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Inhaltsverzeichnis
Voraussetzung: man muss für die linke Hand eine ungerade Multiplikationszahl wählen. Beide Zahlen addieren. Bei einem geraden Ergebnis befindet sich die gerade Münze links.
Die Bibel beschreibt exakt: Noah soll seine Arche 300 Ellen lang, 50 Ellen breit und 30 Ellen hoch bauen. Da eine biblische Elle etwa 0,5 m entspricht,
muss das Boot stattliche 150 x 25 x 15 m groß gewesen sein. Heute kennen die Biologen rund 4000 Säugetier-, 9000 Vogel- und 9000 Kriechtierarten. Rechnet man mit je einem Paar von allen Arten, so beansprucht die Tierschar 6250
m3. Es blieben noch 50 000 m3 freier Laderaum über, in dem die für möglich gehaltenen 50 Millionen Insektenarten Platz gehabt hätten und der Proviant für alle Tiere für 1 Jahr geboten hätte.
Bleibt nur noch die Frage: wieso erhielt Noah keinen Auftrag zur Rettung der Pflanzen? [Illustrierte Wissenschaft, 6/94]
Ein erwachsener Alligator kann Menschenarme mit dem Schließmuskel der Kiefer abbeißen. Seine Öffnungsmuskeln sind aber so schwach, dass ein Mann sie mit einer Hand geschlossen halten kann. [Illustrierte Wissenschaft, 5/96]
Ameisen stellen nur 2% der insgesamt 750 000 bekannten Insektenarten aber rund die Hälfte der gesamten Biomasse aller Insekten. Obwohl diese sozialen Insekten jeweils nur ein Millionstel des Gewichts eines Menschen entspricht, sind sie neben Homo sapiens die vorherrschenden Landesorganismen. Grob geschätzt kommen auf jeden Menschen etwa eine Million Ameisen. Brächte man sie zusammen - es gibt wahrscheinlich mehrere zehntausend Arten - dann wiegen sie etwa soviel wie alle Menschen.
Da aber diese Biomasse aus so winzigen Tieren besteht, ist die gesamte terrestrische Umwelt von ihnen durchsetzt. Wer’s nicht glaubt, der lehne sich an einen Baum. lege sich im Garten auf die Erde - oder reise in den Regenwald. Dort stellen sie vor allem in den Baumkronen oft mehr als die Hälfte aller Insekten. [Die Zeit, Nr. 39, 1.9.1995, S. 41]
Ein Stern besteht zu 70% aus Wasserstoff (H2) und zu 30% aus
Helium (He). Die anderen Elemente, insbesondere die aus denen die Planeten
bestehen, können bei dieser groben Rechnung vernachlässigt werden. Daraus errechnet sich das Durchschnittsgewicht eines Atoms mit 2,14 x
10-27 kg. Die Masse eines Sterns beträgt in der Regel 2 x 1030 kg, enthält also
1057 Atome. Im sichtbaren Universum kann man von 100 Milliarden oder
1011 Galaxien ausgehen, die jeweils 1011 Sterne enthalten. Das ergibt
1022 Sterne. Die Zahl der Atome im sichtbaren Weltall dürfte daher bei
1079 Atomen liegen. Man geht zudem von unsichtbarer, sog. dunkler Materie aus, die etwa 10mal so groß ist, wie die der sichtbaren.
1079 multipliziert mit 10 ergibt dann 1080 (eine 1 mit 80 Nullen) Atome im sichtbaren Universum.
Berechnet man noch einen Unsicherheitsfaktor von 10 000, so bleibt man trotzdem noch deutlich unter
1085. [Illustrierte Wissenschaft, 6/94]
Die Astrologie entstand vor gut 2000 Jahren im arabischen Raum. Darauf beruhen auch die heutigen Deutungen der Sternzeichen. Damit ergibt sich jedoch ein Problem. Auf Grund der
Präzession der Erde (vergleichbar mit einem sich rasch drehenden Kreisel, der bekannterweise sich zusätzlich zu seiner schnellen Umdrehung noch langsam um seine senkrechte Achse neigt) haben sich alle Sternzeichen
seit dem Altertum um ein Sternzeichen nach hinten verschoben. Wer also mit seinem derzeitigen Sternzeichen unzufrieden ist ... .
Doch Astrologen lassen dies völlig unbeachtet. Nicht nur aus diesem Grund sollte man ihre Horoskope mit Vorsicht genießen.
Niemals seit dem Mittelalter genoss die Astrologie mehr Popularität als heute. Mehr als die Hälfte aller US-amerikanischen Teenager schreiben Astrologen hellseherische Fähigkeiten zu. Ehefrau Nancy des Ex-Präsidenten Ronald Reagan plante gar die Termine ihres Gatten mit astrologischer Hilfe.
Dieser Astro-Trend veranlasste inzwischen 186 Wissenschaftler, darunter 18 Nobelpreisträger, eine Protestverlautbarung gegen die Astrologie: und die damit verbundene Beutelschneiderei zu unterzeichnen. Professor Ian Culver der University of Colorado schätzt,
dass Astrologen allein in den USA pro Jahr mehr als 150 Millionen Euro umsetzen. Sorgen macht den Wissenschaftlern,
dass die Astrologie längst mehr als nur harmlose Unterhaltung ist. Ob in der Unternehmensberatung oder bei der Frage, ob sich ein Patient im Krankenhaus behandeln lassen soll - häufig spielt der astrologische Ratschlag eine Rolle bei der Entscheidung. Manchmal mit fatalen Folgen.
Die Astrologie entstand vor mehr als 2000 Jahren in Babylon. Die alten Babylonier erkannten,
dass sich der Nachthimmel mit den Planeten und dem Mond übers Jahr hinweg verändert. Aus der Art dieser Bewegungen leiteten sie das zukünftige Schicksal einzelner Menschen ab.
Die moderne Astrologie ist diesem Prinzip treu geblieben: einem Kind, das just in dem Moment zur Welt kommt, wenn sich der Mars an einer "ungünstigen" Position befindet, prophezeien sie einen "destruktiven, egoistischen und verräterischen Charakter". Eine günstige Jupiterposition befördere dagegen "eine gesunde Einstellung zur Karriere und die generellen Aspekte des Daseins".
Doch es gibt keine Anzeichen dafür, dass der Lauf der Planeten Charakter und Fähigkeiten des Menschen
beeinflusst. Der Physiker John McGervey untersuchte dazu die Geburtsdaten von mehr als 17 000 Wissenschaftlern. Astrologen behaupten,
dass viele Wissenschaftler im Sternzeichen der Jungfrau geboren würden. ln Wahrheit sind ihre Geburtstage gleichmäßig übers Jahr verteilt.
An der kalifornischen Berkeley University hat man 28 Astrologen auf die Probe gestellt. Jede Versuchsperson lernte für den Test drei Menschen kennen, erhielt aber nur ein Geburtsdatum. Die Aufgabe der Astrologen bestand nun darin, dieses Geburtsdatum einer der drei Personen zuzuordnen Die Zahl der Treffer lag bei etwa 30 Prozent - die Astrologen hätten genauso gut raten können.
