nichts. Trotzdem ist
Bocas del Toro und Bastimentos in zehn Minuten erreichbar. Caribbean Garden
Resort, Zimmer ab 30, Bungalows ab 50 $ (Faltblattinformation: nur vom Boot
aus gesehen aber offensichtlich schöne Anlage!) und das Solarte Inn, geführt von Steve.
1-800-390-8818, breeze@solartecaribbean.com,
www.islasolarte.com.
Vor der Westspitze am Hospitalpoint kann auch gut geschnorchelt werden.
Bei einem Ausflug sollte man an Repellents denken, weniger gegen Moskitos, als mehr gegen die temporär auftretenden, sehr lästigen Sandmücken, pan./ span. "chitras", vom späten Nachmittag bis frühen Abend.
Die Standard - Delphine gucken / bei Crawl Cay schwämme- und korallengucken / Cayo
Zapatilla in die Röhre gucken / Red Frog Beach
froschgucken / Hospital Point korallengucken - Tour, von der praktisch keine Abweichungen möglich
sind - es sei denn, man chartert
eine "special tour" für viel Geld - ist für 15 - 20 $ pro Person zu
haben. Schnorchelausrüstung incl. aushandeln! Repellents gegen Moskitos, die auch gegen die lästigen Sandmücken, pan./ pan. "chitras" bedingt
helfen, sind sehr empfehlenswert!!
Die Tour führt zunächst in die weite Laguna Bocotorito der Isla San Cristobál,
um ein bis zwei Dutzend Delphinen für eine sehr knappe halbe Stunde (die
Bootsleute drücken schon jetzt aufs Tempo) zu besichtigen, wobei die Motoren
natürlich nicht abgestellt und bei jedem erneuten Auftauchen der Meeressäuger wieder aufheulen -
um wieder einmal zu spät zu kommen. Dabei kommen auf jeden Delphin Ø 3
Touristen (vervierfache die Anzahl in der Hochsaison). Das Ganze erinnert mich furchtbar an
Bali! Wer zu einem zweiten
Frühstück gelangen möchte, sollte in Absprache mit den übrigen Bootsgästen
das nicht weit entfernte Restaurant in der Bucht ansteuern lassen. Argumente wie
"heute geschlossen" oder "gibt es nicht mehr" sollte man
erst einmal konkret überprüfen, denn es hält sich trotz aller Unkenrufe schon
seit 2001 - allerdings wird rigoros kein Schmiergeld an Bootsführer gezahlt.
Also ... !
Auf der Insel gibt es auch noch ein Indiodorf, das in der Standardroute i.d.R.
außen vor bleibt. Ich will es nicht als Sehenswürdigkeit herausstellen, aber
für wirklich Interessierte, die ein Mindestmaß Spanisch sprechen (dies ist
auch für die Indios weitgehend eine Fremdsprache!) ist es ein lohnenswerter
Besuch, sollte sich aber nie auf Begafferei und Fototourismus beschränken.
Anschließend geht es durch das Labyrinth der Mangroveninseln zum Crawl
Cay (alias Coral Cay, alias Crawl Key). Vor einer winzigen Mangroveninsel im Kanal zwischen Isla
Bastimentos und Isla Popa befinden sich herrliche Unterwasserlandschaften
mit Weichkorallen und vielfältigen bunten Schwämmen - die eigentlichen
Juwele des Archipels. Vereinzelt gibt es auch große Hartkorallen, es waren
sogar einige gut 1 m große Fächerkorallen in nur 3 m Tiefe auszumachen!! SEHEN
kann man dies natürlich nur, wenn vor Ort 5 $ für die Schnorchelausrüstung
berappt und sich mal traut auch mehr als 20 m vom Steg zu entfernen. Die
Fischwelt ist deutlich fülliger und vielfältiger als vor Bastimentos. Flora und
Fauna werden eingehender hier
beschrieben.
Die Sicht lag horizontal bei gut 10 (Mangroveninsel) bis 16 m (Kanal),
vertikal bis Grund bei ca. 7 m. Es herrscht im Kanal überwiegend eine Drift meerwärts,
weswegen kleinere Kinder mit Flossen ausgestattet werden sollten.
