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Palawan
Puerto Princesa - Inselhauptstadt

© "Nik"Klaus Polak, Bonn, Germany

Erstellt: Mai 2005
Aktualisiert: Juli 2008
Teilaktualisiert: Juli 2011

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Trans-Palawan-Highway Teil 3
Roxas - Puerto Princesa

Reisebericht von 2005, update 2008 + 2011. Preise und Kontakte gelten allerdings für 2008.

Die Fahrt von Roxas nach Puerto Princesa (135 km) führt zunächst mehr im Inselinneren, in deren Ebene sich hauptsächlich Kokosnuss- und Bananenplantagen, vereinzelte Tamarinden- und Cashewbäume (Anacardium occidentale), unterbrochen von Reisfeldern ein Stelldichein geben, dann ab dem KM 90 dichter an der Südostküste entlang. Auf dem Trans-Palawan-Highway teilt man sich die Straße mit Militärfahrzeugen, Lastern, Bussen, Jeepneys, Jeeps, Tricyclen, Mopedfahrern, Radfahrern, Ochsenschlitten und Fußgängern. Und genau dies ist auch die Hackordnung. Straßenschilder und Ampeln sind eigentlich überflüssig, es gilt das Gesetz des Mächtigeren.
Am KM 108 weist ein Schild Richtung Meer mit der Aufschrift "this way to eco tourism". Vielleicht kann ja mal einer mitteilen, was sich dahinter verbirgt. Unklar ist auch bis heute die Aufschrift an vielen Brücken in dieser Gegend: "Beat the odds". Weiß jemand, was das das soll - eine politische Aussage?
Ein Unikum gibt es um den KM 90 zu bestaunen. Seit ewigen Zeiten schon führte der Verkehrsweg durch Land, das einer reichen Familie in PPC gehört, die sogar in der Politik etwas zu sagen hat. Als jedoch Ausländer anfingen die Straße auszubauen witterte man ein lukratives Zusatzgeschäft und weigerte sich das Land unter dem geforderten Preis zu verkaufen. Da beide Seiten sich nicht einigen konnten hat man kurzerhand diesen Abschnitt zunächst "naturbelassen" und die gesellschaftlich hochgestellte Familie ohne gesamtgesellschaftlichem Blickwinkel guckte in die Röhre. Immerhin wurde inzwischen die Straße durchgehend betoniert, die Brücke bleibt aus unerklärlichen Gründen aber nur einspurig passierbar.
Ab dem KM 86 wendet sich die Straße endgültig der Küste zu, die alternierend mit Sandstrand und Mangrovengürteln durchsetzt ist, 5 Kilometer weiter wird die Grenze zwischen dem Distrikt Roxas zur flächenmäßig zweitgrößten Stadt der Philippinen und Hauptstadt von Palawan passiert. Die Grenze markiert der breite Langogan Fluss, sicherlich eignet er sich auch gut für eine Kajaktour. Unterdessen sind Berge bis an die felsige Küste vorgerückt, unterbrochen von vereinzelten kleinen Buchten. Die Straße, gebaut mit Mitteln aus der EU, fräst sich in die mit schieferartigen Platten durchsetzten Flanken. Bergrutsche stören den Straßenverlauf immer wieder, mit der Instandsetzung lässt man sich meist Zeit, insgesamt bleibt die Strecke aber in einem erstklassigen Zustand. Mit dem KM 81.2 wird eine weite Flussbrücke passiert, es fehlt nun noch ein Hinweisschild: "You are entering now Hagedorn Country".
Ab dem KM 70 beginnt eine schmale Küstenebene, die Berge weichen nach und nach zurück, wir durchfahren hügelige Landschaft. Die Wälder im Hintergrund an der Bergkette wirken auf den ersten Blick wie grüner Dschungel, sind aber auf dem zweiten Blick durchsetzt mit Baumleichen. Wie fast überall ragen sie wie bleiche, drohende Finger hervor. Nur in den Gipfelregionen scheint es noch recht gut auszusehen. An der Küste liegen mehrere Resorts, die der Einfachheithalber als "Zweitname" schlicht die ungefähre KM-Zahl angenommen haben. Hier ist auch das Barangay Conception und die Honda Bay erreicht, wo das die weitläufige Puerto Beach Resort einige halboffene Cottages am Strand und auch Übernachtungsmöglichkeiten anbietet. Es folgen bald das Duchess Beach Resort (KM 61.5, obwohl auf dem Schild KM 64 steht), das kleine San Rafael Resort (KM 60) an einem kurzen Sandstrand und einige weitere an steinigem Strand unter Palmen mit Tageshütten. Das Duchess in St. Rafael ist mit dem in PPC verbunden und verlangt 20 für den Eintritt, 50 für ein offenes Tagescottage, 300 für ein Cottage mit Gemeinschafts- und 400 P mit privatem Bad.
