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San Fransisco
Stadt der Gegensätze

© "Nik"Klaus Polak, Bonn, Germany

Erstellt: September 2003

Verzeichnis aller Reiseberichte

 

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Mein Aufenthalt fand Anfang Juni 2003 statt.

Die vorliegenden Reiseberichte verstehen sich als Ergänzung zum Reise Know-How-Handbuch von Margit Brinke / Peter Kränzle "San Francisco". Sie geben aktuelle Informationen (Reiseroute, Unterkünfte, Attraktionen usw. usf.). und persönliche Erlebnisse des Kurzbesuchs wieder.  Die Reisehandbücher und Kauderwelschbände des Reise Know-How Verlags sind für Individualtouristen schon fast eine Legende. 2001 wurde das "world mapping project", eine Serie von über 200 Landkarten, die die ganze Welt abdecken wird, in Angriff genommen. Ich kenne nichts Besseres und möchte sie hiermit ausdrücklich empfehlen.

In Hanoi brach nach meiner Weiterfahrt SARS aus, der Airport von Singapur wurde nach meiner Abreise wegen SARS geschlossen, Manila nach meiner Abschied von einem Unwetter heimgesucht, Kyoto nach meinem Abflug von einem schweren Beben. Jetzt bin ich in San Francisco. Bereits zur Ankunft hat es ein kleineres Erdbeben gegeben.

Mein Flug von Osaka nach San Francisco mit United Airlines, "Amerikas beste Fluggesellschaft" - so ihre effektheischende Werbung - spottet jeder Beschreibung. Einen so miserablen Service (Lunch für Magersüchtige – übrigens nur ein "großes" Essen bei einem Neunstundenflug - und das Frühstück als Diätzugabe), engstes Platzangebot, verschmutzte Toiletten und unfreundliches Personal (die Dame war wohl gerade von der russischen Luftwaffe ausgemustert) habe ich auf meinen vielfältigen Flügen noch nicht erlebt. Eine handschriftliche Notiz im dortigen Kummerkasten hat bis heute keine Antwort gebracht. Ich fühlte mich an den LTU-Flug im "Touristenbomber" zu den Malediven erinnert.

Erstaunlicherweise zeigt mir mein Laptop seit meinem Abflug in Japan jetzt einen Tag später an, als es tatsächlich ist. Und das soll Hightec sein?
Wieso gehen eigentlich alle Uhren im "Uhrzeigersinn" und nicht anders herum? Nun, das kommt daher, dass die ersten mechanischen Uhren auf der Nordhalbkugel erfunden worden sind. Dies hat allerdings nichts mit dem Corriolis-Effekt zu tun, der Luft- und Meeresströmungen auf Süd- und Nordhalbkugel in eine bestimmte Drehrichtung zwingt. Vielmehr steht für einen Beobachter auf der Nordhalbkugel die Sonne am südlichen Himmel. Die Stundenzeiger der frühesten Uhren sollten diese Bewegung von links nach rechts (Osten nach Westen) imitieren und überquerten den höchsten Punkt des Ziffernblattes in eben dem dem "Uhrzeigersinn".
(In Anlehnung an Robert L. Wolke: Was Einstein seinem Friseur erzählte)

Osaka habe ich mit rekordverdächtigen 1181 km / h verlassen (die Schallgeschwindigkeit in dieser Höhe ist nur wenige km mehr). Nicht dass es so schlimm gewesen wäre, aber wir hatten einen tollen Rückenwind vom Jetstream mit sage und schreibe 289 km / h! Aber alles ist relativ. Während ich auf meiner Veranda an der costaricanischen Karibikküste so ruhig dasitze und tippe, wird die Erde unter mir mit 1680 km / h herumgewirbelt, gleichzeitig rast sie mit 17 100 km / h um die Sonne, welche wiederum mit 107 000 km / h, also einem noch höheren Affenzahn um die Galaxie wirbelt.
Und so ging es in fast 12 km Höhe bei Minus 50°C eine Stunde schneller als geplant nach

San Francisco

Bei der Ankunft im Airport von SF hat man seit 20. Juni 2003 die Möglichkeit mit BART für ca. 4 $ nach Downtown zu fahren, dann sieht man auf weiten Strecken allerdings schwarz (Untergrundbahn) oder man wählt den Bus für 1 $ 50. Dieser fährt vom Level 1, dort aus dem Flughafengebäude nach hinten (!) rausgehen und sich 250 m rechts zu den vielen Bushaltestellen begeben. Nördlich des Mission District kann man dann aussteigen, um vielleicht als erstes das Visitor Information Center an der Market Street anzugehen (ab 17 Uhr geschlossen, Feiertags ab 15 Uhr dicht).

Ein Kritikpunkt an dem ansonsten ausgezeichneten Reise Know-How-Handbuch ist die geringe Anzahl von preiswerten Hotels, die es tatsächlich gibt (unter 30 $!), wenn sie sich auch manchmal in den bad neighborhoods befinden, was aber nicht sooo ein Problem darstellt, wie aus dem Schreibstil zunächst erdenklich erscheint. Aber vielleicht bin ich ja schon durch die vielfältigen Reisen abgehärtet.

Erste Eindrücke

San Fransisco, die Stadt in der die Beatniks die Hippies und 68iger Revolution hervorbrachten. Haight-Ashbury, damals als Haschbury bekannt, beherbergte in Zimmern und kleinen Appartements bekannte Namen wie John Lee Hooker, Jenis Joplin (pinkfarbene Fassade, 8 Wohnungen), Greatful Dead und Carlos Santana, der seine Band 1967 im Mission District gründete. Keine Hinweise an den Häusern erinnern daran, gut, dass ich einen prima Reise Know-How-Führer dabei habe und eine kleine Wallfahrt unternehmen kann den Reminiszenzen zu huldigen.
Das Reisehandbuch beschreibt einige sehenswerte Häuschen in den Nebenstraßen. Ich möchte - ohne mich in der Architektur auszukennen - noch zwei der Liste zufügen: 91 und 146 Central Street.
Der Bound together bookstore ist noch heute ein anarchistisches Kollektiv. 1369 Haight Street und durch die Gassen weht immer noch ein Hauch von indischen Räucherstäbchen. Die Kinder der Hippies oder sogar deren langhaarigen Enkel schnorren Touristen um Dollars oder wenigstens eine Zigarette an, Haight-Ashbury hat seinen Charakter nicht wirklich verloren, aber stark kommerzialisiert.

Keiner hat mir gesagt, dass San Francisco, auf der gleichem Breitengrad wie Lissabon liegend, selten über 25° C aufweist. Gibt es mehr als zwei Tage über 24° C sprechen die Medien von einer Hitzewelle. Nebelschwaden und Nieselregen und Nieselregen haben mich bei meiner Ankunft begrüßt. Es gibt sie hier häufiger als in London. Vor allem der ständige kalte Wind ist unangenehm bis übel. Dabei kann das Wetter innerhalb von Minuten und von Stadtviertel zu Stadtviertel ungeheuer schwanken. Es gibt sogar Einwohner, die nur deswegen in einen anderen Stadtteil ziehen. Nur 20 km südlich oder nördlich liegen am gleichen Tag die Temperaturen um bis zu 10° C höher. (Gut, dass ich mein langärmliges Hemd aus Hanoi und meinen Regenschirm noch immer habe. Eine Jacke könnte ich allerdings auch gut gebrauchen.)
Und so bewundere ich am Pazifik wie zwischen den Eiswürfeln tatsächlich ein paar Surfer herumtoben. Und "if jur goin tu Sän Fränßißko, bi schur tu wäär sam flauers in jur häär" ... das müssen Eisblumen gewesen sein.
So nimmt es denn auch kein Wunder, wenn mir in meinem Stadtviertel an jeder Ecke Koks angeboten wird. Vermutlich sind die Jungs deswegen alle so schwarz. Allerdings frage ich mich, wie die was verkaufen können bei den Preisen. Fürs Zimmerheizen ist es zu teuer, da kann ich ja die $ direkt verbrennen.