Wer es schafft, seinen Bootsführer und die anderen Gäste lange genug
hinzuhalten (was zu 99% unmöglich sein dürfte, denn man will ja noch zur Red
Frog Beach), stellt ab ca. 16 Uhr fest, dass von der gegenüberliegenden Isla
Popa zwitschernd Pulks von grünen Papageien, die mit dem roten Fleck an
der Stirn 37, Richtung Isla Bastimentos zur Nachtruhe
fliegen. Auffällig ist dabei,
dass sich immer Pärchen in zentimeterweitem Abstand parallel zueinander
bewegen, allenfalls noch den Nachwuchs aus dem letzten Wurf dulden, und sich
während des Fluges pausenlos "unterhalten".
Für einen Aufpreis von 5 $ geht es 15 min per Boot weiter zu der Cayo
Zapatilla Nor, nur einen knappen Kilometer von ihrer südlichen
Schwesterinsel getrennt, wo nochmals 10 $ Eintritt (!!) für den Nationalpark
fällig sind.
Cayo Zapatilla und ihre Unterwasserwelt sind DAS GELD NICHT WERT!!
Es herrscht die starke Brandung des Altantischen Ozeans, unter
Wasser halten sich bei sedimentgetrübter Sicht verzweifelt einige kleine,
strömungsspezialisiert Hart- und Weichkorallen und Fischchen, größere Korallenblöcke liegen in den Ausläufern
der Brandung und sind nur sehr erfahrenen Schnorcheln - am besten mit
Strömungshaken und -leine - zugänglich. Ruhige See ist nur an wenigen Tagen im
Jahr zu erwarten.
Die Insel kann über einen kleinen Pfad vorbei an dem Posten des Nationalparks
unspektakulär in zehn Minuten gequert werden. Besonderes gibt es nicht zu sehen,
für größere Landtiere ist das Habitat zu klein, die meisten Vögel scheinen die stille
Idylle zu meiden. In lockeren 45 min kann am Strand entlang bei Ebbe, durch
das Wasser bei Flut - das Unterholz ist ohne Hilfsmittel undurchdringlich - der
bewachsene Sandhaufen umlaufen werden. Informationen bekommt man vom Bootsführer
... :
Angesichts der beobachteten Kungeleien vor Ort fragt man sich, wer wohl mehr von dem Geld hat und ob es besser ist, die 10 Dollar nicht dem Bootsführer anzuvertrauen!
Ein Gesprächsmitschnitt:
Bootsführer zu Ranger: "Rate mal, wie viele Touristen
ich dabei habe."
Ranger zu Bootsführer: "Na, ich denke mal, so viele, dass ich
locker die Hälfte für mich behalten kann."
Bootsführer zu Ranger: "Nee, es sind weniger, aber schon heiß."
Nachdem der Bootsführer die Zahl seiner Gäste selber geschätzt hat und einen
Teil der einkassierten Eintrittgelder überreicht, meint der Ranger: "Na, ich denke mal, dass
ich trotzdem die Hälfte behalte."
Und der Nationalpark bekommt letztlich seinen Zehnten.
Info des Bootsführers:
"Da vorne gibt's ganz tolle Korallen!" Der Bootsführer macht eine unbestimmte
Viertelkreisbewegung.
Zehn Minuten später mit aufgeschürftem Knie und mehrfach losgerissenem
Strömungshaken.
"War's prima?"
"Nö, das is
ja Schrott."
"SCHROTT??"
"JA!!"
...........
"Nicht
schön???"
"Nein!!"
"Wieso?"
Mir platzt der Kragen, der Kerl hat keine Ahnung und will mich veralbern.
"Geringe
Biodiversität, Spezialistendasein, evolutiv umweltangepasstes Pygmäenwachstum
im Überlebenskampf der Arten, wie schon Darwin mutmaßte und David Quammen
in seinem Buch 'Der Gesang des Dodos' anschaulich beschreibt, der
nichtüberlebensfähige Rest ist hydrodynamisch stark fragmentiert."
"Häh?"
Ich ringe mich zu einer methodisch-didaktischen Reduktion durch.
"Da ist kaum was.
Was da ist, ist entweder kurz gewachsen oder klein geschlagen."
Laute, nachdenkliche Stille.
"Ich mein' doch da
ganz draußen" und zeigt dabei in eine andere Richtung als zuvor - auf die
2 m - Brecher!
... oder gar Posten des Nationalparks ( ) nicht!