Ronnie Manga
, der am KM 69 wohnt (einfach irgend jemanden dort fragen), ist ein guter einheimischer Guide (sowohl von Thierry aus Taytay als auch André aus Sabang, anderen Expats und Eingeborenen empfohlen). Er kennt die ganze Gegend wie seine Westentasche und ist vor allem gut für mehrtägige Touren quer durch die Insel bis nach Sabang. Beim KM 68.5 befindet sich ein Besucherzentrum, bestehend aus mehreren Hütten, die sich um eine größere gruppieren, das versucht die Kultur der Bataks ein wenig (sic!) zu veranschaulichen.
Beim KM 58.5 wird Babuhayan passiert. Auf vielen Abschnitten des Trans-Palawan-Highway trifft man immer wieder auf geschwärzte Gesichter am Straßenrand, die mehr oder weniger illegal Mangroven und Inlandbäume abholzen, in Meilern zu Holzkohle verarbeiten und den reichen Durchreisenden für Grillabende anbieten.
Genau bei KM 43.4 befindet sich das Dorf Manalo mit einem breiten Fluss, der sich für eine Kajakfahrt aus den Bergen heraus eignet. Immer wieder stoßen wir auf ganze Schulklassen in ihren schicken Uniformen, die auf dem Heimweg sind. Es wird den ganzen Tag sozusagen im Schichtdienst unterrichtet, morgens die kleinen, mittags die älteren, nachmittags die Abschlussklassen. Kaum hat man uns entdeckt gibt es ein wüstes Winken und Schreien und man freut sich über jedes Zurückgrüßen. Zwar gibt es eine vierjährige Schulpflicht, weiterführende Klassen werden aber selbst in der Hauptstadt nicht immer besucht, meistens fehlt es am Schulgeld.
Beim KM 37.5 (Fahrtzeit ab Roxas 2011 mit dem Privat-Pkw ca. 1 Stunde 20 min; bis PPC sind es noch gemütliche 2 Stunden und 15 min) zweigt nach rechts die Sackgasse Richtung Sabang ab, von hier sind es noch 50 min bis Puerto Princesa, aber gute zwei Stunden bis zur Nordwestküste obwohl mit ~ 43 km fast genauso weit. Wer dort hin möchte kann an den Kreuzung auf einen Jeepney aus PPC (unregelmäßig 8 - 14 Uhr) warten, Geduld ist die erforderliche Tugend.
500 m nach dem KM 34 (hier gibt es das Viewdeck Salvacion mit Blick über die Honda Bay) und Abzweig zum Tagbato Village stoppen häufig die Jeepneys und Busse, damit Mitreisende Nahrungsnachschub aufnehmen können. Es werden Beerentang (in der Qualität auf dem Markt in PPC besser) für 10-20, gekochte Eier für 4, Muscheln und andere Snacks angeboten. Coca Cola und andere Getränke werden in Plastikschläuche umgefüllt, mit einem Trinkhalm versehen, so spart man sich das Pfandgeld. Diese Preise erfahre ich von meinem Nachbarn, der mehrere Jahre auf deutschen Handelsschiffen unterwegs war und nicht nur die halbe Welt sondern auch Hamburg und Bremen kennen gelernt hat. Die "deutsch Freuleins" auf der Reeperbahn haben es ihm anscheinend besonders angetan. Allerdings weiß er auch negatives zu berichten: die ganzen Jahre hätte es immer nur Kartoffeln in allen Varianten gegeben und KEIN Reis!
Etwa beim KM 22.5 zweigt eine Straße nach Nagtabon / Talaudyon ab mit seinem schönen, idyllischen Sandstrand unter Kokosnusspalmen.