Apropos Celsius und Fahrenheit: Die Umrechnung von Fahrenheit in Grad und umgekehrt ist eigentlich ganz einfach. Diese komplizierten Formeln kann man vergessen! Um Celsius in Fahrenheit umzurechnen addiert man 40, multipliziert mit 1.8 und zieht 40 wieder ab. Um Fahrenheit in Celsius umzurechnen, addiert man 40, dividiert durch 1.8 und zieht 40 wieder ab.
(aus Robert L. Wolke: Was Einstein seinem Friseur erzählte)

Vermutlich, da ich in der Touristeninformation nach einer extrem preiswerten Unterkunft gefragt habe, haben sie mich in die allerhinterste Bronx geschickt und keiner hat mir das gesagt. Ich habe mich schon gewundert, nachts ist es richtig unheimlich, wenn einem aus einen Hauseingang auf einmal zwei weiße Augäpfel ohne Körper angucken und nach Feuer oder 'nem Dollar fragen. Mein Reisehandbuch hat mich inzwischen aufgeklärt und mir geraten, diese bad neighborhood (hier speziell als "terrific triangel" bezeichnet) doch tunlichst zu meiden. Zu spät, ich habe für 3 Nächte im voraus gezahlt.

Keiner hat mich informiert, dass in der Stadt Fahrradhändler ein hartes Brot haben. Jeder mag die berühmten Cable-Cars kennen, aber dass hier ALLES aus Hügeln besteht - und extrem steil, ... . Meine Füße glühen und die rasch erworbene Wochenkarte für die Muni-Verkehrsbetriebe ist nicht nur Gold wert, sondern überlebensnotwendig.
Auch keiner sagte, im Zentrum von San Fransisco leben nur knapp 350 000 Einwohner, mit allen Vororten gerade mal 750 000, also deutlich weniger als Köln auf die Waage bringt.
Mir hat auch keiner gesagt, dass hier andere Verkehrsregeln gelten. An Kreuzungen ist nix mit rechts vor links, so wie in der Politik, sondern es wird ganz demokratisch gelöst: first come, first go oder per Handzeichen.

Auffällig ist die Stadt durch weitere Besonderheiten.
Trotz vielfältiger Reisen ist mir noch keine Stadt begegnet, in der es so viele Obdachlose, Bettler, Dealer und abgebrochene Existenzen (insgesamt vielleicht kongruent) gibt. Allerdings wurde mir auch ein Erklärungsmodell angeboten: San Francisco ist eine liberale Stadt. Menschen im Abseits bekommen hier eine Stütze von monatlich 300 $, üblich sind sonst 0 bis 80 $. Also zieht es viele hierher, insbesondere in die touristischen Reviere, zumal das Klima zuträglich ist.
Das zweite sind die augenfälligen Gegensätze, nur durch ein paar Schritte getrennt. Das Publikum wechselt manchmal abrupt von Block zu Block oder gar Straßenseite. Gerade noch stehe ich neben einem krakeelenden Psychopaten und mit dem nächsten Schritt vor dem Livrierten am Hilton, der gerade die Tür einer überlangen Limousine aufreißt. Direkt neben dem Geschäftszentrum mit seinen beeindruckenden Wolkenkratzern öffnet sich das Tor zum chinesischen Viertel mit seinen verwinkelten Hinterhöfen, an den Twin Peaks krallen sich mittelständische und luxuriöse Villen an den Felshängen und typisch amerikanische Kleinstadtviertel erstrecken sich südlich und nördlich des Golden Gate Parks entlang der Pazifikküste.

Unterkünfte, Restaurants & Bars

Kurze Anmerkungen:
Die Kabelzüge in den Bussen - meist entlang den Fenstern - sind weder die Notbremse, noch eine Diebstahlsicherung, sondern geben dem Fahrer ein akustisches Signal, wenn jemand auszusteigen gedenkt. Es gibt übrigens nur relativ wenige Internetcafés und wenn, dann oft versteckt liegend. Viele Restaurants und Bars, sogar einige große Fastfoodketten bieten keine Toiletten an! Raucher werden in Kalifornien (und New York) gnadenlos in die Kälte und den Regen gehetzt. Nur wenige Bars, auf keinen Fall Restaurants, gehen das Risiko von Geldbußen ein und dulden das Rauchen. In solchen Fällen hält man besser Abstand zum Tresen, damit der Bartender einen "nicht sehen" kann. Das hiesige Weizenbier (auf amerikanisch Häfeweiszen) erinnert im Geschmack etwas an das niederländisch/belgische Hoegaarden. In dem Lebensmittelgeschäften wird auch Coca Cola mit Kirsch- und Vanille-Geschmack angeboten. Wer nicht darauf steht, sollte also dies beachten. In vielen ist kein Alkohol erhältlich, dazu muss oft auf die kleinen Eckgeschäfte ausgewichen werden. Es existieren unterschiedlich hohe Steuern auf alles Mögliche, die auf den ausgewiesenen Preis aufgeschlagen werden! Die seltenen aber trotzdem gültigen Zweidollarscheine werden ausschließlich in Kalifornien gedruckt und sind ein beliebtes Sammlerobjekt. Halbdollarmünzen findet man hingegen fast gar nicht, die sind wohl alle in den einarmigen Banditen von Las Vegas.
Telefonieren in den USA kann so aussehen: Zunächst holt man sich wie gewöhnlich eine Telefonkarte, dann ein Telefon. Nun muss man ein verdecktes Feld freirubbeln und zunächst einmal den Anbieter wählen. Das hieß in meinem Falle 1 888 840 3812. Dann wird man aufgefordert seine Berechtigungsnummer einzugeben: 0183 3209 086 480. Die nächste Anweisung gilt der endlich zu wählenden Nummer 0049 228 96959493 und wehe, man hat sich bei diesem Zahlenmarathon vertippt! Immerhin erhält man noch den Hinweis, wie viel Zeit einem zur Verfügung steht.
MESZ und MEZ liegen übrigens immer 9 Stunden voraus.
In vielen Bars gibt es nicht Musik aus der Anlage, sondern man holt sich seinen "Nickelsong" aus der Jukebox.