Im Altertum waren Astrologie und Astronomie noch beinahe identisch. Heute dagegen distanzieren sich alle Astronomen scharf von ihren Ex-Kollegen aus der Sterndeuter-Riege Immer wieder schütteln sie über das unwissenschaftliche Vorgehen der Sternendeuter den Kopf. So etwa, als Astronomen 1930 den Planeten Pluto entdeckten.
Flugs; behaupteten die Astrologen, Pluto beeinflusse die Intelligenz des Menschen. Dann, so monierten Kritiker,
mussten sämtliche vor 1930 gestellten Horoskope falsch gewesen sein. Doch die amerikanische Astrologin Linda Goodman erklärte kurzerhand, die Leistung unserer grauen Zellen sei von Pluto erst nach seiner Entdeckung
beeinflusst worden.
Nicht ohne Schadenfreude verweisen Kritiker auch auf einen systematischen Rechenfehler der Astrologen. Unser persönliches Sternzeichen entspricht nämlich dem Sternbild, das vor 2000 Jahren am Tag und Monat unserer Geburt tagsüber hinter der Sonne lag. Dieses Sternbild
lässt sich rechnerisch ermitteln, man kann es aber auch bei einer Sonnenfinsternis direkt beobachten weil dann die hinter der abgedunkelten Sonne liegenden Sterne sichtbar werden.
Während nach astrologischer Rechnung die Sonne im September tagsüber das Sternbild der Jungfrau verdeckt, steht in Wirklichkeit das vorhergehende Sternbild, nämlich der Löwe, hinter der Sonne. Seit die Zeitabschnitte der Sternzeichen festgelegt wurden, hat sich nämlich die Richtung der Rotationsachse der Erde verändert. Doch Astrologen benutzen weiterhin die veralteten Tabellen.
Ein Beispiel: Ein Kind, das im September geboren wird, ist Jungfrau. Astrologen schreiben ihm mathematische Fähigkeiten sowie eine Neigung zum Langweiler zu. Tatsächlich ist es aber ein Löwe, und den halten Astrologen für kurzweilig und künstlerisch veranlagt.
Selbst die häufigen Widersprüche zwischen Aussagen verschiedener Astrologen tun ihrem Kundenzulauf keinen Abbruch: während der eine Sterndeuter Frauen abrät, einen Skorpion zu heiraten, halten andere Astrologen Skorpionmänner für die idealen Ehegatten. Solche Widersprüche beschäftigten auch Professor Ian Culver. Er untersuchte, wie viele von mehr als 3000 astrologischen Prophezeiungen später eintraten. Das Ergebnis ist für Astro-Fans niederschmetternd: Rund 90 Prozent der vorhergesagten Erdbeben, Börsenkräche oder Ehescheidungen und -schließungen wollten einfach nicht stattfinden.
Welch absurde Züge der Glaube an das Schicksal aus den Sternen annehmen kann, zeigt ein Fall aus Frankreich: Während des Zweiten Weltkrieges lebte in Paris ein gewisser Dr. Petiot. Der Mann lockte Flüchtlinge mit dem Versprechen in sein Haus, er werde ihnen bei der Flucht vor den Nazis helfen. Tatsächlich aber ermordete er mehr als 60 Flüchtlinge auf ganz bestialische Weise. Ein französischer Statistiker beauftragte einen Astrologen, für diesen Massenmörder ein Horoskop zu stellen. Danach gab er sich in einer Zeitungsannonce selbst als Astrologe aus und bot seine Dienste an. 150 Personen forderten bei ihm ein persönliches Horoskop an. Ihnen schickte er nun das für den Massenmörder gestellte Horoskop zu. Später befragte er sie, ob sie es für zutreffend hielten. 94% bejahten dies, viele waren sogar von der Genauigkeit "ihres" Horoskops beeindruckt. [Illustrierte Wissenschaft, Nr. 1, Januar 1993]
Nicht die Größe sondern die Art der Verzweigung entscheidet darüber, ob man von einem
Baum oder einem Strauch spricht. Ein Baum besitzt normalerweise einen zentralen Stamm, von dem die Äste abgehen. Ein Strauch wächst hingegen vom Boden an in mehreren Ästen hoch.
Die Größe ist daher kein zuverlässiges Kriterium. Die sibirische Sitkafichte ist zweifellos ein Baum, obwohl sie nur 25 cm hoch wächst. Der Holunderstrauch kann demgegenüber bis zu acht Meter hoch werden. [Illustrierte Wissenschaft, Nr. 2, Februar 1996]
Zwar wissen alle, dass Gurken Früchte sind. Dennoch bezeichnen wir Gurken als
Gemüse. In manchen Fällen ist die Zuordnung gar nicht so leicht. Worin besteht der Unterschied?
Im Alltag trennen wir nur sehr unscharf zwischen Frucht zumeist im Sinne von Obst und Gemüse. Dies erklärt sich vor allem daraus,
dass die beiden Wörter eine Mischung aus botanischen Fachbegriffen und Handelsbezeichnungen sind.
Für Botaniker ist eine Frucht das, was aus dem Fruchtknoten entsteht, nachdem die Blüte bestäubt worden ist. Dies gilt für Äpfel, Birnen, Bananen, Orangen und verschiedene Beeren.
Komplizierter ist die Abgrenzung beim Gemüse. Die Bezeichnung Gemüse ist kein botanischer Begriff; sie ist vielmehr ein handelstechnischer Ausdruck für jene
essbaren Pflanzenteile, die keine Früchte sind.
Dazu gehören Wurzeln wie Kartoffeln, Radieschen und Möhren, aber auch Blätter wie Kohl und Salat. Außerdem bezeichnen wir als Gemüse ganze Pflanzen wie Lauch und Blattsellerie oder Blütenstände und Knospen wie Brokkoli und Kapern. Problematisch wird es, wenn wir Früchte in die Kategorie Gemüse einreihen: Beispiele sind Zucchini, Kürbisse und Gurken.
Diese Begriffsverwirrung tritt zumeist dann auf, wenn die Namen der Alltagsfrüchte mit ihren botanischen Bezeichnungen unter einen Hut gebracht werden sollen.
So operieren Botaniker mit mehreren, aber völlig verschiedenen Fruchtbezeichnungen. Beeren etwa sind saftig und enthalten viele kleine Samen; Steinfrüchte sind ebenfalls saftig, haben im Kern jedoch nur einen einzelnen großen, harten Samen. Kapseln enthalten viele Samen, Nüsse nur einen einzelnen Samen.
Leider ist das "Fruchtvokabular" der Umgangssprache reich an Ungereimtheiten und Widersprüchlichem: So sind Bananen, Melonen und Gurken im botanischen Sinne Beeren.
Bei den Erdbeeren handelt es sich im botanischen Sinne nicht um Beeren, sondern um
Sammelnussfrüchte. Die eigentlichen Früchte der Erdbeerpflanze sind nämlich die kleinen, braunen Nüsse, die an der Oberfläche der roten Beere sitzen.