Kleine Borneo-Teak- 131 (Tagalog epil) und Mahagoni- 144 Plantagen lassen sich oft links und rechts der Straße ausmachen, ansonsten herrscht der übliche Anbau vor. Nach anderer Information handelt es sich um den schnell wachsende, ähnlich aussehende mangiun tree, ein Weichholz, das in die Gruppe der Akazien gehört. Für Mountainbiker liegt am KM 15.5 eine prima Übungsmöglichkeit, sogar mit einer Downhillstrecke von 140 auf 30 m ü.N.N., auf der auch landesweite Meisterschaften ausgetragen werden. Die Strecke ist abschnittsweise recht anspruchsvoll, auch Mopedanfänger, die mal ein wenig Offroad üben wollen werden geduldet, solange sie keinen Mist bauen oder sonstwie auffällig werden.
Sta. Cruz wird passiert, einige letzte Hügel überwunden, dann taucht beim KM 13.1 die Abzweigung zum Viet Village auf. Die Bootflüchtlinge aus Süd - Viet Nam wurden ab 1975 in einem Flüchtlingslager bei PPC untergebracht und haben offensichtlich nicht nur die philippinische Küche bereichert. Als sie Mitte der 1990iger gegen ihren Willen abgeschoben werden sollten hagelte es seitens der Bevölkerung Proteste. Schließlich wurden ihnen Aufenthaltsgenehmigungen erteilt und das neue Dorf errichtet. Es wird durch die Vietnamesen selbst verwaltet, inzwischen (2011) wohnen aber nur noch einige wenige Familien hier, die Unterkünfte sind dem Verfall preisgegeben. Möglicherweise hat es doch noch viele nach den Reformen in Viet Nam zurückgezogen oder man hat sich anderweitig in den Philippinen arrangiert. Es hatte sich durch Restaurants, Bäckereien, der Nudelherstellung, Souvenirläden usw. wirtschaftlich unabhängig gemacht und erfreute sich großer Beliebtheit bei der philippinischen Bevölkerung. Vor allem das Viet Ville Restaurant direkt am Eingang des Dorfes ist zu empfehlen. Gerichte aus biodynamischen Anbau, ausgezeichnete Frühlingsrollen, typische Feuertöpfen, erstklassige Hühnchen lassen die meist eintönige philippinische Küche schnell vergessen. Am späteren Abend sollte aber das gewählte Verkehrsmittel gegen Aufpreis zum Warten veranlasst werden, sonst muss man lange, u.U. vergeblich warten. 9-21 Uhr, 0921 536 8582
500 m weiter weisen Schilder einen Weg zu heißen Quellen. Sicherlich sehenswert aber bei kleinsten Wunden sollte man die Bakteriensuppe meiden.
Am KM 11.9 heißt es auf einem Schild "Welcome to Honda Bay", folgt man dem Abzweig, so ist 1 km weiter Sta. Lourdes erreicht, wo vom Pier zu festgelegten Preisen Boote in den kleinen Archipel ablegen. Um den KM 11 werden einige Salzgärten bewirtschaftet. Spätestens jetzt heißt es runter vom Dach, der Fahrer - und nur der (sic!) - hat den Sicherheitsgurt anzulegen - falls überhaupt vorhanden -, wer Moped fährt den Helm aufzusetzen, die Polizei von Puerto Princesa ist da ganz wachen Auges. 
Beim KM 5.5 gibt es noch einen Abzweig zu dem kleinen aber feinen Café Arturo, das allerdings nur von 19 - 23 Uhr geöffnet hat. Auf Grund der geringen Tischanzahl ist ein Reservierung überlegenswert. 0920 282 0011, cafe_arturo@yahoo.com
Schließlich ist bei KM 5.0 der ausgelagerte Terminal am Neuen Markt erreicht. Die Stadtvorderen hielten diese Umsiedlung für erforderlich, da die einzige größere Zugangsstraße zum Stadtzentrum auch jetzt schon voll ausgelastet ist und praktisch nur rush hour kennt. Dies hat zur Folge, das insbesondere der Tourist von den Tricyclefahrern für die letzten Kilometer zur Unterkunft auch schon mal kräftig übervorteilt wird. Kostet die Fahrt normalerweise 50 bei bis zu 6 Personen, so werden gerne auch mal 100 je Langnase verlangt. Im Zentrum von Puerto Princesa ist an der Kreuzung zur Rizal Av. der KM 0 des Nat'l Highway erreicht.