Die Stadt ist, in weiten Bereichen, quadratisch - praktisch - übersichtlich angelegt - wie ein Schachbrett. Da die Organisatoren ein Einsehen mit armen, überforderten Taxifahrern hatten, tragen die Straßen auch von Anfang bis zum Ende den gleichen Namen. (Und nicht wie die B9 in Bonn: Koblenzer Straße, Bad Godesberger Straße, Adenauer Allee, Belderberg, Römerstraße, Graurheindorfer Straße oder welche Namen sie sonst noch gehabt habe mag. Erwin Frederking wird es sicherlich noch wissen - oder?)
Erkauft wird dieser Vorteil durch Hausnummer, die locker vierstellig werden. So behilft man sich bei Ortsangaben gerne auf die Nähe von der Kreuzungen wie z.B. Geary / Post und das Koordinatennetz im Kopf wird bei den wenigen Namen rasch fündig, zumindest weiß man nun die grobe Region.

Zunächst habe ich im San Francisco - City Center, einer Art Hostel, sprich besseren Jugendherberge, genächtigt. 685 Ellisstreet (und damit in der bad neighborhoud Tenderloin), (415) 474 5721 ext 32, Fax 776 0775, sfcitycenter@norcalhostels.org. 4 Betten auf einem Zimmer, mit abschließbarem Spind und angeschlossenem Bad mit WC, das Ganze für 25 $ (nach 6 Nächten in dieser Kette erhält man einen dauerhaften Rabatt auf 22 $, Privatzimmer 66 $). Meine temporären Zimmergenossen haben immer an nächsten Morgen bei der Rezeption dringend um eine Umbettung gebeten. Ich scheine zu schnarchen.
Allerdings sind die Kameraden auch nicht geradezu geeignet, eine ungestörte Nachtruhe zu verbringen. Da muss der eine morgens um 7 Uhr sein Flugzeug bekommen und sieht sich daher genötigt, gegen 5 Uhr leise die Badtür zu öffnen, um dann eine umso lautere Duschorgie zu veranstalten.

In der Nacht muss ich mal. Ich will den Zimmernachbar ja nicht wecken, lasse das Licht aus, und stehe auf einmal auf dem Flur. In dem Augenblick fällt hinter mir die Tür ins Schloss. Jetzt muss man wissen, dass ich meist nackt schlafe. Also habe ich keine Hosentasche, in der sich die elektronische Türkarte befindet. Klopfen nutzt nix, der Kollege scheint tief und fest zu schlafen, und ich MUSS. Keine Chance, auf dem ganzen Gang gibt es nur Zimmer und keine Ersatztoilette, auch nicht ein Stock tiefer. In dem Zustand kann ich auch schlecht zur Rezeption, es ist eine Frau heute Nacht dort. Und ich MUSS. Um nicht in voller Verzweiflung auf den Boden zu pinkeln, hilft es nur, die Gartenschlauchmethode anzuwenden: abknicken. Schließlich beschließe ich das Unmögliche und will es mal in den unteren Stockwerken versuchen, aber genau da kommen zwei Mädels die Treppe hinauf und wollen auf ihr Zimmer. Mir bleibt nix anderes übrig als zu flüchten. Gott sei Dank bemerken sie mich nicht und steigen eine Etage hinauf. Innerlich beschließe ich schon langsam mein Geschäft tröpfchenweise über dem Gang und in den Ecken zu verteilen. In dem Augenblick kommt mein Zimmernachbar die Treppe herauf und mustert mich fragend. Offensichtlich hat er doch nicht geschlafen, ich hätte also ruhig das Licht anmachen können. Ein wenig misstrauisch, was für einen Zimmernachbarn er sich da eingehandelt hat, macht er mir die Tür auf und teilt mir dann nonchalant mit, dass er sowieso bei seinem Freund auf dem Zimmer übernachten wollte, da wäre noch ein Bett frei. Keine Ahnung, wann er seine Entscheidung gefällt hat, ich habe da so einen Verdacht.

Nach 3 Nächten habe ich dann beschlossen 3 $ mehr auszugeben und in das unter italienischer Leitung stehende Verona Hotel, 317 Leavenworth Street / Eddi Street, (415) 771 4242, Fax 771 3355, Toll free (1) 800 422 3646, umzuziehen. Die Rezeption schien erleichtert, versprach mein Auszug doch einen verringerten Arbeitsaufwand. Mein neues Hotel hat einen Aufzug, wie ich ihn aus alten New York - Krimis kenne: mit einer Scherengittertür, die mich schon immer fasziniert hat. Auch Musik tönt aus einem Lautsprecher von der Decke. Das Zimmer ist sauber und ruhig nach hinten gelegen. Es gibt ein TV, dessen Programmschalter ich aber erst nach zwei Tagen zur Funktion bringe (Deutsche Welle TV wird sogar gelegentlich mit dem englischsprachigen Programm auf Kanal 12 präsentiert). 28 - 39 $.

Ein Versuch wert ist eine Unterkunft in der Ellis Street, die nur 18-20 $ kosten Soll. Auf meine E-Mailanfrage hin erhielt ich aber keine Antwort: globetrottersinn@yahoo.com.

Golden Gate Park

Die westliche Endstation der Linie N (Richtung outbound), die ab Market Street unterirdisch verläuft und später oberirdisch einen Querschnitt durch eine amerikanische Kleinstadt liefert, liegt am Pazifik. Direkt neben dem Ausstieg befindet sich eine gute, kleine Kneipe, die einige stärkende Snacks anbietet.
Mehr oder weniger am Strand des Pazifiks beginnt sie, die größte grüne Lunge der Stadt. Und typisch amerikanisch. Wohl kein Punkt des Parks dürfte weiter als 200 Meter von der nächsten Straße entfernt sein. Und was sich hier Park nennt, ist durchzogen von stark befahrenen Verkehrsadern, die als Zugeständnis am Wochenende teilweise gesperrt werden.
Gute drei Stunden benötigt man, um ihn der Länge nach zu durchqueren. Noch viel länger, wenn die vielfältigen Freizeitangebote genutzt werden. So gibt es einen gut sortierten Botanischen Garten, einen netten japanischen Garten, ein häufig zu kostenlosen Freiluftkonzerten einladender Music Concourse, Museen und vieles mehr.
Auf den vielen kompartimentierten Grünflächen herrscht Gruppenpicknick in amerikanischer Familienidylle mit "german Gemutlichkeit": BBQ, Kühlboxen, Gettoblastern und selbst organisierten Grüne-Wiesen-Spielchen für die Sippe, den Nachbarschaftsclan oder Baseball-Freundeskreis. Vatter findet am Wochenende endlich mal Zeit mit seinem Sprössling den Footballwurf zu üben, die Mädels üben sich in der Zubereitung des Grillguts und die älteren Ableger schlagen sich derweil mit ihren Liebsten seitlich in die Büsche.
In jedem Falle sollte man eine umfangreiche Verpflegung, insbesondere Getränke einpacken. Verköstigungsstationen sucht man im und am Rande des Parks (mit Ausnahme des Beach Chalet Visitor Center ganz im Westen) vergebens! Und da hier der stetige Pazifikwind durch die Vegetation gestoppt wird, kann es ganz schön warm werden. Und dann wird Durst schlimmer als Heimweh.