Dagegen ist weder die Kokos- noch die Walnuss eine Nuss, sondern eine Steinfrucht, bei der aber nicht das Fruchtfleisch, sondern der Samen verspeist wird. [Illustrierte Wissenschaft, Nr. 10, November 1992]
Der Scharfmacher im Chili (indon. lombok - wie die gleichnamige
Nachbarinsel von Bali, die bekannt für den Anbau ist) ist das Capsaicin (C18H27NO3), mit einem Gehalt von 0,6 - 0,9%. Es
hat antibakterielle, antifungizide Wirkung und ist somit konservierend.
Im Verbrauch halten die Mexikaner mit durchschnittlich 15 g/Tag (!!) den
Weltrekord. Ihnen folgen die Koreaner mit 8 g, die Thailänder mit 5 g und die
Inder mit 2,5 g. Das Schlusslicht bilden mit 0,05 - 0,5 g/Tag die Europäer. Die
europäische Menge bezieht sich dabei nur auf die Tage, an denen auch
tatsächlich Chili verzehrt wird. Die nur wenige Zentimeter großen Schoten sind
eng verwandt mit dem Paprika. Über 200 verschiedene Sorten sind bekannt, die
sich in ihrer Schärfe stark unterscheiden. Zwar sind häufig kleine
Chili-Schoten besonders höllisch, jedoch kann der Geschmack selbst innerhalb
einer Sorte variieren.
Hinweis für den Empfindlichen: Capsaicin steckt vor allem in den Samenkörnern
und den Leisten der Schoten, sie sollten also besonders gemieden werden. Auf der
Zunge wird noch eine Verdünnung von 1:2 Millionen als scharf wahrgenommen.
Chili enthält außerdem viel Vitamin C. Seinen Ursprung hat es in
Lateinamerika. Die Köche der Azteken-Könige waren berühmt für ihre
Chiligerichte. Spanische und portugiesische Seefahrer brachten den „spanischen
Pfeffer“ nach Europa und Asien. Chilipulver wird als Cayennepfeffer
bezeichnet.
Capsaicin wirkt, in extrem hohen Dosen, die allerdings kein Mensch freiwillig zu
sich nehmen würde, krebserzeugend.
Der Scharfmacher aktiviert nicht nur die Geschmacksknospen, sondern auch den
Trigeminusnerv. Er sendet einen leichten Schmerzimpuls an das Gehirn, das nun
verstärkt Endorphine (körpereigene Botenstoffe mit opiatähnlicher Wirkung)
produziert. Vermutet wird, dass auf diese Weise eine leichte Sucht nach scharfen
Speisen entsteht.
Quelle: Illustrierte Wissenschaft 3/1993
Der rote Farbstoff im Campari heißt Karmin, und er wird tatsächlich aus Mehlkäfern der Art
Coccus cactus gewonnen, die auf Kakteen hausen und deren Saft schlürfen. Die Tierchen werden gesammelt, in der Sonne getrocknet und dann gemahlen. Prost!
Die Firma Campari bezieht ihr Läusepulver von den Kanarischen Inseln, insbesondere aus Lanzarote. Dort stammen die Tiere aber ursprünglich nicht her - sie wurden aus Mexiko auf die Inselgruppe im Atlantik importiert. Karmin, das als Lebensmittelfarbstoff das Kürzel E 120 hat, wird ansonsten vor allem für Lippenstifte
verwendet.[abgewandelte Quelle: Die Zeit, 16.12.1999]
Ständig toben auf der Erde etwa 1800 Gewitter, jede Sekunde zucken rund 100 Blitze nieder. 2 von 3 Gewittern ereignen sich allerdings in den Tropen. Die Wahrscheinlichkeit von einem Blitz erschlagen zu werden ist 4mal größer als ein Haupttreffer im Lotto. Allerdings stirbt „nur“ jeder vierte an den Folgen - an Verbrennungen, Herz- und Hirnversagen. Die Stromstärken betragen 100 000 - 400 000 Ampere und einige Millionen Volt Spannung. Innerhalb weniger Mikrosekunden werden 100 Gigawatt frei. Wegen der kurzen Zeit entspricht dies allerdings mageren 28 kWh, ein normaler Haushalt käme damit höchsten 2 oder 3 Tage aus. Der Blitzkanal selbst
misst etwa 15 cm im Durchmesser und erreicht rund 30 000 °C.
330 Gewitter pro, das kann man in Bogor,
einer kleinen Stadt eine Stunde entfernt von Jakarta
/ Indonesien hautnah
erleben. Besser als jeder Fernseher!!
Abkürzung | Zehn Hoch | Ethymologie | Um sich den Begriff einer Femtosekunde (nur wenige davon dauert der Lichtblitzes eines Hochleistungslasers) einmal zu verdeutlichen, bedecke man 25 Fußballfelder ein Meter hoch mit groben Sand. Stellt man die Summe aller Sandkörner mit einer Sekunde gleich, so entspricht ein Sandkorn einer Femtosekunde! |
||
Exa | E | 10 18 | trillionenfach | griech. exa: über alles | |
Peta | P | 10 15 | billiardenfach | griech. petanünnein: alles umfassen | |
Tera | T | 10 12 | billionenfach | griech. teras: ungeheuer groß | |
Giga | G | 10 9 | milliardenfach | griech. gigas: riesige Zahl | |
Mega | M | 10 6 | millionenfach | griech. megas: große Zahl | |
Kilo | k | 10 3 | tausendfach | griech chilioi: tausend | |
Hekta | h | 10 ² | hundertfach | gr. hekaton: hundert | |
Deka | da | 10 1 | zehnfach | gr. deka: zehn | |
Deci | d | 10 -1 | zehntel | lat. decem: zehn | |
Centi | c | 10 -2 | hunderstel | lat. centum: hundert | |
Milli | m | 10 -3 | tausendstel | lat. millesimus: der tausendste Teil | |
Mikro | µ | 10 -6 | millionstel | griech. mikros: klein, unbedeutend | |
Nano | n | 10 -9 | milliardenstel | griech. nanos: zwerghaft klein | |
Pico | p | 10 -12 | billionstel | ital. pico: sehr klein | |
Femto | f | 10 -15 | billiardenstel | dän.-norw. femten: 15 | |
Atto | a | 10 -18 | trillionstel | dän.-norw. atten: 18 |
Im I. Weltkrieg mussten die Deutschen erkennen, dass ihre Kriegsmaschinerie durch Dutzende von unterschiedlichen Geschossen, Kalibern oder Zündern sich zu einem logistischen Chaos entwickelte. Die Generalität errichtete daraufhin 1916 in einer umgerüsteten Spandauer Turnhalle das königliche Fabrikationsbüro (Fabo). Hier wurden die ersten Pläne für die Massenfertigung von Kanonen und Haubitzen und anderen Waffen entwickelt - wie auch das Maschinengewehr, dessen Modellnummer zum Begriff des militärischen Mittelmaßes avancierte: 08/15. Der Krieg ging verloren aber schon
am 22. Dezember 1917 wurde das Fabo in „Normenausschuss der deutschen Industrie“ umbenannt, aus dem 1975 das Deutsche Institut für Normung (DIN) entstand.