Puerto Princesa

Vorwahl im Festnetz: 048

Der Name (manchmal auch Puerto Princessa) wurde von den Spaniern gestiftet und bedeutet Prinzessin der Häfen, da es sich um den größten, sichersten, natürlichen Hafen von ganz Palawan handelt.
Die Provinz Palawan hat etwa eine ¾ Million Einwohner, allein 161 912 leben in der Hauptstadt (Stand 2005). In der ganzen ersten Märzwoche feiert die Stadt Geburtstag (2007 den 135.), was am Stichtag geschlossene Banken und Behörden bedeutet.
Die Stadt dürfte wohl das größte Refugium von riesigen "Regenbäumen" sein. Und wenn die Leute vor Ort tausendmal behaupten, dass es sich um eine Tamarindenart (zu den Akazien gehörend, die ähnlich schirmartig aussieht) handelt, es ist: Samanea saman, Rain Tree, eigentlich im trop. Amerika beheimatet, aber von dem Kolonialstaat Spanien schon sehr früh eingeführt.

Bürgermeister Hagedorn's Umweltkampagnen

Hidalgo Solon Hagedorn, dessen Vorfahren deutschstämmig sind, ist zur Zeit der geachtete, mehrfach wieder gewählte Bürgermeister, wenn auch die letzte Wiedereinsetzung 2005 nach Abwahl seines Vorgängers ein wenig irritiert und für unsere Verhältnisse dubios erscheint. Aber Hidalgo hat so einiges auf dem Kasten. Selbst in früheren Jahren kräftig mitmischend, ist er weitgehend vom Saulus zum Paulus gewandelt. Gerade er kennt am besten die lohnendsten Einschlaggebiete und Methoden illegal Hölzer zu verscherbeln. Also hat er immer am richtigen Punkt zugeschlagen und sich damit nicht unbedingt nur Freunde gemacht. So wird eine Geschichte kolportiert, wonach er zu einem Geschäftsessen mit den Halbweltbaronen gebeten wurde. Nach einem kurzen Drink sollte dann bleihaltig Tacheles geredet werden. Aber Hagedorn empfahl den werten Herren zuerst mal kurz zu Hause anzurufen. Nachdem festgestellt wurde, dass Frau und Kinder in guter, sprich freundlicher Obhut einiger Besucher sind, wurden die Schießeisen zu Gunsten weiterer Drinks weggesteckt. Von da an war Ruhe.
Einem Hinweis auf umfangreiches illegales Einschlagen, Brandrodung und Baktikhandel ging er direkt mit dem Handy nach und forderte den zuständigen Polizeichef auf beim Ugong Rock / Sabang die dafür Verantwortlichen ausfindig zu machen und einzulochen. Mal sehen, ob man ernsthaft interessiert ist, vielleicht kann ich bald schon mehr darüber berichten. (Inzwischen habe ich eine Gesundheitswarnung bekommen!)
Unter seiner Führung wurden auch strenge Umweltgesetze durchgesetzt. Müll wegwerfen kostet beim ersten Mal 200 Pesos (ca. 3 € ~ ein Tageseinkommen für viele), wird man ein zweites Mal erwischt 300, beim dritten Mal sind 1000 plus 2 Monate Gefängnis fällig! Das Wegwerfen von Zigarettenkippen, eigentlich sowieso nicht normal, sollte man tunlichst unterlassen, auch dafür ist eigentlich ein Knöllchen fällig. Die Mülltonnen, in denen fein säuberlich nach recyclebarem (gelbe Tonne) und organischen Material (grüne Tonne) getrennt werden sollte, stammen übrigens original aus Deutschland. Kein Wunder, dass ich mich gleich wie zu Hause fühlte. Diese Politik, wenn auch noch in den Kinderschuhen - so fehlt es an einer ordentlichen Wiederverwertung und einer geordneten Deponie -, hat viele nationale und internationale Auszeichnungen eingebracht. Tatsächlich wirkt die große Stadt im Vergleich zu anderen relativ sauber.
Vollkommen erstaunt aber bin ich, dass für einen Führerschein - ein derartiges Papier hätte ich bei den Fahrweisen in Palawan überhaupt nicht erwartet - gar ein Pflichtdrogentest zu absolvieren ist! Dieser wird zumindest bei Fahrten in der Hauptstadt kontrolliert, auch ein extra Nachtführerschein wird gegen Bares ausgestellt. Damit nicht genug, neuerdings wird in Puerto Princesa sogar ein Abgastest verlangt. Bei den immer noch vorherrschenden Abgaslüften, die in etwa der erdgeschichtlichen Uratmosphäre entsprechen, sicherlich eine gute Idee - ob es sich allerdings zur Luftverbesserung durchsetzen wird bleibt der Zukunft überlassen. Zumal immer noch pesofreundliche Hintertüren offen sind. Die übliche heimische Abfallbeseitigung ist leider immer noch das Verbrennen.

Verkehrsmittel

Wenn nicht anders angegeben Stand 2011.

Flug
Temporär herrschen heftige Preiskämpfe und man kommt unter 2000 P nach Manila oder Cebu City / Mactan. Ferner bedienen gelegentlich kleinere Propellermaschinen Flüge innerhalb von Palawan über El Nido und Busuanga bis Manila. Allerdings kostet der Flug von El Nido nach PPC stolze 4500, nach Manila sogar 7000! Ab und an gibt es sogar Versuchsballone mit kleinen Maschinen Caticlan (Boracay) anzufliegen.
Am besten holt man sich die Tickets direkt bei den Fluggesellschaften, da sie Agenten leider nur über eine Warteliste bedienen. Studenten, Lehrer und Polizisten (Ausweis und Kopie mitbringen) können mit 20% Discount rechnen. Das ist zwar nur für Einheimische gedacht, aber man kann es ja mal probieren.
In "naher Zukunft" (so der Traum 2008) sollte der Flughafen mit seiner 2600 x 45 m - Landebahn international (zu Anrainerstaaten wie Malaysia, Korea etc.), entsprechende Verträge sollten angeblich schon unterschrieben sein. Bis 2011 hat sich aber nicht viel bewegt.
Die Flughafensteuer beträgt 40 P.

Fähre
(Stand 6/2007) Die Superferry WG&A fährt Sonntag 8.45 ab und erreicht via Coron Manila am Mo um 11.50 Uhr (1300 - 1820 P). Negros Navigation legt Fr um 19.00 ab. Auch Verbindungen nach Iloilo auf Panay und nach Cebu, sowie zu kleinen Inseln, z.B. nach Cuyo und dem Cagayan Archipel, werden angeboten. Ab Iloilo geht Montag eine Fähre nach PPC.