North Beach / Telegraph Hill

Mein zweiter Spaziergang durch SF führt mich in den nordöstlichen Teil zur North Beach und Telegraph Hill. Wough, und ich habe gedacht, gestern hätte ich steile Straßen bewältigt. Hier dürfen Autos nur mit eingeschlagenen Rädern, eingelegtem Gang und angezogener Handbremse parken, um sogenannte runaway cars zu vermeiden. Fast wöchentlich gibt es eine Notiz über so ein Geschoss in der Zeitung, daher wird streng kontrolliert. Aber hier ist es so steil, dass es verboten ist überhaupt zu parken. Fast 32° Steigung bzw. Neigung, je nach Referenzsystem!! Aber es gibt eine Entschädigung für die Kraxelei: ein Blick auf den nördlichen Teil der San Francisco Bay mit Alcatraz, der Golden Gate Bridge, Angel Island, Treasure Island und die darüber verlaufende San Fransisco - Oakland - Bay - Bridge, die für mich noch beeindruckender ist. Es ist die meist befahrene Brücke Kaliforniens und nur 6 Monate nach der Eröffnung ihrer berühmteren Schwester fertiggestellt worden.

Pier 39

Am nur etwa 300 Meter langem und 100 Meter breiten Pier 39 drängen sich jährlich 12 Millionen Touris, direkt daneben dümpeln kleine Holzboote neben Luxusyachten, die z.T. ganzjährig von Yuppies und Aussteigern bewohnt werden, nur hundert Meter weiter verfallen Lagerhäuser.
Spezialität ist in den Restaurants der Clamb Pot (hoffentlich ist es richtig geschrieben). In ein ausgehöhltes Brot wird ein Krebsfleischsuppeneintopf gefüllt. Allerdings enthielt meiner mal wieder kaum Krebsfleisch. Dafür war es billig! Für 21 $ habe ich mir dann einen Meeresfrüchtesalat bestellt. Schrimps, Krebs und Garnelen bis zum Abwinken. Ich habe es kaum geschafft.

Unter und über Wasser

Kurz nach dem Erdbeben von 1989 enterten zunächst 10 - 50, wenige Monate später etwa 300, meist männliche Seelöwen (Zalophus california) die Anlegestege (Docks) K vor Pier 39. Zunächst ein Kuriosum und unter Schutz gestellt, stellen jetzt schon fast eine Plage dar. Normalerweise bewegen sie sich im Sommer zu den 500 km südlich gelegenen Channel Islands, aber eine kleine Gruppe hat beschlossen ganzjährig hier zu bleiben. Diese "kleine Gruppe" war Ende Mai 2003 immerhin auf persönlich gezählte 1500 Exemplare angewachsen und belegte sämtlichen Platz auf den 40 Holzpontons.
Die männlichen Exemplare bringen bei 2.10 m Länge bis zu 385 kg, die weiblichen 136 kg bei 1.80 m Länge. Kurzfristig können sie 40 km/h erzielen.

Seit 2003 gibt es nun nicht nur Alcatraz als den härtesten Felsen (rock) in der Bay, ein Erdbeben findet auch nicht gerade statt und wer meint, dass die Seelöwen einen gehörigen Lärm veranstalten, der ist noch nicht im Hard Rock Cafe von Pier 39 gewesen. Ein wenig zur allgemeinen Entstehungsgeschichte gibt es hier.
Ich habe Glück bei meinem Besuch. George Harrison, Pete Townshend (The Who), Santana, Greatful Dead, REO Speedwaggon, Andy Summer (The Police), Eddie van Halen (Relax, Jump ...), Nirvana, B.B. King waren zwar nicht persönlich anwesend, aber die Wanderausstellung ihrer originalen Gitarren. Ich konnte es mir nicht verkneifen, einmal die Gitarre anzufassen, der Carlos Klänge entlockt hat. Übernatürliches hat aber leider nicht stattgefunden, spielen kann ich dadurch auch nicht, wie ich später feststellen musste.

Eine weitere Attraktion am Pier ist das "Aquarium". Für 12.95 $ erhält man Eintritt zu einigen Aquarien, von denen eines sicherlich ein Besonderheit ist. In einem runden, etwa 1½ Meter durchmessenden und einige Meter hohen Acrylglaszylinder rotiert beeindruckend ein Schwarm von silbrigen Northern Anchovis (Engraulis mordax). Herzstück der Anlage aber ist ein etwa 100 Meter langer Acrylglasrundgang mit einem Förderband für die Besucher, der dem in Singapur verblüffend ähnelt. Wer hier von wem abgeguckt hat oder ob es eine technische Kooperation gab konnte ich nicht in Erfahrung bringen.
Im ersten Abschnitt kann man an den an (4x -an!) Glaswänden heftenden Seesternen die verschiedenen Verdauungsstadien von abgestorbenen Anchovis beobachten. Der bei uns als Delikatesse geschätzte Seewolf (Anarrhichthys occelatus, wolf eel) zeigt, warum er nur ohne Kopf verkauft werden kann. In bis zu 4 Jahren kann er auf 1.80 m anwachsen. Mit seinem kräftigen Gebiss zermalmt er verschiedene Wirbellose wie Krabben und Schlangen. Schon erheblich sympathischer erweisen sich die kleinen Mantas (Myliobatis california, bat ray), die irgendwie an Miss Piggy aus der Muppet Show erinnern. Ein großer pazifischer Octopus (Octupus dorfleini, giant pacific octopus), der bis 3½ m (der Rekord liegt bei 6.09 m und 272 kg) groß werden kann, ist einer der Stars - wenn er sich nicht gerade in einer Ecke versteckt. Leopardenhai (Triakis semifasciata), White Sturgeons (Ascipenser transmontanus) - bis fast 4 m lange Wanderer zwischen der Süß- und Salzwasserwelt - zehn- und zwölfarmige Seesterne komplettieren die hier gezeigte kalte Unterwasserwelt vor der Küste Kaliforniens und in der Bay von San Francisco.

Eine Sehenswürdigkeit ist auch ein ausgemustertes U-Boot aus dem 2. Weltkrieg. Es ist fast vollständig restauriert und vermittelt beeindruckend die Größe aber auch die Enge. Leider hat hier keine Band gespielt.