1922 erschien unter der Laufnummer DIN 476 ein Papierformat, das bei Querteilung immer wieder dieselben Proportionen ergab: 1:
Wurzel aus (sorry, ist mir verloren gegangen). Dazu teilte man einen Quadratmeter nach diesem Maßverhältnis und nannte es DIN A0. Viermal geteilt kam unsere handlicher Klassiker dabei heraus. Bis 1961 blieben die BRD und DDR mit ihren Normenausschüssen eng verbunden. Erst der Mauerbau (Betonhohlblocksteine der TGL-Norm 33491-03) besiegelten die Teilung der deutschen
Norm.
Die Behauptung, dass Albert ein schlechter Schüler war oder eine schlechte Note im Mathematikunterricht hatte entspricht nicht den Tatsachen. Zwar hat er, offiziell aus gesundheitlichen Gründen, das Gymnasium in Ulm verlassen, bevor er die Hochschulreife erhalten hat. Seine schulischen Leistungen waren nicht der Grund, sondern eher persönliche Angelegenheiten. Im schweizerischen Aarau hat er 1896 seine Matura (vergleichbar dem Abitur) abgelegt. [Illustrierte Wissenschaft, 4 /94]
Vielleicht ist auch folgende bei Verwexlung eingetreten: im schweizerischen
Notensystem entspricht eine 6 der deutschen 1! Und genau diese Note erhielt
Einstein bei seiner Matura.
Die Temperatur, die wir auf der Haut wahrnehmen ist nicht allein von der Lufttemperatur abhängig. Sie wird zudem
beeinflusst von der Windgeschwindigkeit und der Luftfeuchtigkeit. Eine in Amerika benutzte Formel lautet:
Dabei ist T = Temperatur in °F und V = Windgeschwindigkeit in Knoten. * ist das
Multiplikationszeichen.
Wer
diese aus Word generierte Formel nicht lesen kann, hier noch einmal in
vereinfachter Darstellung:
91,4- ((91,4-T)*(0,478+(0,301*Wurzel aus (V))-0,02*V = Fröstelfaktor.
Grüne Eidechse | 0,08 | Löwe | 240 | Raffeal Santi (Raphael, Maler und Baumeister der 15. Jh.) | 1161 |
Viper (Natter) | 0,1 | Tiger | 264 | Durchschnittsgewicht weiblicher Gehirne | 1350 |
Schildkröte | 0,3 | Neugeborenes | 350-400 | Marylin Monroe (amerik. Schauspielerin) | 1422 |
Hamster | 1,4 | Orang-Utan | 370 | Durchschnittsgewicht männlicher Gehirne | 1450 |
Ratte (400 g Körpergewicht) | 2 | Schimpanski | 420 | Delfin (bottle-nosed) | 1500 |
Eule | 2,2 | Gorilla | 465-540 | Friedrich Schiller (dtsch. Dichter, 18. Jh.) | 1530 |
Alligator | 8,4 | Polarbär | 498 | Immanuel Kant (dtsch. Philosoph, 19. Jh.) | 1600 |
Hase | 10 | Flusspferd | 582 | Otto von Bismarck (dtsch. Politiker, 19. Jh) | 1807 |
Katze | 30 | Giraffe | 680 | Iwan Turgenjew (russ. Dichter, 19. Jh.) | 2012 |
Hund (beagle) | 72 | Kamel | 762 | Lord Byron (engl. Dichter, 19 Jh.) | 2300 |
Rhesusaffe | 90-97 | Pithecanthropus | 762 | Elefant | 6000 |
Schaf | 140 | Anatol France (franz. Schriftsteller Ende 19. / Anfang 20. Jh.) |
1017 | Pottwal | 7800 |
Grizzly Bär | 234 | Walross | 1126 |
in Gramm |
Der Gesamtbestand an Gold auf der Welt beträgt ca. 120 000 t. Etwa die Hälfte davon lagert bei den Zentralbanken als Währungsreserve. Die andere besteht aus Schmuckstücken und von Privatanlegern gekauftes Gold. Zwischen 1980 und 1990 stieg die weltweite Förderung von 1000 auf 1800 Tonnen pro Jahr. Zu den größten Produzenten gehören Südafrika, USA,
Russland und Australien.
Das spezifische Gewicht von Au beträgt 19,3 g/cm3. Daher passen die gesamten Goldvorräte der Welt in einen Würfel von
nur 19 m Kantenlänge. [Illustrierte Wissenschaft, 6/94]
Als Horizont wird die Linie bezeichnet, an der sich Luft und Wasser- / Erdoberfläche scheinbar berühren. Dies wird durch die Kugelgestalt der Erde hervorgerufen. Sie bewirkt, dass ein Mensch, der in einer Ebene oder am Strand steht, aus einer Augenhöhe von 1,70 m nur 4,65 km weit blicken kann. Je höher sein Standort, desto weiter entfernt sich der Horizont. Die physikalisch mögliche Sichtweise in Kilometern errechnet sich näherungsweise aus der Formel: Wurzel aus der Höhe in Metern multipliziert mit 3,57. (Auf dem Taschenrechner von Windows ist die Karottenfunktion nicht enthalten. Man muss es errechnen als Zahl hoch 1 durch Wurzelexponent oder Zahl^(1/n). Zum Beispiel die Quadratwurzel aus neun. 9 ist die Zahl, n ist Quadrat = 2, also: 9 ^(1/2) oder 9^0.5. Zu tippen so: 9 tippen, auf x^y klicken, 0.5 tippen [Achtung! Es muss 0.5 mit Punkt, nicht mit Komma sein]). Daraus ergeben sich z.B. folgende Grenzwerte - ohne Berücksichtigung der Einschränkung durch die Erdkrümmung bei größerer Höhe:
Am Meer liegend, 0.20 m Augenhöhe | 1.60 km |
Am Meer stehende Kinder, 1.00 m Augenhöhe | 3.57 km |
Am Meer stehende Erwachsene, 1.70 m Augenhöhe | 4.66 km |
aus 5 m von einer Düne | 7.98 km |
aus 10 m des Hotelzimmerfensters | 11.29 km |
Mastkorb auf einem Schiff, 30 m | 19.55 km |
aus 100 m | 35.70 km |
Kölner Dom, 157 m | 44.73 km |
Ulmer Münster, 162 m (höchster Kirchturm der Erde) | 45.44 km |
aus 500 m | 79.83 km |
aus 1000 m | 112.89 km |
Zugspitze, 2962 m | 194.29 km |
Montblanc, 4807 m | 247.52 km |
Mount Everest, Messung Mai 2005: 8.844,43 m ± 21 cm | 335.74 km |
Flughöhe 11 000 m | 374.43 km |
London, 26.7.1869 (Langes und kurzes Haar.)