Jeepney /Shuttle-Van / Bus
(Preise von 2008) Gegen 10 Uhr fährt ab dem neuen Markt und NODA-Terminal in San Jose / Malvar St. im zweitägigen Wechsel ein Bus / Jeepney nach Port Barton (200 / 170, 3½ h), 3 Jeepneys starten sehr unregelmäßig zwischen 7 und 11, einer um 13 Uhr Richtung Sabang (180 P, 3 h), nach Nagtabon 12.30 - 13.30 (90, 45 min) und Napsan (vormittags), weitere Richtung Roxas, San Vincente, Taytay, Brooke's Point usw. Ebenfalls am Vormittag fahren stündlich Busse (170, 3½ h) und Jeepneys nach Quezon. Komfortabler und schneller fährt man ca. stündlich mit sog. Shuttle-Vans mit einigermaßen staubdichten AC - ab dem Terminal (200 nach Quezon, knapp 3 h. Allerdings muss für den Rucksack ein weiterer Platz gemietet werden; Reservierungen ratsam!). Sie haben am Terminal einen eigenen Abfahrtsbereich und fahren auch Brooke's Point, Roxas und Taytay an.
Der Transport in die Stadt mit Tricycles grenzt an Straßenräuberei! Für die 6-8 km, je nach Destination, sind mind. 150 P fällig, gilt dann aber für das gesamte Gefährt.
Der Transport in der Stadt erfolgt mit Tricycles, die für die Fahrt im Stadtgebiet 8-10 P / Person zu zahlen. Einzelpersonen, insbesondere westlichen Aussehens, werden erst gar nicht nach einem special ride gefragt, da der Fahrer davon ausgeht, dass die Suche nach weiteren Fahrgästen nicht erwünscht wird. Einfach auf regular bestehen, notfalls direkt umsteigen bzw. den Normalpreis zahlen. Am Abend steigen die Kurse in drei Stufen: nach Sonnenuntergang bis etwa 21 Uhr, dann bis spätestens Mitternacht, danach ist mit dem zwei- bis dreifachen Preis zu rechnen; dies gilt schon vorher insbesondere bei Fahrten nach / von entlegenen Zielen oder bei Bestellung (z.B. Absprache oder per Handy).

Seit 2004 werden in PPC die Hauptstraßen aufwendig beleuchtet. Gleichzeitig wurden einige Verkehrsampeln angebracht, die ersten überhaupt. Es gab Diskussionen ob es sinnvoll ist, sie kurz nach Weihnachten in Betrieb zu nehmen. Viele befürchteten, dass sie von einigen als übriggebliebene Dekoration angesehen werden und Unfälle vorprogrammieren. Schließlich ging aber alles erstaunlich glatt über die Bühne.
Eine Variante zur Verkehrslenkung von 2008 wurde leider wieder aufgegeben: Um die Verkehrsdichte ein wenig zu entzerren, trugen alle Tricycles die Nummer 1 oder 2. Am Montag macht dann mal die 1, am Donnerstag die 2 Pause. Viel hat es nicht gebracht, die Luft näherte sich in den Spitzenzeiten (also fast immer) dem Zustand der Uratmosphäre.
Köstlich sind die ballettreifen Aufführungen einiger Verkehrsregler. Leider stehen sie nicht immer zu festen Zeiten an bestimmten Kreuzungen. Bei Spaziergängen während der Rushhour wird man aber irgendwann fündig und kann sich die artistischen Übungen kostenlos ansehen.

Mopeds oder andere geländegängige Maschinen sind ungewöhnlich schwierig zu organisieren. Das Problem verschärft sich, wenn man zwei oder mehr benötigt. Längerfristige Reservierungen sind dringend anzuraten, da die Anzahl der verfügbaren Maschinen zur Zeit auf 6 begrenzt ist! Das Leihen in PPC ist unbedingt erforderlich, wenn man einen Ausflug in die nähere insbesondere weitere Umgebung plant, da weder in Sabang, Port Barton, Narra, Quezon oder sonst wo Fahruntersätze geliehen werden können 200 cm³ sind wegen der besseren Stoßdämpfer vorzuziehen, auch wenn sie etwas teurer sind. Sicherheitshalber sind internationaler und nationaler Führerschein mitzuführen, aber nicht unbedingt erforderlich, das gleiche gilt für den Helm - der innerhalb der Stadtgrenzen wg. Kontrollen, besonders bei Whities, aufgesetzt werden sollte (ff. Stand 2008, inzwischen gibt es noch viel mehr Anbieter):

Visum

(Stand 6/2007) Absolut unproblematisch ist die Visum-Verlängerung im Immigration Office in der Nähe vom Flughafen, 300 m schräg ggü. vom Moana Hotel. Etwas schlecht ausgeschildert: Zugang von hinten im 1. Stock. Wenn niemand wartet, ist man in 15 min fertig - wenn nicht der Chef für ein paar Tage Urlaub macht. Sicherheitshalber Rückflugticket, Pass- und Visumkopie gleich mitbringen; schräg ggü. gibt es einen Kopierladen, falls geschlossen ein weiterer in der Nähe. Auf Bekleidungsvorschriften wie in Manila (Schuhe, lange Hose und langes Hemd) achtet man hier nicht sonderlich, abgerissen sollte man aber auch nicht gerade erscheinen. Mo-Fr 8-12, 13-17 Uhr. 433 2248
Wer keine Lust hat seinen Aufenthalt zu unterbrechen um extra nach Puerto Princesa anzureisen, sollte in El Nido (Judith vom Art Café), Port Barton (Dan im El Dorado Cottages) oder Sabang (André im Bambua) jemanden für die Prozedur ansprechen. Sie können z.B. über das Moana Hotel / Puerto Princesa den Pass hinschicken lassen / oder man hinterlegt ihn selber dort, wenn man über PPC einreist und bezahlt vor Ort eine kleine Gebühr für die erforderlichen Verlängerungen. Dieser Service kostet z.B. bei Judith 500 mehr als der Normalpreis. Es war für mich vollkommen unproblematisch ihn von El Nido aus überbringen zu lassen und mit neuem Visum nach 3 Wochen abzuholen.
Siehe auch Visum-Gebühren für Touristen.