Auf dem Wasser

In der Bar OSB habe ich Rick kennengelernt. Rick ist Schwarzer und spielt hier Billard. Wir sind in der bad neighborhood Tenderloin, feinen Zwirn trägt es auch nicht, er ist sicherlich arbeitslos. Rick macht einen sympathischen Eindruck, aber vergeblich versuche ich ihm einen Drink zu spendieren.
Nach ein paar Abenden haben wir uns ein wenig angefreundet und er gibt mir für den nächsten Tag seine Telefonnummer. Ich soll vor Mittag anrufen, er habe einen Trip mit Freunden vor. Also stürze ich mich in das Abenteuer telefonieren auf englisch und wähle mich ein. Seine Schreibweise ist nicht eindeutig, ich versuche es mehrfach mit anderen Zahlen und eine freundliche Damenstimme behauptet, dass diese Nummern nicht existieren. Schließlich komme ich durch - Klack, es wird direkt aufgelegt, das war also wohl nix. Also erst einmal die Wäsche abgeben, dann E-Mail checken, mal in Bonn anrufen, vielleicht habe ich dort mehr Glück, aber auch zu Hause ist keiner.
Nun, ich habe noch ein paar Einheiten, also versuche ich es nochmals und tatsächlich, es meldet sich jemand. Ja, Rick wohnt hier, ich soll zu Pier 39 kommen, an dem Früchtestand vorbei und dann nach dem Boot S-Dark Ausschau halten. Aber bitte bis 12 Uhr, dann wäre man unterwegs.
Es ist 11.40 Uhr und mit der Bahn dauert es bestimmt mehr als eine halbe Stunde. Ich bin hier noch nicht Taxi gefahren, also halte ich einen Yellow Cab an und erkläre das Fahrziel. Glück gehabt, mein Englisch wird verstanden, aber die Zeit wird knapp, sehr knapp. So erreiche ich Pier 39 vier Minuten vor zwölf und stehe vor ein paar Hundert Booten und Yachten. Kein Früchtestand, S-Dark, wo zum Teufel ist die S-Dark, keiner kann mir weiterhelfen. Vielleicht F-Dock? Ich schüttle den Kopf, die Dame am Telefon hat ganz eindeutig gesagt, dass das Boot S-Dark heißt, aber das kennt hier keiner. Wie denn der Besitzer heißt? Rick - und weiter? Ich zucke die Achseln und erwähne den Früchtestand. Ja, der ist dort. Und dann immer gerade aus bis zum Ende habe die Dame gesagt. Zum Ende? Tja, da gibt es nur ein F-Dock aber kein S-Dock, versuch es mal dort. Also, es ist kurz nach zwölf, was bleibt mir über, versuchen kann man es ja mal, ansonsten gehe ich von hier aus spazieren. Auf den Steg des F-Docks komme ich nicht, außerdem liegen hier zig Boote, das war's dann wohl. Die Tür ist abgeschlossen, alles wie ausgestorben, NATO-Stacheldraht drum herum und keinen, den ich fragen könnte, wäre da nicht ein alter Seebär, der gerade vom Einkaufen zurückkommt und die Tür aufschließt. Auch er kennt kein Schiff mit dem Namen S-Dark, wie denn der Besitzer heißt? Rick - und weiter? Ich zucke wieder die Achseln, erkläre wo ich ihn kennen gelernt habe ... . Ob ich ihn denn näher beschreiben könne? Oh je, da hat er genau den Richtigen erwischt, ich fasele was von nett und sympathisch, etwa in meinem Alter ... . Schwarz? Natürlich, Rick ist schwarz, ich lande einen Volltreffer und frage mich, wieso ich diese wegweisende Eigenschaft nicht gleich genannt habe. Ob ich mit diesem Adjektiv ein Problem habe? Der Seebär ruft was über den Steg, ein nettes Mädel erscheint und bestätigt, dass sie auf einen Nik wartet, Rick wäre noch fort zum Einkaufen.

Wough! Ich werde zu einer Superluxusyacht gelotst, wie ich sie bisher nur aus Filmen kenne. And I'm "sitting at the dock of the bay" ... und sehe Rick kommen, vollgepackt mit Tüten, darin Futter und Getränke für uns alle. Der schwarze Mann lebt seit etlichen Jahren im Hafen, ist Softwarespezialist bei der NASA, hat z.B. die Programme für das Hubble-Weltraumteleskop geschrieben und auch noch andere Satelliten "gelauncht", wie er sagt - von wegen arbeitsloser, armer Schwarzer aus der Bronx. So kann man sich von seinen verflixten Vorurteilen irreleiten lassen.
Während seine Schwester uns ein paar kalte Bier holt, kommt noch ein Freund mit an Bord. Er ist Australier und lebt auch schon seit 5 Jahren nebenan, war auch an einigen Stellen in Südostasien, die ich ebenfalls kenne, und so haben wir etwas Gesprächsstoff. Sein Kahn wird allerdings nie wieder den Hafen verlassen können. Rick hingegen lässt schon mal den Diesel warmlaufen, heißt die Leinen los und wir verlassen langsam das F-Dock - soweit zum Thema ich und englisch - und den Hafen. Extra für mich wird ein meilenweiter Umweg gemacht, damit ich Alcatraz aus der Nähe und die Golden Gate Bridge mal von unten sehen kann. Von hier sieht sie noch viel beeindruckender aus!
Es ist strahlend blauer Himmel, eiskalt, fast schon stürmisch und wir frieren uns alle einen ab. Wieso musste ich ausgerechnet heute mein langes Hemd aus Hanoi und alle langen Hosen in die Wäsche geben?
Schließlich ist der Besucherteil absolviert und wir drehen ab, fahren rüber nach Sausalito, bekommen Robben und Seelöwenbegleitung, bestaunen die Luxusvillen, umrunden Angel Island, und ankern schließlich davor in einer windgeschützten Bucht.
Das BBQ ist inzwischen schon angeworfen und es gibt Hühnchenbollen, Kartoffelsalat, Tortillas, Obst und riesige Erdbeeren und Himbeersaft. Ohne Wind wird es sofort knackig warm und wir geraten ins Schwitzen. Was für abrupte Gegensätze! Und so braten wir einige Zeit auf dem blendend weißen Vorderdeck, im Hintergrund läuft ein prima Radiosender mit all den Oldies, die ich schon seit 30 Jahren nicht mehr gehört habe, und lassen uns ein paar kalte Biere munden. Alle dösen herum, ich versuche ein paar Witze auf englisch, immerhin, man lacht.
Schließlich ist es Zeit zurück zu fahren, wieder hinein in den hier noch stärkeren Wind, so dass einige Brecher Gischt bis auf die 3-4 m über der Wasseroberfläche liegende Brücke schicken. Mir wird noch kälter und ich wickle mich in ein Handtuch ein.
Rick zeigt mir, wie man Möven verarschen kann. Man nehme einige Tortillas und locke sie zunächst damit an. Unglaublich, aber die schaffen es tatsächlich die vom Wind bestimmte Flugbahn zu berechnen und sie in der steifen Brise in der Luft zu schnappen. Dabei nähern sie sich manchmal bis auf zwei, drei Meter der Hand, in der sich aber nun Ricks gefüllte Pump-Wasserpistole befindet.
Was für ein Tag, was für ein tolles Erlebnis, ich bin Rick sehr dankbar für diese Einladung. Es hat mich sehr gefreut, dich kennen zu lernen, alles Gute von hier aus "man in black" und vielleicht bald mal auf ein Treffen in Bonn!

Golden Gate Bridge

Diese erreicht man (ab Fishermans Warf) am besten mit der Linie 30 und steigt dann Ecke Chestnut / Laguna Street in die Touristenlinie 28 um und direkt am Fuße der Brücke aus. Zurück sollte die Linie 29 gewählt werden. Sie führt nahe Lands End parallel der Pazifikküste vorbei. An der Geary Street kann schließlich in die 38 eingestiegen werden, die Downtown Richtung Market Street fährt.

All zu viele Worte möchte ich über die Brücke nicht verlieren. Es gibt genug zu lesen, außerdem genug Bilder. Allerdings hat mir keiner erzählt, dass, wenn man die - rostrot gestrichene, damit man den echten Rost an vielen Stellen nicht sieht - Golden Gate Bridge (2.7 km, 67 m über dem Meer, ø Hauptkabel 1 m!, Gesamtlänge der Kabel 128 000 km!!) zu Fuß überquert hat, es keine Bushaltestelle gibt. Also alles wieder zurück - und das bei Gegenwind. Die über mir kreisenden Pelikane, die unter mir herumtollenden Robben und Seelöwen und die tolle Skyline können mich auch nicht so richtig erheitern. Erst als ich mich in den Bussitz fallen lasse, stellt sich ein triumphierendes Gefühl ein. Ich habe die Golden Gate Bridge überquert, zurück sogar in rekordverdächtiger Zeit.