In einer Abhandlung über dieses Thema in Dickens Wochenschrift All
the Year Round wird hervorgehoben, dass die alten Britannier und Gallier ihr
Haar ungestört wachsen ließen, so dass es öfter die Hüfte erreichte. Den
Römern, welche später die Länder der beiden Volksstämme eroberten, war
dieser lange Haarwuchs ein Gräuel, und sie unterzogen die Gallier und Briten
einer schimpflichen Schur. Zum Beginn des 5. Jh. gründete Pharamond sein
Königreich in der Provinz, welche seither den Namen Frankreich trägt. Die
Gallier wurden erneut geknechtet, und die Eroberer legten unbarmherzig die
Schere an die Häupter ihrer Opfer. Seitdem wurde es in ganz Europa zur Regel,
dass langes Haar das ausschließliche Vorrecht der Großen und Edlen des Landes
sei. Nicht nur Leibeigenen und Vasallen - ebenso wie Mönchen - sondern auch
freien Bürgern und Bauern wurde nicht gestattet, ihr Haar lang zu tragen. Den
Leibeigenen eines adeligen Gutsbesitzer schor man sogar während des 5., 6. und
7. Jh. gänzlich den Kopf kahl, und von dieser Zeit datiert sich die Sitte des
Hutabnehmens beim Grüßen. Das Entblößen des Hauptes hieß so viel als:
"Sehen Sie mein Herr, ich bin ihr Diener; ich habe kein Haar."
[aus: Die Truhen des
Arcimboldo, S. 316]
Kopffüßler - oft fälschlicherweise als Tinten“fische“ bezeichnet - zählen zu den Weichtieren und damit entwicklungsgeschichtlich zu den niederen Tieren. Die rund 730 Arten der Klasse Kopffüßler unterteilen sich in die Unterklasse der
Vierkiemer und die Unterklasse der zweikiemigen Tintenschnecken, die sich wiederum je nach Anzahl der Fangarme in achtarmige und zehnarmige Arten aufspalten. Der bekannteste Vertreter der Vierkiemer ist das Perlboot Nautilus. Zu den achtarmigen Tintenschnecken gehören die Kraken der Gattung Octopus, zu den zehnarmigen Tintenschnecken zählen die Sepien oder die Kalamare. Mit rund 725 Arten machen die Tintenschnecken den Großteil aller Arten der Kopffüßler aus.
Während die achtarmigen Kraken in der Regel relativ klein bleiben, können die zehnarmigen Riesenkalamare beachtliche Größen erreichen. An den Strand gespülte Funde maßen mehr als 17 m! Funde von Augen und Kiefer im Magen von Pottwalen lassen darauf schließen,
dass in der Tiefsee noch größere Exemplare existieren. Ein gefundenes Auge hatte einen Durchmesser von 40 cm. Es ist das größte Auge,
dass man je bei einem Tier gesehen hat.
Während des II. Weltkriegs versenkten deutsche Jagdflieger den britischen Truppentransporter „Britannia“. Als 11 Soldaten sich nach dem Untergang des Schiffes an ein kleines Rettungsfloß klammerten, wurde einer von ihnen von einem großen Kopffüßler angegriffen und in die Tiefe gezogen.
Eine Krake mit 1 kg Gewicht übt über seine Saugnäpfe eine Zugkraft von 18 kg aus.
Sie können sich mit einem Wasserstrahl, der aus einer Düse gedrückt wird, nach dem Rückstoßprinzip fortbewegen und erreichen dabei durchschnittliche „Reisegeschwindigkeiten“ von 40 km/h. Auf kürzen Strecken können sie sogar 60 km/h erreichen. Einige Arten können sogar die Wasseroberfläche durchbrechen und bis zu 35 m weit durch die Luft zu fliegen. [Illustrierte Wissenschaft, 6/95]
Über den größten aller Kopffüßler, den „Architeuthis Dux“ weiß die Forschung wenig. Er hat ein hochentwickeltes Gehirn und lebt in der Tiefsee. 1933 wurde eine 21,95 m lange Riesenkrake an der Küste Neufundlands tot angetrieben. [TV Hören und Sehen, 17/1997, S. 37, RTL, 20.15.
( Zusatztext.]
Bei ihnen ergibt die Summe der waagerechten, senkrechten und diagonalen Felder immer die gleiche Zahl!
8 | 1 | 6 |
3 | 5 | 7 |
4 | 9 | 2 |
Supermagisches Quadrat
16 | 3 | 2 | 13 |
5 | 10 | 11 | 8 |
9 | 6 | 7 | 12 |
4 | 15 | 14 | 1 |
Supermagisches Quadrat von der 86jährigen Mathematikerin Kathleen [Illustrierte Wissenschaft, 10/90]. Die Summe ist auch 30 bei der Addition der Eckfelder, wie oben.
0 | 14 | 3 | 13 |
7 | 9 | 4 | 10 |
12 | 2 | 15 | 1 |
11 | 5 | 8 | 6 |
3 | 7 | 14 | 16 | 25 |
11 | 20 | 23 | 2 | 9 |
22 | 4 | 6 | 15 | 18 |
10 | 13 | 17 | 24 | 1 |
19 | 21 | 5 | 8 | 1 |
Hypermagisches Quadrat. Hier ergibt auch die Summe der roten Zahlen den gleichen Betrag.
11 | 24 | 1 | 23 | 6 |
7 | 12 | 18 | 9 | 19 |
22 | 10 | 13 | 16 | 4 |
5 | 17 | 8 | 14 | 21 |
20 | 2 | 25 | 3 | 15 |
Und im März 2004 meldet Spektrum der Wissenschaft (S. 108) den ersten perfekten magischen 5x5x5er Würfel.
Als die französische Revolution von 1789 das ganze Land erfasst hatte, mussten die neuen Machthaber alles verändern, was an die verhasste Feudalzeit erinnerte. Zu den Neuschöpfungen, die sich bis heute erhalten haben, gehörte das Maßsystem auf der Basis des Meters. Königliche Körpermaße wie Fuß und Elle mussten verschwinden. Nach langen Diskussionen entschieden sich die Franzosen für ein Maß aus der Natur - den zehnmillionsten Teils des Abstandes zwischen Äquator und Nordpol. Heutzutage ist, aus Gründen der besseren Genauigkeit, das Meter definiert als die Strecke, die das Licht im Vakuum in 1/299792458 Sekunde zurücklegt. Auch andere Größen des metrischen System basieren auf die Grundgröße Meter. So ist 1 Liter 1/1000 m3.
Nach geodätischen Vermessungen der Engländer im letzten Jahrhundert beträgt die Höhe 8839,8609 m. [Illustrierte Wissenschaft, 3/96] Neueste satellitengestützte Messungen ergaben in den neunziger Jahre dieses Jahrhunderts 8872,47 m. [4.10.95, Fernsehsender N3, 17.30 - 18.00 Uhr, 10. Folge: Himalaja]
Erfunden haben den Osterhasen offenbar die Deutschen. Erstmals erwähnt wird er 1682 in der Dissertation des Heidelbergers Georg Franck „De ovis paschalibus - Von Oser-Eyern“: In der Pfalz, im Elsaß und Westfalen mache man den Einfältigen und Kindern
weiß, diese Eier lege und verstecke der Osterhase, „damit sie von den Knaben um so eifriger gesucht würden, zum Lachen und zur Freude der Älteren“. Doch gab es seit dem 17. Jahrhundert bis hinein in die Gegenwart zahlreiche Gegenden im deutschsprachigen Raum, in denen man von ganz anderen Eierbringern erzählte (z.B. Storch, Kranich, Auerhahn, Kuckuck, Lerche, Nikolaus usw.). Wie kam es,
dass gerade der Hase so populär wurde und blieb?