Die Restaurants vor Ort sind alle leicht überteuert (ca. 30% über den Preisen in Bocas oder Bastimentos, was man nur teilweise mit den langen Transportwegen und dem unregelmäßigen Touristenstrom rechtfertigen kann), so dass man sich überlegen sollte, ein etliche gut belegte Stullen u.ä. sowie Getränke mitzubringen, insbesondere wenn man mit Familie unterwegs ist.
Der Abschluss der Standardtour führt entlang der teilweise sehr ursprünglichen
Küste von Bastimentos, an der einzelne Indiohäuser stehen, bis zu einem
Isthmus, wo man abgesetzt wird. Es geht nun in 10 min über einen Privatweg,
der auch gepflegt wird und daher ist der 1 $ - Wegezoll schon OK, zu dem sog. Red
Frog Beach. Wer am Strand rote Pfeilgiftfrösche erwartet, ist auf dem
falschen Dampfer. Nur entlang des Weges gibt es sie eventuell zu sehen. Insbesondere wenn es nach einem Regenguss noch nass ist, kann mit
großer Wahrscheinlichkeit eines dieser zierlichen Fröschlein auf dem Boden, in Epiphyten- und
Korkenzieherpalmenblattachseln gesichtet werden. Wer ein gute Ohr und Geduld
hat, kann sich durch das leise Quäken leiten lassen.
Baden ist möglich, bei höherem Wellengang weiter draußen aber nicht ungefährlich.
Es hat wenig Sinn, den Bootsführer nach Strömungsverhältnissen zu fragen, er
war vermutlich seit Monaten nicht mehr hier schwimmen - falls er überhaupt
schwimmen kann - und findet es ggü. Touristen in jedem Falle prima. NICHT auf solche Aussagen verlassen und VORSICHT walten lassen!!!
Am Strand befindet sich saisonabhängig ein temporär geöffneter Kiosk, hier kann
es zu genaueren Auskünften kommen. (Ausführlicheres zu de Stränden auf
Bastimentos siehe hier.)
Optional kann man anschließend noch vor der Isla
Solarte am Hospital Point schön schnorcheln
(etwas ausführlicher im Teil "Bastimentos" beschrieben, zu der
Unterwasserwelt vor Ort siehe hier)
gehen, auch wenn die meisten Gäste schon
maulen und "nach Hause" wollen.
Gegen 17 Uhr findet die Standardtour ihr Ende in Bocas.
Alle von der Standardtour abweichenden Unternehmungen sind meist interessanter, ihnen mangelt es jedoch an touristischem Interesse, insbesondere in der Nebensaison. Somit kommt die nach unten limitierte Mindestpersonenzahl selten zustande und artet - nach Abfahrt der Boote für die Standardtour, die man ja (zumal bei quengelnden Kindern, die Flipper sehen wollen) wenigstens machen möchte - in ein "Charter"Angebot aus, das dem Touristen erst recht das Geld aus der Tasche ziehen will. Na ja, man kann es nachvollziehen. Andererseits frage ich mich, wieso die Agenten vor Ort nicht einfach geschickter agieren, dann könnten sie mindestens zwei, wenn nicht sogar drei volle Tagestouren anbieten, die sich nicht überschneiden würden. Aber das ist schließlich nicht mein Geschäft, hier also die restlichen Angebote.
Eine davon bietet für 15 - 20 $ die Runde Punta Vieja (Old Point), Strand 4 (alias Playa Polo), Salt Creek, Crawl Cay (alias Coral Cay, alias Crawl Key), Red Frog Beach und optional Punta Hospital an. Empfehlenswert ist die Tour mit einem kleinen Einbaum und 15 PS-Motor (20 - 25 $), dann kommt wenigstens etwas Abenteuerstimmung auf. Oskar von Restaurant Roots auf Bastimentos ist der beste Ansprechpartner.
Eine weitere Tour verläuft entlang der Insel Colón über Boca del Drago, Conch Point, Bird Island oder Soropta Channel, den man bei der Anfahrt von Changuinola mit dem Schnellboot durchfährt, und dem Playa Soropta, an dem Lederschildkröten 57 zur Eiablage kommen (Volontäre sind willkommen). - 15 $
Während alle anderen Wassersportler etwas benachteiligt sind, kommen die Surffreaks einigermaßen auf ihre Kosten. Auf Colón bietet sich etwa einen Kilometer hinter dem Playa El Istmito bei entsprechendem Wellengang eine Stelle, sowie Playa Paunch (für Anfänger und Fortgeschrittene) an und auch die gesamte Playa Bluff ist ein gutes Spielfeld, allerdings nur für die Könner. Beliebt ist auch die Atlantikseite der Isla Carenero (für Fortgeschrittene und Könner), sowie Playa 1 und 2 (Fortgeschrittene und Könner) an der Nordseite von Bastimentos, die allerdings schlechter erreichbar sind.