South of Market

Der südlich der South Market Street gelegene SoMa-Bezirk ist wohl am ehesten mit dem Prenzlauer Berg in Berlin zu vergleichen. Allerdings sorgen der Yerba Buena Gardens und das neue Kunstmuseum für neue Touristenströme und andere Menschenschläge als hier anstämmig. Die im Handbuch avisierten Bars im Umfeld habe ich nicht gefunden.

Yerba Buena Gardens. Zwei Kilogramm ? lasten auf meiner San Francisco - Tour. Es gibt einen schönen Innenbereich mit Rasen, so eine Art Springbrunnen / Wasserfall, was alles ganz nett wirkt. Umgeben ist man hier von einigen - ausnahmsweise einmal - attraktiven, dekorativen Hochhäusern, aber was das Gebäude selbst soll, ist mir schleierhaft geblieben. In den oberen Etagen residieren einige Kinos, unter dem Dach können Kinder in einer künstlichen Abenteuerwelt herumtoben, dann sind da noch einige Videospielhöllen, ein Buchladen, es gibt was zu essen und zu trinken, also nicht gerade ein Anziehungspunkt. Trotzdem ist es voll???
Im nächsten Block befindet sich übrigens u.a. ein Eislauffläche.

Der im Buch genannte "Hot spot" der Vergnügungsmeile Folsom Street zwischen 3th und 11th beschränkt sich allerdings auf 5th bis 8th und weist auch nicht mehr als eine einstellige Zahl von Bars auf, die zudem noch weit auseinander liegen. Die besseren nehmen zudem Eintritt (übrigens: immer einen Ausweis mitführen, es wird häufig kontrolliert, insbesondere wenn man um die 20 ist - ohne den Nachweis der Volljährigkeit gibt es strikt kein alkoholisches Getränk!) Es deutet auch nichts darauf hin, das hier was los ist oder mal was los war. Richtige Kneipenviertel, wie in vielen anderen Städten der Welt üblich, sucht man in San Francisco vergeblich. Lediglich an der Columbus Street im Nordviertel befindet sich eine marginal höhere Dichte.

Linie 37, J, K, M, N

Ist das Wetter zu schlecht, so bieten sich Malls, Museen oder ein Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln an.
Die Fahrt mit der Linie 37 ab Castro / Market Street ist schon für sich Gold wert. Sie führt unterhalb der Twin Peaks vorbei und durchquert dabei ein Nobelviertel, deren Häuser teilweise in einer abenteuerlichen Bauweise an und in den Fels gequetscht sind. Der Ausblick von den 300 m hohen Doppelhügeln ist fantastisch!
Neben der schon genannten Linie N bietet die Linie M oder K auch eine schöne Rundreise durch die Vororte von San Francisco Downtown. Von beiden Endstationen aus nimmt man dann die Linie J zurück zur Market Street. Insbesondere letztere ist ein Reise wert. Sie führt teilweise regelrecht durch die Vorgärten und Hinterhöfe. Unter anderem wird auch Ecke 16th. / Churchstreet ein beeindruckender Eingang passiert. Die mosaikgeschmückte Fassade erinnert eher an eine Moschee, denn an eine Middle School. Die J endet oberirdisch an der Market Street und fast im Zentrum des Schwulen-/Lesben-Viertels Mission.