Schon in vorchristlicher Zeit galt das Ei mit seiner einfachen, aber vollkommenen Form als Sinnbild für Leben und Fruchtbarkeit. Im Christentum wurde es zum Symbol der Auferstehung: So wie das Küken aus der Schale bricht, entstieg Christus dem Grabe. Deswegen und weil es im mittelalterlichen Deutschland üblich war, Pacht und Zins auch in Form von Eiern zu bezahlen, wurde Ostern - einer von zwei Zahlterminen - zu Eierzeit.
Zu den Naturalien, mit denen Schulden beglichen wurden, zählten besonders häufig Hasen. Auch sie galten seit antiker Zeit als Sinnbild der Fruchtbarkeit und wurden im christlichen Kontext ebenfalls als Auferstehungssymbol gedeutet - denn fälschlicherweise glaubte man, Hasen schliefen mit offenen Augen. Die materielle Zusammenführung von Eiern und Hasen als Zins, wie auch deren symbolische Deckungsgleichheit ist nach herkömmlicher Gelehrtenmeinung der Hauptgrund dafür,
dass der Hase in der volkstümlichen Überlieferung alle anderen Eierbringer verdrängt hat.
Der Münchner Volkskundler Dietz-Rüdiger Moser hält dem eine These über den Ursprung des Osterhasen entgegen, die Religion und Ökonomie noch plausibler verbindet: Seit dem vierten Jahrhundert galten die Wochen nach Aschermittwoch als vorösterliche Fastenzeit. Verzichtet werden sollte auf Fleisch, ursprünglich vielerorts auch auf Eier. Das führte, so Moser, regelmäßig zu einem erheblichen
Eierüberschuss. Darauf begründet sich der Brauch, verzierte Eier in österlichen Gottesdiensten zu weihen und diese „Ostereier“ zum Beispiel an Patenkinder zu verschenken.
Die Reformatoren des 16. Jahrhunderts lehnten das Fasten und die Eierweihe jedoch ab. Jedenfalls dann, wenn in solchen „Werken“ ein Mittel zum Erwerb göttlicher Gnade gesehen wurde. Unterdrücken ließ sich der Brauch, zu Ostern Eier zu verschenken, auch in protestantischen Landstrichen freilich nicht. Also bemühten sich evangelische Kreise darum, ihn zu säkularisieren. Gerade gegenüber Kindern
musste ein neuer Urheber für jene Eier her, deren merkwürdige Buntheit man nicht durch die katholische Weihe-Praxis erklären wollte. Für die Kinderseele offenbar am überzeugendsten war da der Osterhase. [Geo 4/1995, Seite 26]
Eier, die zu Gründonnerstag oder Karfreitag gelegt wurden, wurden eine magische, heilkräftige Wirkung zugesprochen. Sie wurden daher an besonderen Orten aufbewahrt - versteckt. Um ihre Wirkung zu unterstreichen, wurden sie auch noch gefärbt. [österreichischer Rundfunk, Ostern 1992]
Vielleicht geht die Färbung auch auf Simon von Kyrene zurück, der Christus das Kreuz nachtrug und Eierhändler gewesen sein soll. Nach der Kreuzigung fand er der Legende nach alle Eier auf wundersame Weise gefärbt. [Illustrierte Wissenschaft 3/1993]
Die Existenz des Planeten Pluto, des, soweit wir wissen, letzten Planeten unseres Sonnensystems, wurde von Percival Lowell vorausgesagt; er hatte bemerkt, dass in den Umlaufbahnen des Uranus und des Neptun ungeklärte Unregelmäßigkeiten auftraten. Und in der Tat entdeckte Clyde Tombaugh 1930 den Planeten Pluto genau an der von Lowell vorausgesagten Stelle. Der Name "Pluto" folgt der Tradition, die Planeten nach römischen Göttern zu benennen und ist auch angemessen – Pluto war der Gott der Unterwelt, und der Planet ist dunkel und zugefroren. Der Name wurde aber deshalb gewählt, weil die ersten zwei Buchstaben den Initialen von Percival Lowell entsprechen.
Ein Säugetier ist ein Wirbeltier, das - wie der Name sagt - seine Jungen säugt. Dabei spielt es keine Rolle wie sie zur Welt kommen. Die Zoologen kennen heute drei Säugetierarten, die Eier legen: das Schnabeltier und zwei Arten von Ameisenigeln. Sie leben alle in Australien und Neuguinea.
Warum bringt die „13“ Unglück? Die „13“ war beim letzten Abendmahl
von Jesus mit seinen 12 Jüngern schon lange eine Unglückszahl. Das Neue
Testament hat den alten Aberglauben, übernommen, der in der Astronomie wurzelt.
Schon im vierten Jahrtausend v. Chr. galt die Zahl „13“ als etwas
Besonderes.
Schon bei den alten Sumerern, die im vierten Jahrtausend v.Chr. in Mesopotamien
lebten, kam der Zahl „13“ eine besondere Rolle zu. Die sumerischen
Astronomen wussten, dass ein Sonnenjahr 365 Tage hat, und zwischen zwei
Neumonden ungefähr 30 Tage vergehen. Sie teilten das Jahr in zwölf Monate ein,
die sich nach den Neumonden richteten. So entstand jedes Jahr ein Defizit von
einigen Tagen. Zum Ausgleich schoben sie alle sechs Jahre einen dreizehnten
Monat ein. Das war somit etwas Besonderes. Diese Vorstellung hat bis heute überlebt.
So wollen viele am 13. eines Monats nichts Wichtiges unternehmen. Als Unglücksdatum
gilt ganz besonders Freitag der 13., wahrscheinlich weil Jesus an einem Freitag
gekreuzigt wurde. Auch die Angst, dreizehn zu Tisch zu sein, hat ihren Ursprung
im Neuen Testament: Beim letzten Abendmahl waren Jesus und seine jünger
zusammen dreizehn Personen beim Essen. In vielen Kulturen ist die „13“
deshalb gewissermaßen mit einem Tabu belegt. Viele Hotels haben kein Zimmer
„13“. In einigen Hochhäusern gibt es keine dreizehnte Etage. Die „13“
genießt also auch heute noch einen ganz besonderen Status. Das Gerücht, dass sich jeweils am Freitag dem 13. besonders viele Verkehrsunfälle ereignen, ist
statistisch widerlegt worden. Eine Versicherung analysierte die
Unfallstatistiken an diesen speziellen Freitagen. [Illustrierte Wissenschaft,
7/97]
Schneewittchen traf die sieben Zwerge im Wald hinter den sieben Bergen, und
der Schneider schlug sieben Fliegen auf einen Streich. Es gibt sieben Erdteile
und sieben Weltmeere.
Die Sieben hat sich durch Märchen, Ausdrücke und Redensarten als ein natürlicher
Teil der Sprache eingegliedert. Aber warum muss es unbedingt eine Sieben sein?
Und wie ist die Sieben zur „Glückszahl“ geworden?
Die größte symbolische Rolle spielt die Sieben in der Bibel, deren Verfasser
nahezu besessen von der Zahl waren. Die ältesten Schriften im Alten Testament
wurden in den letzten Jahrhunderten v.Chr. niedergeschrieben. Bereits hier kam
der Sieben eine bedeutende Rolle zu.