Wichtiger Hinweis zum gebührenlosen Abheben an ATMs!

Stand 7/2011

Ich bin kein Mitarbeiter der folgenden Bank oder in anderer Form für sie tätig! Dennoch möchte ich darauf hinweisen, dass Kunden der Deutschen Kreditbank (DKB) hier von mehrfachen Vorteilen profitieren können. Zunächst einmal ist die VISA-Karte kostenlos und das eingezahlte Geld auf dem Kreditkonto bringt ein paar % Zinsen. An ATMs mit dem Zeichen der Visa-Karte kann weltweit gebührenfrei bei abgehoben werden. (Das diese Werbeaussage gültig ist, kann ich bestätigen für [Links zu den Reiseberichtren] Madagaskar, La Réunion, Indonesien, Philippinen und Singapur, ... Europa sowie.) Die Anzahl der Transaktionen pro Tag soll vom Kontostand des eigenen VISA-Kontos bei der DKB abhängig sein, ich konnte 6x10.000 P direkt hintereinander abheben, mehr aber nicht ausprobiert. Der Einsatz der Karte am Bankschalter kostet allerdings 1.7% Auslandsgebühr der zu zahlenden Summe, bei Dienstleistern wird manchmal zzgl. noch eine horrende Provision verlangt.

Internet, Hospital, Diverses

Einen preiswerten und auch noch relativ schnellen Internetanschluss und die Möglichkeit sein eigenes Laptop per LAN (automatische Konfiguration) anzuschließen, findet man im Formosa, geführt vom 007-Chinesen James, in der 187 Rizal Av. ggü. dem Mendoza Park. Nebenbei: am Eingang prangt ein Schild mit der Aufschrift "No pupils / students allowed during class hours". Zur Nachahmung in Deutschland empfohlen! Geöffnet 7.30 - 23.30 Uhr. Im Erdgeschoss kann einem auch bei leichteren Hard- und Softwareproblemen geholfen werden. Ein weiterer schneller Anschluss steht im Saisla in der Rizal Av. 157, ggü. der Bank of Narra. Leider kann man hier sein Laptop nicht anschließen. Viele andere mit meist ordentlichen Verbindungen gibt es inzwischen über die ganze Stadt verteilt. Allerdings ist die Geschwindigkeit bei allen Anbietern nicht konstant und kann dann schon mal Nerven kosten. 

Auch drei größere Hospitäler nennt PPC sein eigen. Wer erkrankt muss sich die notwendigen Medikamente mit einem Rezept in der Hand erst einmal von der Apotheke besorgen. Und so kann es vorkommen, dass jemand dort steht und vor seiner OP einen Liter Infusionslösung verlangt. Noch schwieriger wird es, wenn eine Bluttransfusion erforderlich ist. Dann muss ein geeigneter Spender ins Spital mitgebracht werden! Eine Krankenversicherung wie in westlichen Ländern existiert nicht, wer kein Geld hat, läuft mit entstellenden Narben, großen Furunkeln, schlecht verheilten Brüchen, Hasenscharten etc. herum. Einfachste Infektionen, bei uns zur Normalmedizin gehörend, können bei den Ärmsten den Tod bedeuten.
Umso erfreulicher ist eine Aktion plastischer Chirurgen, die seit Jahren einen Teil ihres Urlaubs hier arbeitend verbringen. Die Behandlung durch sie ist kostenlos und wird durch Spenden in Deutschland finanziert. Die heimischen Krankenhäuser sahen allerdings darin ungeliebte Konkurrenz und wollten den OP-Saal nur bei Zahlung einer hohen Gebühr überlassen. Erst durch Vermittlung durch Bürgermeister Hagedorn wurde in einem "ärmeren" Hospital eine Möglichkeit für diese lobenswerte humanitäre Hilfe gefunden.
Erkrankte Touristen sollten sich eine englischsprachige Diagnose, Auflistung aller medizinischer Leistungen, Hilfsmittel und Medikamente geben lassen. Bei Privatversicherten besteht eine gute Chance dies daheim erstattet zu bekommen. Andere sollten vorab eine Auslandsversicherung abklären, denn Allgemeine und auch einige Betriebskrankenkassen erstatten oft nur die erbrachten Leistungen in Europa und einigen Mittelmeeranrainerstaaten.
In Sta. Monica gibt es auch eine kleine Malariastation mit vielleicht kompetenteren Ärzten als in Europa. Malarone (neues Antimalariamittel für Standby) und Tamiflu (neuartiges Grippemittel, das auch gegen die erwartete Hühnergrippe helfen soll) sind in den Apotheken von PPC allerdings nicht erhältlich. Wer über Singapur kommt kann sich dort preiswerter eindecken als in Europa.