San Francisco University Hospital - Survival Tour

Die letzten Tage habe ich im Krankenhaus verbracht. Der erste Tag war allerdings recht flau. Nach einstündiger Suche, es ist niemand da, den ich fragen konnte, fand ich endlich, nach etlichem Irren durch die verwinkelten Flure, die Tür zu dem Medical Center. Nur war die verschlossen. Deswegen konnte ich also niemanden fragen ... es war Memorial Day, alle hatten frei. Keiner hat mir das gesagt! Wenn ich diese Leslie in meine Finger bekomme.
So tauche ich am nächsten Tag wieder hier auf, nur kennt keiner meinen Professor. Schließlich wackelt eine betagte Schwester heran und kann sich noch dumpf erinnern, dass der nette Peter doch vor einigen Jahren in das Nachbargebäude umgezogen ist. Dankbar nehme ich die neue Visitenkarte entgegen. Im 5. Stock des Gebäudes hat man einen sagenhaften Blick auf den Golden Gate Park und sieht dahinter die roten Brückenpfeiler aus dem Nebel ragen. Peter, ach, der ist doch schon vor etlicher Zeit in das neue Center umgezogen. Ja, ja, ein toller Spezialist. Aber das Center ist am anderen Ende der Stadt. Ich stehe kurz vor dem Wahnsinn, gut, dass die Psychiatrische Abteilung direkt im Nebengang ist. Immerhin gibt es einen kostenlosen Shuttlebus und nach nur einer weiteren halben Stunde bin ich endlich richtig.
Selbstbewusst stehe ich vor der Sekretärin und krähe fröhlich: "I have an advertisment!". Sie blickt mich konsterniert an und fragt zögernd: "What?". "I have an advertisment with doctor Peter." Die Damen hinter der Rezeption blicken sich untereinander stirnrunzelnd an und mir kommt ein schlimmer Verdacht hoch. Ist die selten gebrauchte Vokabel vielleicht falsch? "Do you have an appointment?" fragt man scheinheilig lächelnd. "Käsque dat dann ...", frage ich zurück, "... an appoitment!!?"  und rette mich mit "date?". Jetzt versteht man, dass ich der Landesspreche nicht mächtig bin. "Yes, an appoitment!" Langsam artet das Ganze zu einem Amerikanischunterricht für Blöde aus. "Nöö, aber ich hab' doch schon seit Monaten einen Termin, meine einmonatige Verspätung schon lange vorher angekündigt und laufend meine Ankunft gemailt ...". Leslie, mein E-Mailkontakt und die Assistentin vom Prof., grinst mich mit ihrem Pfannkuchengesicht breit an und behauptet steif und fest, dass sie mir geantwortet hätte, ich aber nichts mehr von mir habe hören lassen. Fast hätte ich diese kleine, runde Kugel erwürgt. Weiß der Teufel, wie viele E-Mails ich ihr geschickt haben. So aber zwinge ich mir ebenfalls ein Lächeln ab, denn mir wird, trotz normaler Wartezeit von drei Monaten, am nächsten Tag ein Termin eingeräumt.
Tags drauf bin ich um 11 Uhr da, um 12 Uhr immer noch. Schließlich kommt jemand auf die Idee, mir Fragebögen in die Hand zu drücken. Gott sei dank gibt es für Analphabeten bei den wichtigsten Symbole, einige Wörter kenne ich aus meinem Englischunterricht, bei anderen leite ich vom lateinischen ab, hier und da wird geraten, ansonsten mache ich viele Fragezeichen. Peter wird mir sicherlich später helfen. Eine Stunde später fällt dem Personal auf, dass ich als einziger immer noch da sitze. Ja, ob mich denn niemand aufgerufen habe. Nö, sag' ich und man macht mir klar, dass ich etwas spazieren gehen kann, denn jetzt ist Mittagspause. Meine Unterarmmuskeln krampfen um die Lehne, um nicht irgendwas in die Hand zu bekommen, mit dem ich um mich werfen könnte.
Um 14 Uhr bin ich wieder da. Die Zigaretten haben mich beruhigt. Jetzt soll ich Pippi machen, und ich kann nicht. Nach längerer Belegung der einzigen Toilette, man wurde zwischendurch misstrauisch und klopfte, ist auch das erledigt und ich sitze wieder im Wartezimmer. 15 Uhr. Endlich ist es soweit, ich werde aufgerufen ... und bekomme Fragebögen. Aber ich hab doch schon ... ein strenger Blick und ich fülle wieder aus. Diesmal will man wissen, wie es denn so mit meinen früheren Erkrankungen steht. Jetzt habe ich die Nase voll und schreibe was von Cholera, Typhus und der Pest. Dann darf ich doch noch und sitze, das heißt vielmehr liege in einem Gynäkologenstuhl, dem berühmten Peter gegenüber. Ja, Prof. Muller (Müller) aus Deutschland habe von mir erzählt, wo ich denn die ganze Zeit gewesen wäre, er hätte schon auf mich gewartet. Wie gesagt, ich liege dort, breitbeinig und wehrlos, vollkommen ausgeliefert. Immerhin, man hat eine schöne neue Kamera aus Deutschland, wo ich extra drauf hingewiesen werde, und bekomme noch einen eigenen Bildschirm, damit ich mir meine Blase auch selbst von innen ansehen kann. Ein Micky Maus - Cartoon wäre mir jetzt zwar lieber gewesen aber so sehe ich wenigstens hochwertiges Made in Germany. Super, die Blase ist OK, der Ultraschall der Nieren auch und die restlichen Organe räkeln sich in der Gegend herum. Macht 584 $!! Ich falle fast von vom Hocker, ääh Stuhl.
Ja, und dann morgen noch die CT, die ist wichtig. Super, es gibt nur noch einen Nottermin, und der ist um 7.30 Uhr, also 6.30 Uhr aufstehen. Um 8.30 Uhr sitze ich immer noch im Wartezimmer. Und was darf ich nun? Richtig, ausfüllen. Inzwischen habe ich aber gelernt, dass auf Grund der Unzuverlässigkeit des deutschen Touristen (wohl wegen der vielen Fragezeichen) die statistischen Erhebungen klammheimlich im Papierkorb verschwunden sind. 9.30 Uhr. Nee, ich bin nicht allergisch, habe auch keine Diabetis und Heide bin ich auch noch. Trotzdem, Blut muss her, das heißt, noch einmal anderthalb Stunden auf das Laborergebnis warten. Schließlich komme ich doch dran. Ich stehe schon vor dem Gerät, als ich wieder hinauskomplimentiert werde. Ein anderer darf zuerst. Dann ist es soweit. Die gleichen Fragen, die gleichen unverständlichen Wörter, ich nicke einfach nur noch und werde in die Röhre geschoben. Allergisch gegen '*Ü`?=)(/&^%$§&°" ? Ich schüttle den Kopf und frage mich, wo wohl Fragebögen und Blutuntersuchung geblieben sind. Den Rest kenne ich immerhin, rein in die Röhre, raus, rein, raus - ich meine das CT. Und jetzt sagt der Typ neben mir, kommt das Kontrastmittel, gleich wird Ihnen sehr warm werden. Komisch, das war doch nicht so zu Hause, in der Uniklinik Bonn.
Und dann wird es warm, es wird heiß, ich fange an zu Glühen und gerate fast in Panik. Da wird doch wohl keine Allergie im Anmarsche sein? Die sollen lebensbedrohliche Komplikationen hervorrufen können. Rein, raus, rein, raus. Für Gehörlose gibt es an dem Gerät zwei Smilys. Die können aufleuchten. Eins atmet, eins hält die Luft an. Man benutzt diese, um sich mit mir zu verständigen. Man, müssen die mich für blöd halten. Offensichtlich werde ich irgendwo auf der Stufe eines prähistorischen Geschöpfes angesiedelt.
Inzwischen lässt das Glühen nach, man beglückwünscht mich, so als ob ich gerade als erster Mensch ... Moment mal, bin ich hier vielleicht Versuchskaninchen gewesen??? Wer weiß, was ich da vorher alles unterschrieben habe. Die müssen hier was ausgenutzt haben. Aber ich lebe und setze mich wieder in das Wartezimmer. Nach einer halben Stunde kommt die Schwester und schaut mich verständnislos an. Was ich denn hier noch wolle? Ja, ich dachte eigentlich, dass mir jemand sagt, wie denn so die Untersuchung ausgegangen ist. Aber dazu müsste man ja den Arzt sprechen, meint sie nonchalant. Ja sicher, deswegen sitze ich ja hier. Ob ich denn ein appoitment habe. Jetzt kenne ich das Wort und fange mich noch kurz vor der Raserei ab. Mit zitternder Stimme versuche ich das deutsche Gesundheitssystem zu erklären, was aber hier auf wenig Gegenliebe stößt. 28 $ und ich könne den Arzt gleich sprechen, aber der ist jetzt Mittagessen.
In der Cafeteria kühle ich mich mit einer Cola ab. Pünktlich sitze ich wieder im Wartezimmer, nix geschieht. Jetzt weiß ich auch, warum die hier einen Fernseher stehen haben. Dies ist also eines der 10 besten Krankenhäuser der USA. Ich möchte nicht die anderen kennen lernen. Schließlich treibt es mich zur Rezeption. Verflixt, wo ist denn die von vor dem Mittagessen? Wer ich bin, was ich wolle. Als sie dieses merkwürdige Flackern in meinen Augen wahrnimmt, fällt ihr noch ein Ausweg ein. Also einen Arzt kann man normalerweise nicht sprechen, aber sie werde sich bemühen. Nach einer halben Stunde kommt die vorherige Angestellte, immer noch kauend, zurück und sieht mich mitleidig an. Ist noch keiner gekommen? Anscheinend nicht, antworte ich. Sie will sich darum kümmern. Wahnsinn, wie funktioniert dieses Gebäude??? Doch, oh Wunder, 10 min später ist ein Radiologe zu Stelle, freundlich lächelnd, stellt sich mit Vornamen vor und erklärt mir im Gang, den Menschenströmen geschickt ausweichend, dass alles in Ordnung sei. Keine Metastasen, nur habe man bei der OP wohl ein paar Klammern im Bauch vergessen. Ich schlucke und versuche mir mein Innenleben vorzustellen. Das lasse ich mir dokumentieren und die Bilder auf CD brennen. Zahlen muss ich noch. Hätte ich das nicht vorher sagen können? Denn diese gute Dame ist jetzt auch zum Mittagessen. Ich setze einen verzweifelten Blick auf und mich wortlos ins Wartezimmer. Um 15 Uhr darf ich dann zur Zahlstelle. Meine Codenummer für die Untersuchung ist 3100, ... dachte ich. Aber nein, das ist der Dollarbetrag. Total verdattert reiche ich meine Kreditkarte und bekomme 10% Rabatt wegen Barzahlung. Als ich nach Rabattmarken frage schaut mich die Lady fragend an, ich murmle was von deutschem Rabattgesetz und Supermarkt und verabschiede mich schnell.
Draußen sind es 18° C, es ist böig, neblig und es nieselt. Klasse, ich bin gesund! Ein Tag zum Feiern.

