Mantas
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weisen eine Spannweite bis zu 6,7 m und 2 Tonnen
Gewicht auf. Während man die Walhaie als die Zigeuner der Meere bezeichnen
könnte, die Wale als die Vagabunden, sind die Mantas die Nomaden. Nie kann
garantiert werden einen unter Wasser anzutreffen. Wegen zwei seitlicher, an „Hörner“ erinnernder Hautlappen,
werden sie auch Teufelsrochen genannt. Diesen Namen tragen sie allerdings zu
unrecht, denn wie die Walhaie sind die eigentlichen Hochseebewohner harmlose
Planktonfresser. Die zwei Lappen links und rechts an ihrem Kopf können sie
dabei zu einem effektiven Trichter formen. Sie sind ovovivipar und gebären nach
einer Tragzeit von 13 Monaten (de.wikipedia.org/wiki/Mantarochen
spricht von etwa einem halben Jahr) bis zwei, ca. 1,5 m breite und 10 kg schwere
Junge geboren werden. Es wurde beobachtet, dass das
Muttertier aus dem Wasser spring und dabei ein Junges herausstößt (siehe
Helmut Debelius, Fischführer Indischer Ozean, 1. Auflage 1993, S. 40).
Die an der Oberseite schwarz und an
der Unterseite weiß gefärbten Mantas sind weltweit vom Aussterben bedroht.
Dies resultiert zum einen aus dem massiven
Korallen- und
Planktonsterben auf Grund der verstärkten UV-B - Strahlung durch das sich immer
stärker ausweitende Ozonloch. Besonders auf Bora Bora in der Südsee fällt die große Zahl
heimatloser
Schiffshalter 45 auf, die sich in ihrer Not sogar an Taucher anzuheften
versuchen - in einem Gebiet, in dem sich früher Mantas zu Hunderten tummelten.
Weitere Gründe sind die periodischen
El
Niño - Phänomene und ungeklärte Abwässer.
Zudem wird in einigen Gebieten durch den radikalen Fang der
Bestand gefährdet. Z.B. wurde vor der mexikanischen Küste der gesamte Bestand
von fast 3000 Tieren innerhalb weniger Jahren vernichtet, auch weil im
südostasiatischen Raum horrende Preise für die angeblich potenzsteigernde
Wirkung der Mantaflügel gezahlt werden. Derartige Angebote - meist in „gehobenen“
Restaurants - bitte ich mitzuteilen, um diese zum
Boykott namentlich nennen zu können.