Während meines Aufenthalts lag eine stark schwankende horizontale Sicht
bis ca. 12, vertikal 7 m vor, die Oberflächentemperatur betrug 31° C bei 32°
C Lufttemperatur, der Tidenhub bei mäßigen 30 - 50 cm.
Zur Umweltproblematik siehe auch den Aufruf der Universität
Stuttgart.
Zur Flora und Fauna, insbesondere den Juwelen des Archipels siehe ausführlich
hier.
Überwiegend finden alle Tauchgänge im Flachwasserbereich bei 12 - 18 m statt.
Insbesondere Allergiker sollten überlegen eigenes Material mitzubringen,
da in dem hiesigen Klima alle Arten von Mikroorganismen ausgezeichnet gedeihen.
Auch eine Mischung von Essig mit Öl sollte, besonders bei erhöhtem
Planktonaufkommen, nach dem Tauchen / Schnorcheln ins Ohr pipettiert werden.
Es wird mit Alutanks getaucht, weswegen gegenüber Stahlflaschen 1-2 kg Blei zu
addieren sind.
Die Untersuchung der Universität Stuttgart in diesem Gebiet, veröffentlicht
in Profil, Band 10, weist lobenswerterweise
auch auf diese Thematik hin. Allerdings hat die Gegenwart die Vermutung von
1996, dass der Süßwasserverbrauch durch den Tourismus die Süßwasserlinse auf
der Insel wohl kaum belasten wird, die Vergangenheit schon überholt.
Wasserknappheit in der Trockenzeit ist inzwischen die Regel, weswegen jeder
umweltbewusste Tourist dringend aufgefordert sein sollte, Wasser bewusst zu
sparen und nicht z.B. damit das Surfboard täglich abzuspülen.
"Aufklärungsarbeit tut Not, denn der Tourismus lebt von der Natur."
(S. 150) Aus diesem Grunde hier eine kurze Zusammenfassung der Seiten 163 - 164.
Die Riffe in diesem Gebiet sind in gutem Zustand, allerdings am Rande der
Lebensmöglichkeit. Dies zeigt auch das Fehlen von Riffen vor Bananenplantagen.
Die Verschmutzung durch Müll, Abwässer und Frachtverkehr hat deutlich
zugenommen. In den vergangenen Jahren wurde der Tourismus zu einer beginnenden
Bedrohung, aber auch einer Chance für das Riff. Die engagierten
Naturwissenschaftler bitten herzlichst die folgenden Hinweise zu beachten (stark
gekürzt, kurz ergänzt).
"Wenn Sie mitmachen, gibt es eine gewisse Hoffnung, dass die einmalige tropische Unterwasserwelt im Archipel von Bocas del Toro erhalten bleibt. Es liegt an jedem Einzelnen und - wie immer im Leben - es sind auch hier die Kleinigkeiten und scheinbaren Nebensächlichkeiten, die in ihrer Summe den Ausschlag geben, ob ein biologisches System zusammenbricht oder weiterbesteht."
Ausgangspunkt ist der Parque Bolivar (KM 0), den man Richtung Hotel Botel Las
Brisas verlässt. Die beste Abfahrtszeit liegt um 6 - 7 Uhr, um der Mittagshitze
zu entgehen und die Tierwelt zu erleben. Um die Mittagszeit halten auch sie
Siesta. Aus gleichen Gründen sollte die Rückfahrt frühestens gegen 17 Uhr
erwogen werden. Bei Kinderbegleitung sollte eine halbe
Stunde früher gestartet werden werden.
Aus der Stadt heraus - und da gibt es nur eine - ist die Straße um die Löcher
herum zunächst
asphaltiert.
Danach folgt man einem langen Isthmus,
auf dem sich die Terrenos de la
Feria del Mar mit dem Playa El Istmito
befindet. Eine mehr oder weniger künstliche, stellenweise verwaiste Anlage, mit
Kneipen, Kiosken und Essensständen, was aber alles so mehr oder weniger das
Gleiche ist, fristet ihr Wochenend- und Hochsaisondasein. Die gelbe Sandbucht wird überwiegend von Einheimischen zum
Planschen, Sonnenbaden, Schwätzen, Essen & Trinken genutzt.