Wer aber nun glaubt, meine Odysee mit diesem Krankenhaus ist beendet, den kann ich nur enttäuschen. Zunächst einmal trudelt eine Nachforderung von 350 $ ein, offensichtlich sind sie aber zu duselig meine Kreditkartennummer korrekt einzugeben. Also kommt eine Mahnung und nochmalige Mitteilung meiner immer noch gleichen Nummer. Diesmal klappt es - denke ich. Denn wenige Monate später habe ich eine schweizer Inkasso-Gesellschaft auf den Hals, die genau diesen Betrag und natürlich eine Bearbeitungsgebühr fordert. Ich weigere mich und gute 2 Jahre nach der Behandlung hetzt mir die Abrechnungsabteilung doch tatsächlich die gleiche schweizer Firma hinterher und will nochmals 1500 $ haben. Inzwischen habe ich einen Anwalt eingeschaltet, irgend jemand hat irgend wo irgend wie gar keinen Durchblick mehr! 
Vor Behandlungen in den USA kann ich also nur warnen!!

Berkely

Wer hat nicht schon von dieser Universitätsstadt gehört. Hier war eines der Zentren der 68iger Bewegung, heute strahlen der Uniplatz und People's Park, die damaligen Hauptversammlungsorte, eher eine beruhigend mittelständische Atmosphäre aus.

Nach Berkely kann man mit BART für 2.75 $ fahren, aber dann sieht man fast nix, den es geht unterirdisch unter der Oakland Bay und auch überwiegend den Rest der Strecke. Also habe ich zurück für 1.75 $ den Bus F (Route 106) genommen, der an der Ecke Central zwischen Oxford und Shattuck abfährt. Zunächst wird das ganze historische Univiertel umrundet, so dass auch überall Einstiegsmöglichkeiten bestehen, so u.a. auch am östlichen Ende an der Gaylay Road respektive Piemont Street, wo es hinauf zum Strawberry Canyon geht, direkt gegenüber vom Tennisplatz neben dem California Memorial Stadium (puuuh). Nachdem diese Runde erledigt ist, wird noch eine zentrale Haltestelle in der Nähe der BART-Station, Alston / Shattuck angelaufen, dann geht es durch die Vororte. Kurz nach Verlassen des Zentrum von Berkely liegt an der 4spurigen Ausfallstraße linker Hand ein großer Outdoorladen, der sicherlich lohnenswert ist genauer recherchiert zu werden. Dann wird die beeindruckende San Fransisco - Oakland - Bay - Bridge gequert. Endhaltestelle, bzw. Zustieg von San Francisco aus ist am Busterminal Transbay 1th Street, Nähe Market Street.

Ein kleiner Hinweis: (siehe Beispiel XII für Southpark) die Seitenzahlen in den Karten des Handbuches korrespondieren nicht immer!

Der Campus selber weist stellenweise Blockhauscharakter auf, ist teilweise mit sehenswerten alten Gebäuden bestückt und erinnert mit seinen großzügigen Grünanlagen mehr an einen Kurgarten oder Park und steht unter strengem Naturschutz. Es dürfen keine neuen Gebäude mehr gebaut werden. Die hier zuhauf lebenden Eichhörnchen sind fast handzahm.
Leider ist der Campanile oder Sather Tower nicht wie im Buch auf S. 325 angegeben So bis 17 Uhr geöffnet. Ich fand ihn ohne weiteren Hinweis um 16.30 geschlossen vor. Schade, es hätte sicherlich einen prima Blick auf die Umgebung gegeben.

Der 1890 eröffnete Botanischen Garten ist von 9 - 17 Uhr geöffnet und liegt an einem schönen, sonnenexponierten Talhang. Eintritt 3 $. Busse scheinen hier nur selten hin zu fahren, so dass ein 20 - 30minütiger Anmarsch vom Ostportal des Univiertels den Centennial Drive hinauf in Kauf genommen werden muss. Auf halber Strecke liegt rechts ein Freibad, ich habe nicht eruiert, ob es geheizt ist. Jedenfalls kamen mir Badegedanken bei den Klimaverhältnissen nicht in den Sinn. Der Eingang mit seinem kleinen Ticketbüdchen ist etwas unscheinbar und könnte zunächst für eine Blumenhandlung gehalten werden, kann aber nicht verpasst werden.
Der Garten ist den Weg wert! Allerdings sollte ein paar Stunden Zeit (mind. 3) mitgebracht werden. Es wird vor Klapperschlangen gewarnt. Ich hielt dies für eine typisch amerikanisch-prophylaktische Sicherheitswarnung, bis es auf einmal neben mir klapperte!Kleinkinder mit Rasseln hasse ich seitdem. Ansonsten amüsieren sich Roadrunner auf den verschlungenen Wegen. Der Garten umfasst praktisch alle globalen Bereiche, die tropischen Abteilungen sind in Gewächshäusern untergebracht. Oberhalb des "Garden of old roses" hat man einen wunderbaren Blick auf das Tal und die - meist im Dunst liegende - San Francisco Bay und in der Ferne die Golden Gate Bridge.
Eine der Sehenswürdigkeiten ist der, in manchen edlen Vorgärten Deutschlands vorkommende, Monkey Puzzle Tree (Auracaria Araucana) aus Chile. Seinen Namen verdankt er einem Ausspruch von Captain Cook in den 1770igern: "Why, that's enough to puzzle a monkey". Leider bekomme ich den Witz nicht mit, vielleicht kann mir jemand unter die Arme greifen. Als botanische Attraktion würdig fand man auch die Betula pendula, die europäische Weißbirke und den Kohlrabi (Brassica oleracae). Die kalifornische Fauna wird in einem großen Bereich demonstriert
Direkt Gegenüber des Eingangs zum Botanischen Garten gibt es als eine Art Erweiterung den Redwood-Grove, mit sehenswerten Bäumen, der allerdings nur bis 16 Uhr geöffnet ist.

Da das California Memorial Stadium auf der berühmten Sankt Andreas Verwerfung liegt, ist es fast naheliegend und einer Überprüfung wert, ob der Strawberry Canyon damit konjugiert ist oder sogar direkt korrespondiert.

Weiterreise nach Costa Rica

Die Sicherheitskontrollen am Flughafen von SF sind extrem, dass man sich nicht ganz ausziehen muss, grenzt an ein Wunder. Der Airport von SF ist nix für Raucher, in LA findet man versteckt einen Außenraum. Die Geschäfte im Flughafengebäude machen größtenteils schon vor 21 Uhr dicht.

Der Flug von SF nach LA findet mit einer Boeing 737 - 300 statt. Für die ca. 120 Passagiere stehen ganze zwei Toiletten zur Verfügung. Es gibt kostenlos eine Handvoll Knabbereien und Softdrinks. Für eine Dose Bier werden 5 $ verlangt, das Ganze erinnert mich an meine Erlebnisse auf dem LTU-Flug zu den Malediven - ich bin mal wieder mit United Airlines unterwegs.

Der anderthalbstündige Zwischenstopp in Guatemala City muss im Flugzeug verbracht werden - es gibt keinen Transferbereich! Und so kommen wir alle in den Genuss eine Flugzeugreinigung incl. Catering live mit zu erleben.


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Bei Zuschriften bitte folgende Wünsche beachten:

Ich danke für das Verständnis und die Rücksichtnahme.

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Niks Reiseberichte

Fasten seatbelt ... und dann niks wie weg!