Der größte und z.Z. einzige Supermarkt, das NCCC (New Commerzial City Center), schließt bereits um 19 Uhr. Hier gibt es etliche importierte Waren und so fast alles, was man sonst noch braucht. 2008 wurde endlich der Grundstein für die Konkurrenz gelegt. An der Ausfallstraße, direkt an der Kreuzung zur Malvar St. entsteht der A&A-Komplex. Auch McDo wird wohl bald Einzug halten, ein Verwandter vom Mr. Hagedorn hat schon die Lizenz gepachtet.
Eine gute Wäscherei rechts neben dem NCCC hat 9-18 Uhr jeden Tag geöffnet, am nächsten Nachmittag ist die Wäsche gebügelt abholbereit. Prima ist die Wäscherei Fleck-Weck-Laundry und in einigen Unterkünften wie dem Moana Hotel.
Wer noch einen ordentlichen, preiswerten Schneider sucht (z.B. für Ausbesserungen) findet ihn im Hook & I Tailor, 34 Baltan St..
Bei Problemen mit der Sehhilfe kann der Optikerladen Almachar Optical Clinic, i.d.R. innerhalb von 1-3 Tagen für guten Ersatz sorgen. Ein Paar Kunststoffgläser (+2.25) kosteten mir 600. Auch ordentliche Sonnenbrillen - und nicht die Augen schädigenden Billigangebote - gibt es im Angebot. 34 Burgos St., 433 2402
Das Culture Shack hat geschlossen, aber zwischen dem Mendoza Park und Flughafen findet man Souvenirläden, u.a. auch mit Ethnomusik von Mitu's Tribe, wobei mir die CD Gathering am besten gefallen hat. Auch das Album von Sinika mit Stücken wie Taringting, Layang pas, Kinking anay wa wa, Tuting, Berquiri ... sind eine Hörprobe wert. Konnte man 2005 die Läden gerade mal an einer Hand abzählen, so gibt es inzwischen (2007) über ein Dutzend.
Einen guten Friseur (Chaval y Maja, 433 2709) mit Klimaanlage - eine Erholung bei ev. Warten - findet man in der Valencia St. Richtung Markt, neben der ebenfalls empfehlenswerten Grandma Bakery.
Leider fehlt in der Stadt ein Outdoorausrüster. Alternativ kann man den Militarianladen in der Rizal Av. zwischen BPI-Bank und Mendoza-Park konsultieren. Hängematten, Zelte, so ziemlich alles ist vorhanden und preiswert, die Qualität leider nicht immer gut.

Das Palawan Museum am Mendoza-Park zeigt in seiner oberen Etage Artefakte aus der Tabon-Höhle bei Quezon, u.a. das Schädeldachfragment den Tabon-Mannes. Zudem gibt es etliche chinesische Porzellanfundstücke, sogar aus der Mingdynastie. Auch Gebrauchsgegenstände der Nativen sind zu besichtigen. Im Untergeschoss sind einige Mineralien und nichts sagende Meeresschnecken und anderes Getier ausgestellt. Schade, dass zu allen Ausstellungsstücken nur so wenig Informationen auf englisch angeboten werden. Geöffnet Mo - Sa 8.30 - 12 und 13.30 h, Eintritt 20. 

Das Coliseum (Schreibfehler [?] und nur scheinbar auf Kollisionskurs) dient den Großveranstaltungen und befindet sich ca. 2 km den Highway hinaus in Sta. Monica. Ende April 2007 war dann auch mal Aguilera hier, nicht ohne einen Abend zuvor im Tom Tom eine Rund Billard zu spielen und ein Weizenbier zu probieren.

PPC ist eine große Stadt - aber nicht vor Brownouts gefeit! Dies kann auch mehrmals am Tag passieren und länger andauern! Es geht sogar soweit, dass Stromabschaltungen für einzelne Stadtviertel manchmal im voraus in der Tageszeitung und im Radio angekündigt werden. Aber selbst darauf kann man sich nicht verlassen!