4.5 km weiter gabelt sich der Weg. Kurz vorher gibt es einen kleinen Strand,
der von Surfern genutzt wird. Bei gutem Wetter sind die Wellen gut für
Anfänger geeignet, allerdings tauchen hier die ersten scharfkantigen
abgestorbenen Riffe auf (siehe weiter unten). Das Wegeschild gibt nach links
Boquet Bay 14 km, Bocas del Drago 13.5 km und La Gruta 5.7 km an. Nach rechts
sind es 2.5 km bis zur Paunch Beach, 5.5 km zur Flatrock Beach und etwa (nicht
ausgewiesen) 7 km bis zum Ende der Playa Bluff. (Wer nachrechnet wird
Diskrepanzen feststellen. Entweder lag es an meinem Tacho oder falschen
Angaben auf den Schildern.)
also rechts geradeaus. Hier beginnt nun ein Schotterweg und führt zuerst am Playa Coco vorbei,
der zum Baden genutzt werden kann. Befahrbar ist die Strecke bis
am Ende des Playa Bluff, etwa 11 km (1 - 1½ Stunden reine Fahrtzeit bei
gemütlichem Tempo) ab dem
zentralen Parque Bolivar. Das Terrain ist, von einigen Gefällstrecken (denen
logischerweise
Steigungen vorausgehen) abgesehen, wo Kinder, Sieche und ich absteigen sollten, leicht zu bewältigen. Ein Mountainbike mit Schaltung sollte es
also schon sein, gut funktionierende Bremsen wären nicht schlecht. Außerdem ist es
ratsam Wasser (und Zigaretten), vielleicht ein paar Brote mitzunehmen; noch gibt es keine
Verpflegungsstationen. Feiglinge und ich nehmen auch einen Erste-Hilfe-Pack mit.
Weiter geht es an der Inselmüllkippe vorbei, die fest in den Klauen der
Rabengeier 12
ist.
Auf den
nächsten Kilometern finden sich abgestorbene, flächige und sehr scharfkantige Korallenriffe, die vermutlich bei dem Erdbeben 1991 angehoben
wurden, in direkter Ufernähe. Schwere Schürfwunden
drohen, wer hier nicht ganz gezielt einen Einlasskanal sucht und ungeübter
Schwimmer ist. Kinder haben hier nichts verloren!! Der folgende Playa Flatrock hat
wohl daher seinen Namen.
Fast übergangslos ist dann Playa Bluff
erreicht. Einige böse Zungen behaupten, dass der Name daher rührt, weil eine panamesische
Familie die Touristen hierhin für 6 $ zur Eiablage der Lederschildkröte
57
lotst, die dann in der Regel nicht zu sehen sind.
Richtig ist, dass genau diese Familienmitglieder sich beim Schildkrötenfang und
der Zubereitung für den Kochtopf hervorgetan haben und es noch tun!
Auch
Schildkröteneier geraten noch immer in ihre Fänge und werden teuer und unter
dem Deckmäntelchen "Leguaneier" angeboten - ich will ja schwer
hoffen, dass niemand nun auf den "Geschmack" kommt; selbst nicht
gekostet, sollen sie nach Insiderinformationen das Geld nicht wert sein.
Richtig ist aber auch, dass ich bei einer halbstündigen Wanderung 8 - 12
Kriechspuren (teilweise überkreuzend, daher nicht exakt zählbar), davon drei
frische aus der letzten Nacht, gesehen habe. Am Ende gab es jeweils ovale Ø ca.
1.5 x 1.0 m (Kronenhöhe) große Grablöcher zu sehen.
Offensichtlich sind auch
die Amphibien anspruchsvolle Gesellen, es gab einige Probegrabungen, die anscheinend
nicht "schön" genug für die Ableger waren. Nur ein Nest schien
geplündert zu sein oder war nicht "fachschildkrötlich" wieder
verfüllt, denn menschliche oder tierische Spuren waren nicht zu vorhanden.
Der Weg endet nach insgesamt 11 km vorläufig an einem Gattertor, das das Ende
der Welt und einen Privatbesitz anzeigt. Das Tor ist allerdings nur für die
Kühe da, der Weg ist öffentlich. Eine Weiterfahrt mit dem Fahrrad sei weniger
anzuraten, oder man liebt es zu schieben bzw. einen etwa
dreistündigen Marsch durch dichten Wald. Der Fluss Mimitimbi
ist besser über eine andere Route zu
erreichen.