Obwohl Religionsforscher sich nicht viel mit der Zahlensymbolik der Religionen
beschäftigt haben, leugnet keiner, dass die Sieben die wichtigste und
meistgenannte Zahl im Christen- und Judentum ist. Fleißige Seelen haben gezählt,
dass sie ca. 400 Mal in der Bibel auftritt. Es gibt sieben Todsünden, sieben
Tugenden, sieben Bitten im Vaterunser. Jesus sprach am Kreuz sieben Wörter. Und
die Schöpfung dauerte sieben Tage.
Die Offenbarung des Johannes im Neuen Testament, die am Ende des ersten
Jahrhunderts n.Chr. geschrieben wurde, ist in einem Siebenrausch entstanden.
Es wird von sieben Briefen an sieben Gemeinden berichtet, von sieben Geistern,
sieben Fackeln, sieben Sternen, sieben Engeln, dem Buch mit sieben Siegeln, von
sieben Augen, sieben Posaunen, sieben Donnern, vom Drachen mit sieben Köpfen
und sieben Kronen, sieben Schalen, sieben Bergen und sieben Königen.
Erste Hinweise, dass die Sieben eine besondere Bedeutung hat, finden sich
allerdings weder bei Juden noch bei Christen. Der dänische Literaturhistoriker
A. Teilgaard Laugesen gehört zu den wenigen, die sich mit der Anwendung von
Zahlen in der Literatur im Laufe der Geschichte beschäftigt haben. Er hat nicht
nur festgestellt, dass die Sieben in der europäischen Literatur mit einer
„erstaunlichen Konstanz von den ältesten Zeiten bis heute“ auftritt,
sondern auch nach dem Ursprung ihres besonderen Status gesucht. Für ihn sind
„die Voraussetzungen der Sieben im alten mesopotamischen Kulturkreis zu
suchen“.
Dieser Kulturkreis, auf den sich auch andere Forscher beziehen, existierte gut
4000 Jahre vor unserer Zeit in Mesopotamien. Also in dem Raum, aus dem das
Judentum und damit das Christentum und der Islam stammen.
Hier, im heutigen Irak, lebte das erste Kulturvolk der Welt, die Sumerer. Sie
besaßen ein spezielles Verhältnis zur Sieben. Uralte Schriften verraten, dass
die Sieben oft in der sumerischen Mythologie auftritt. So sind die biblischen
Vorstellungen von der Sieben teilweise in Anlehnung an die sumerische Literatur
und Mythologie entstanden. Der Status der Zahl Sieben stammt vom Interesse der
Sumerer für Astronomie. Ihre Beobachtungen der Planeten und Mondphasen dürften
die erste Wissenschaft gewesen sein, zumindest aber erste Voraussetzungen für
eine Zeitrechnung geschaffen haben.
Was Sumerer später erkannten und Babylonier in Mesopotamien bestätigten, waren
die vier Mondphasen von Neumond zu Neumond. Jede dauert gut sieben Tage. Der
Mond braucht 29 Tage, um die Erde einmal zu umkreisen. Auf dieser Grundlage
schufen die Sumerer den ersten Kalender.
Dass gerade die Sieben dank der sieben Wochentage ihre große Bedeutung erhielt,
resultiert daraus, dass die Sumerer die sieben Tage nach den sieben
„Himmelslichtern“ benannten. Unter ihrem Einfluss, so glaubten sie, standen
die Menschen. Für jeden von ihnen - Sonne, Mond und fünf sichtbare Planeten -
vermuteten sie einen eigenen Himmel.
Die Mesopotamier sprachen den siebten Tag heilig. Diesen Brauch übernahmen später
die Juden, als sie den siebten Tag Sabbat nannten, was so viel wie Tag der Ruhe
und Heiligung heißt. In Mesopotamien hatte das Wort „Sieben“ die gleiche
Bedeutung.
In der babylonischen Sprache wurde die Sieben zur natürlichen Zutat - „Siebenheit“
war der Kosmos und die Ewigkeit. Und den glückbringenden Ausdruck „sieben“
haben die Babylonier schon vor 4000 Jahren benutzt.
Bibelforscher vertreten die Meinung, dass gerade die sieben Tage der Woche die
Verfasser des 1. Buch Mose dazu inspiriert haben, die Schöpfung eben sieben
Tage dauern zu lassen - die mit einem Ruhetag enden.
Das babylonische Interesse für die Sieben übernahmen aber nicht nur die Juden
und Christen. Im Islam, der erst im 7. Jahrhundert n.Chr. entstand, spielt die
Sieben ebenfalls eine besondere Rolle. Zwar tritt die Zahl nicht so oft in
Erscheinung wie in der Bibel, aber der Koran operiert z.B. mit sieben
Prinzipien. Auch bei der Pilgerfahrt, die jeder Moslem einmal im Leben nach
Mekka machen sollte, kommt der Sieben eine wesentliche Rolle zu.
Die Pilger schreiten siebenmal um die Kaaba, das heilige Bauwerk. Sie laufen
siebenmal zwischen den zwei Hügeln der Moschee hin und her. Und jeder wirft
sieben Steine auf drei Steinsäulen, die den Satan symbolisieren.
Im Koran wird der Begriff „die sieben Himmel“ verwendet, der auch im Neuen
Testament und von griechischen Philosophen benutzt wird. Der Ursprung dieses
Begriffs liegt in den „Himmelslichtern“ der Sumerer. Der oberste, der siebte
Himmel, galt als Sitz Gottes. Daher der Ausdruck „ich bin im siebten
Himmel“.
Die Sieben spielt bei den griechischen Philosophen eine große Rolle. Von ihnen
stammen Begriffe wie die sieben Weltwunder und die sieben Weisen. Und sie
erkannten, dass die Skala sieben Töne zählt. Später, im Mittelalter, kam
neues Interesse für die Sieben auf. Besonders bei den Astrologen und
Alchimisten, die das Leben der Menschen in Phasen von jeweils sieben Jahren
einteilten. Nach jeder Lebensphase erneuerte sich der bKörper. Was zu dem
Volksglauben führte, dass das Zerbrechen eines Spiegels sieben Jahre Unglück
bringt.
Es gab Zeiten, in denen die Jagd auf die Sieben so intensiv war, dass man die
tatsächliche Zahl nicht so genau nahm. Sieben war der festgelegte Richtwert. So
beinhaltete die im Altertum aufgestellte Liste der Weltwunder nie mehr als
sieben Bauwerke, obwohl in anderen Listen fast doppelt so viele genannt wurden.
Wurde ein neues Bauwerk hinzugefügt, strich man einfach ein altes, damit es
nach wie vor sieben waren.
Selbst der renommierte Wissenschaftler Isaac Newton unterlag dem
Sieben-Einfluss, als er die Spektralfarben entdeckte. Obwohl es eigentlich nur
sechs Farben gibt, fügte er Indigo zwischen Blau und Violett ein, um die Liste
zu komplettieren.