An dieser vorläufigen "Sackgasse" errichtete der Kroate Kristian Salkovich
direkt am Strand das Rancho Paradiso. Z.Z. 3
TZ 50, Gemeinschaftsbad, 2 Suiten 70 $, Privatbad, alles VP / Person, incl.
Transport von und nach Bocas del Toro. Touren in die Umgebung mit einem
einheimischen Führer werden gegen ein Trinkgeld durchgeführt. 6155963
Wer absteigt bleibt weniger zum Sonnengrillen und Schwimmen an dem
kilometerlangen Sandstrand, denn letzteres kann gefährlich sein, sondern um ein
Bügelbrett mit Wachs zu bestreichen und sich wie ein König zu fühlen. Das Surfen war früher auf Hawaii ausschließlich dem blaublütigen Hause
vorbehalten, wehe dem Untertan, der so mal eben mit einer Planke es selber
versuchte, der durfte dann auch gleich über dieselbe ein letztes Mal gehen.
Ein dreistündiger Surfkurs wird für 25 $ angeboten, ein Bord kann man sich
für 15 $ den halben Tag leihen.
Den Strand etwa ½ Stunde weiter gelaufen und eine Landspitze ist erreicht. Nun
geht es, insbesondere bei Flut, etwas mühseliger, teilweise mit nassen Füßen
durch eine abgeschiedene (ich weiß kein passendes Superlativ) kleine Bucht
nochmals eine ½ Stunde. Wer durchhält wird nun belohnt, ärgert sich aber nun
umso mehr, denn erst jetzt erwähne ich, dass man sein Schnorchelzeug hätte
mitnehmen sollen. Bei den Einheimischen zum Speerfischen genutzt öffnet sich
eine - von einem großen Außenriff abgeschirmte - schwimmbadähnliche Bucht,
die daher wohl auch piscina genannt wird, weil hier die Kinder ...
.
Als alternativer Rückweg bietet sich ein Pfad parallel zur Küste durch den
Wald an.
Biegt man an der weiter oben erwähnten Abzweigung nach links,
so bewegt
man sich Richtung Bocas del Drago und Mimitimbi. Befahrbar ist die
inzwischen durchgehend gut asphaltierte Strecke bis
am Ende der Insel, etwa 19 km (1½ Stunden reine Fahrtzeit bei gemütlichem
Tempo mit dem Fahrrad) ab dem
zentralen Parque Bolivar. Das Terrain, mit etlichen Hügeln durchsetzt an
denen Untrainierte und ich auch schon mal schieben müssen, ist aber gut zu bewältigen. Ein Mountainbike mit Schaltung sollte es aber
schon sein, gut funktionierende Bremsen wären nicht schlecht. Außerdem ist es
ratsam ausreichend Getränke mitzunehmen.
Auf einigen Abschnitten kann man sich der schönen Illusion hingeben, durch
"richtigen Dschungel" zu radeln. Leider muss man sich selbst hier fragen
"wie lange noch?", denn die Weiden rücken immer näher.
Als Alternative bietet es sich an, von Bocas das Schnellboot
nach Changuinola zu nehmen und in Drago auszusteigen: 3 $ / Person + 1 $ für
das Rad. Umgekehrt ist es nicht so empfehlenswert, da nie voraussehbar ist, ob
noch Plätze frei sind.
Die Natur ist am aktivsten ab der Morgendämmerung und ab eine Stunde vor
Sonnenuntergang. Entsprechend sollte man seine Touren planen. So kann man u.a.
ab- bzw. anfliegende Pulks von grünen Papageien beobachten, die meist in
Pärchen fliegen.
Ungefähre Entfernungsangaben ab Parque Bolivar (1 Meile = 1.6093 km, in der Tabelle gerundet).
M | KM | Anmerkung |
2.3 | 3.7 | Links liegt das Smithonian Tropical Research Institut |
2.8 | 4.5 | Wegegabelung nach links Richtung Boca de Drago, geradeaus rechts zum Playa Bluff. |
3.4 | 5.5 | Rechts projektiertes Freigehege ("Zoo") mit schon aufgekauften 12 ha für einheimische Fauna; niederländische Leitung mit einschlägiger Erfahrung. |
5.0 | 8.0 | Erste "Dschungel"eindrücke |
5.4
+ 5.6 |
Es zweigen zwei breitere Wege ab, die vielleicht zu erkunden lohnen. Wer näheres weiß, möge so freundlich sein zu an zu mailen. | |
5.9 | 9.5 | Auffälliger großer Baum, dessen Luftwurzeln bis fast auf die Straße reichen. |
7.0 | 11.3 | La Gruta. Nach rechts weist ein Schild einen schmalen,
unauffälligen Pfad, der nach 200 m bei einer interessanten kleinen Grotte mit Fledermäusen endet. In
der Colonie Santeña kann man sich an einem Kiosk auch verpflegen. Von hier führt auch ein schwer zu findender Pfad (nachfragen) in knapp 2-3 Stunden zunächst entlang Viehweiden, die letzte halbe Stunde durch Wald und entlang des Flusses Mimitimbi bis zur Küste. Nochmals 2-3 Stunden durch stark bewaldetes Gelände und man hätte Playa Bluff erreicht, von wo man per bestelltem Taxi zurück zur Stadt könnte. |
7.7 | 12.4 | Kleiner
See, weitere und auch Flüsschen folgen. Nach übereinstimmenden Aussagen befinden sich hier
viele, bis 1.8 m große, Kaimane (eigene Beobachtung zeigten zumindest
kleinere Exemplare). Sie stehen auf dem Speiseplan der Anwohner und nicht umgekehrt.
Vorsicht ist dennoch geboten! Hier halten sich auch interessante Wasservögel auf. |
9.1 | 14.6 | Haus rechts, kurz danach links ein weiteres. |
10.7 | 17.2 | Schule links |
11.0 | 17.7 | Kleines Dörfchen |
11.4 | 18.3 | Kirche links |
11.7 | 18.8 | Wie überall am Wegrand befindet sich hier eine Teakholzpflanzung: aufgeschossene Stängel mit den riesigen Blättern. Die vollständige Verholzung tritt relativ spät ein, auch führt das rasche Wachstum zu minderer Qualität. |
12.2 | 19.6 | Die Küste ist erreicht. Nach links geht es ca. 600 m zu Bocas del Drago, nach rechts ca. 600 m zu Drago Mar. Von nun an überwiegt Piste. |
Das amerikanische Smithsonian Tropical Research Institut ist eine weltweit anzutreffende wissenschaftliche Organisation aus den USA, die seit vielen Jahrzehnten Forschung auf unterschiedlichen Niveaus betreibt. Hier geht es erheblich seriöser zu (die Laboratorien machen einen sehr professionellen Eindruck) als im Institut in Boca del Drago, das keine Verbindungen dazu hat. Ihre Dependenzen in aller Welt geben auf unterschiedlichen Niveaus Möglichkeiten den wissenschaftlichen Betrieb kennen zu lernen. Leider ist dies für Einheimische unbezahlbar. Auch wurden während meines Aufenthalts kostenlose Vorträge, zugänglich für jedermann, in der Dorfhalle von Bocas del Toro abgehalten. Wer will, kann sich selbst informieren: www.stri.org
Bocas del Drago besteht aus einer Handvoll Häuser. Es gibt einen langen Palmensandstrand (nicht bewirtschaftet, Vorsicht vor den Kokosnüssen, sie können einen rasch ins Jenseits befördern!!!!), der bei Flut aber fast ganz verschwindet. Das Wasser ist sehr flach und bei Ebbe kaum zum Schwimmen geeignet. Am Steg der edlen Privatvilla hält bei Bedarf das Schnellboot von und nach Changuinola.
Drago Mar ist eine einsame Anlage (Eröffnung Ende 2003) mit z.Z. 24 Zimmern, zwei DB, Fan, Bad, in netten geräumigen, bunten Holzbungalows, schöner Panoramablick. Kleiner Sandstrand mit Palmen in einer geschützten Bucht, großer Pool mit Liegestühlen, Poolbar, öffentliches großes Restaurant (Eröffnung August 2003). Hoffentlich wird es hier nicht ausufern, denn Discoabende sind schon geplant, werden aber vermutlich keinen Anklang finden. Mit dem Taxi kostet es hierher 15, mit einem gecharterten Boot 40 $. Ein Shuttlebus ist in Vorbereitung. 40 $ / Person all inclusive, Kinder gestaffelt. Tel noch nicht vorhanden, dragomar@hotmail.com
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