Ihre 6000 Jahre lange Karriere - und ihren Status als einzigartig und glückbringend
- hat die Sieben aber immer noch dem Mond, der Sonne und den fünf Planeten zu
verdanken. [Illustrierte Wissenschaft, 11/96]
Vor dem SOS-Zeichen gab es den CQD-Code (Come quickly danger), der auch
gemorst wurde. Dass SOS „Save our souls“ bedeutet ist eine Legende. Diese
Bedeutung wurde erst später hinzugedichtet. Vielmehr wurde die
SOS-Buchstabenkombination gewählt, weil sie eine einfache Zeichenfolge drei
kurz, drei lang, drei kurz im Morsealphabet darstellt und auch von Laien
identifiziert und benutzt werden kann.
Übrigens: es gibt auch interne, keine (!) offiziellen Anweisungen, allen
Zeichenfolgen (z.B. drei lang, drei kurz, drei lang, sowie ähnlichen
rhythmischen Zeichenfolgen die gleiche Aufmerksamkeit zu widmen, um in Not
Geratenen zur Hilfe eilen zu können.
[Illustrierte Wissenschaft 8/1993]
Tarzans Ruf wurde zu Beginn als ein Tonmix aus dem Blöken eines Kamels, dem Heulen einer Hyäne und einem Strich auf einer Geigensaite produziert. [Illustrierte Wissenschaft 8/1996]
Als die ersten Apollo-Astronauten 1969 den Mond betraten, vertrauten sie ihr Leben einem Computer an, dessen Rechenleistung weit unter der eines heutigen Taschenrechners lag. Ein moderner Taschenrechner hat fast die vierfache Datenmenge und arbeitet 10 000mal schneller als der Bordcomputer von Apollo 11. [Illustrierte Wissenschaft 8/1994]
Springt ein Elektron von einer energiereichen zu einer energieärmeren Bahn, gibt es seine Energie als Photon ab. Von diesem Prozess gibt es neun Varianten.
Phosphoreszens | Das Photon bleibt lange in energiereicher Bahn, etwa bei selbstleuchtenden Uhren. |
Fluoreszenz | Das Photon bleibt nur kurze Zeit in einer energiereichen Bahn, etwa bei Bildschirmen. |
Inkandeszenz | Energiezufuhr erfolgt in Form von Wärme, etwa bei einer Glühlampe. |
Chemolumineszenz | Licht aus chemischen Reaktionen, etwa wenn Phosphor an der Luft oxidiert. |
Biolumineszenz | Wie Chemolumineszens, aber bei lebenden Organismen, z.B. bei Leuchtkäfern. |
Elektronlumineszenz | Entsteht beim Senden elektrischen Stroms durch verschiedene Gase, z.B. bei Blitzen und Kohlenstoffbogenlampen. |
Tribolumineszenz | Licht, das beim Brechen, Reiben oder Ziehen, z.B. von Zink, ausgesandt wird. |
Photolumineszenz | Entsteht, wenn ein Stoff mit sichtbarem oder ultraviolettem Licht bestrahlt wird, z.B. Lichteffekt in Diskotheken. |
Sonolumineszenz | Tritt in gewissen Flüssigkeiten auf, die Schallwellen ausgesetzt sind. Erzeugt hohe Temperaturen. |
[Illustrierte Wissenschaft 2/1996]
Ein durchschnittliches Jahr hat in Deutschland 121 Regentage, 24 Tage mit Schnee und 19 Tage Tauwetter.
Rotweine enthalten eine Reihe natürlicher Säuren, besondere Gerbstoffe (Tannine) und andere Bestandteile, die im Weißwein nicht vorkommen. Sie sind nur in der Beerenhaut vorhanden und gehen, neben den roten Farbstoffen, bei der Maischegärung in den Most über. Bei gekühltem Rotwein überdecken die Säuren die Geschmackselemente der Traube. Bei Raumtemperatur ergänzen sich Säuren und Traubengeschmack harmonisch. Da Weißwein kein Tannin und andere Säuren enthalten, stört Kälte nicht ihre Ausgewogenheit
Je wärmer, desto mehr flüchtige Inhaltsstoffe verdunsten. Das Bukett, das
Aroma, kommt deutlicher hervor. (Im Umkehrschluss heißt das auch: die unschönen
Fehler werden dann ebenfalls deutlich spürbar! Wärme hilft, Fehler zu finden).
Jenseits von 20 Grad allerdings verdunstet soviel Alkohol, dass Weine leicht aus
dem Gleichgewicht geraten. Gerade schwere Rotweine werden dann "spritig",
also alkoholbetont.
Je höher die Temperatur, desto deutlicher tritt auch die Süße im Geschmack
hervor.
Umgekehrt riechen gut gekühlte Weine weniger intensiv, bei weniger als etwa 5
Grad verlieren sie sogar jeden Geruch. Das hat durchaus Vorteile, fehlerhafte
Weine werden so angenehmer. Außerdem schmecken kühle Weine eher bitter und
herb.
Die richtige Temperatur
5-9 Grad: Praktisch alle Sekte, Champagner.
7-10 Grad: Leichte, säurereiche Weine, Alltagsweine, trockene Weine, helle
Sherrys und Portweine.
10-12 Grad: Bukettreiche, gehaltvolle Spät- und Auslesen, milde, fruchtige
Weine im Sommer.
12-14 Grad: Edelsüße Trockenbeerenauslesen, einfache rote
Alltagsweine.
16-18 Grad: Schwere, gehaltvolle Weine, Amontillado u. Oloroso Sherry, Roter
Port.
Bis 20 Grad: Limit für die Besten
Faustregel: lieber zu kalt als zu warm!
In der westlichen Welt erstreckt sich die sogenannte Intimzone bis ca. 46 cm
um unseren Körper. Zutritt haben in der Regel nur die allernächsten Angehörigen,
Lebenspartner und Kinder. Diese ist z.B. bei Japanern kleiner. So enthüllten
Videoaufnahmen von einer internationalen Konferenz ein ungewöhnliches Spiel. Während
Japaner ihre von zu Hause gewohnten Abstände einnahmen, drangen sie dabei
unabsichtlich in die persönliche Zone von Amerikanern ein. Diese reagierten mit
einem Schritt rückwärts um den für sie gewohnten Abstand wieder herzustellen.
Ließ man den Videofilm im Zeitraffer ablaufen, so begann ein Tanz quer durch
das Zimmer. Übrigens haben auch Australier eine größere Intimzone als Europäer.
Wer ihnen als Gesprächspartner zu nahe kommt, sendet unbewusst sexuelle Annäherungssignale
aus.
Die persönliche Zone erstreckt sich auf ca. 1.2 m. Menschen mit denen wir täglich
zu tun haben, dürfen sich in diesem persönlichen Bereich aufhalten.
Die soziale Zone, das persönliche Territorium beginnt bei 1,2 m reicht 3,6 m
weit. In dieser Distanz verharren wir automatisch, wenn wir mit fremden Personen
reden, etwa um diese nach dem genauen Weg oder der Uhrzeit zu fragen.
Danach beginnt die öffentliche Zone. [Illustrierte Wissenschaft 2/1994]
Gesammelt von Polak, Bonn
Und noch viel mehr findet man auf der Homepage: http://w-akten.de!
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