Sport

Zu Tauchbooten und -expeditionen in die Umgebung von PPC und zu den weltberühmten Tubbataha Atollen (Riffen) inmitten der Sulu See siehe hier.  Das Tauchen in der Nähe von PPC oder in der Honda Bay kann nicht gerade vom Hocker hauen, allerdings hat eine Tauchgruppe dabei für einige Sekunden Delfine unter Wasser gesehen, eine andere eine Barrakuda-Schule. Die Korallen sind weit verstreut aber noch nicht zerstört, eine Wand gibt es offensichtlich nicht. Die Sicht lag im April + Mai um 10 m, manchmal deutlich darunter. Häufig traten nesselndes Plankton und kleine Quallen auf, die starke Hautreaktionen hervorrufen. Kurz hinter der Petron-Tankstelle befindet sich ein kleines Tauchausrüstungsgeschäft, ebenso im Moana Hotel. 
In der Manalo Extension gibt es gleich 2 Badminton-Center, eins Richtung Stadtmitte etwa zwischen der Querstraße zum NC und dem Paradise Hotel, das Powerzone in Richtung Dang Maria's. Letzteres ist etwas moderner: 0918 427 1228 Ferner kann man in Angela's Farm und kostenlos, wenn ein Platz frei, im Mendoza-Park spielen. 
Selbst für Tennisfreunde (z.B. auf Angela's Farm oder im La Paragua, Solid Rd., St. Manuel, Reservierung 434 4464) und Golfer ist in der Stadt gesorgt. "Western Front": an der Kreuzung des Trans-Palawan-Highways bei der Caltex-Tankstelle ausgeschildert, dann am Ende der Straße in das Militärgelände hinein.
Fußball wird regelmäßig unregelmäßig auf dem kleinen Platz hinter dem Moana Hotel mit Gästen, Expats und Philippinos gespielt. Auch am Anfang der Landebahn (nach dem letzten Flug natürlich) ist ein Treff. 
Am späten Nachmittag sollte man zum Mendoza-Park an der Rizal Av. ins Stadtzentrum fahren. Vor allem das sepak takraw ist sehenswert! Es wird mit einem aus rattanähnlichen Lianen geflochtenen Ball gespielt - heute darf er auch schon mal aus Plastik sein -, der über ein badmintonhohes Netz zu befördern ist. Der hohle Ball kann mit allen Körperteilen außer den Händen im Volleyballstil gespielt werden, darf also den Boden nicht berühren. Die Profis (auch Mädels!) schaffen es auch direkt am Netz mit einem akrobatischen Salto rückwärts per Fußschlag zu schmettern; spektakulär, wenn auf der anderen Seite der Abwehrspieler ebenfalls in die Luft steigt. Diese Art Fußballtennis ist in Südostasien weit verbreitet und wird erst in letzter Zeit durch Volleyball und Basketball verdrängt. Letzteres wird am frühen Abend auf dem Parkplatz des Flughafens, dem Platz am öffentlichen Hafen und in jedem kleinen Hinterhof gespielt. Skater treten im Mendoza-Pakr später am Abend "auf" und freuen sich über kundige westliche Gäste. Dartspieler werden sich im Lola Itang Freitagabend wohl fühlen.

Eine Offroad-Strecke für Motorradfahrer befindet sich am Unigelände von PPC, für Mountainbiker liegt am KM 15.5 Richtung Roxas eine prima Übungsmöglichkeit.

Unterkünfte

Vorwahl im Festnetz: 048
Stand 2007, wenn nicht anders (Aktualisierungen 2008 + 2011) angegeben.
Auflistung ungefähr von Ost nach West
:

Restaurants & Bars

Stand 2007, wenn nicht anders angegeben.

Um die 200 Expats leben in der Stadt und näheren Umgebung. Kein Wunder also, dass es einige von Ausländern geführte gute Restaurants und Bars gibt.
Seit vielen Jahren trifft sich der "Cheese Club" - inzwischen unregelmäßig etwa alle zwei Monate - u.a. im TomTom. Die schweizer Gründer haben als Organisatoren gegenüber den Niederländern und die wiederum gegenüber einem Philippino das Handtuch geworfen (Diese nebensächliche Info Stand 2008). Wie der Name schon andeutet, werden dabei größere Mengen importierter Käse verdegustiert, selbst ein Käsefondue oder Raclett wird gelegentlich geboten. Dazu gibt es Weine aus vier Kontinenten. Dieses Treffen der ansässigen Ausländer und einiger Philippinos und -as der gehobeneren Kreise ist weniger an die durchreisenden Touristen gerichtet, die aber gerne willkommen geheißen werden. Voraussetzungen sind die Einführung durch ein ständiges Mitglied, für die Männer lange Hose und Schuhe, für die Frauen eine angemessene Bekleidung, und ein freundlich offenes Benehmen. Es wird ein abendlicher Beitrag für das Büfett erhoben, eventuelle Reste verlost. In wieweit die tradierte Institution sich bei den steigenden Preisen und angekündigten "Vergnügungssteuern" noch halten wird ist unklar. Vielleicht muss künftig auf einem niedrigeren Niveau die Truppe zusammen gehalten werden.
Eine Nachtbar neben der anderen, teilweise mit zweifelhaften Angeboten, teilweise in heruntergekommenem Zustand, gibt es auf der Rizal Av. zwischen Trans-Palawan-Highway und dem Flughafen, sowie auf dem Trans-Palawan-Highway ab Kreuzung Rizal Av. Bei allen gilt: Ab Mitternacht, insbesondere in der Woche, wird es dünn, Kinabuchs und der Central Grill haben dann meist noch auf.

Auflistung entlang der Rizal Av. von West nach Ost, andere mit Straßenangabe:

Empfohlene Restaurants aus 2. Hand:
Bonas Restaurant Chaolong, Manalo Ext.
Lee 1 Chaolong, Rizal Av.
Phoenix Seafood Restaurant, Bancao-Bancao St.

Fast genau am KM 3 endet die betonierte Rizal Av., links ist der Eingang zu einer Militärkaserne. Kurz danach steht man am Meer, an Baden ist hier allerdings nicht zu denken, dafür gibt es einige Strände Richtung Süden und Norden. Allerdings wird u.a. an der White Beach ein Eintritt erhoben, selbst eine Kurzbesichtigung wurde recht rigide nicht gestattet: "I am used to eat fish.", so der Besitzer nach meiner Bemerkung, dass ich doch nur mal kurz schauen wolle, um für Touristen darüber werbend schreiben zu können. Leider fiel mir die Antwort "But tenderloin steaks are not too bad" etwas zu spät ein. Für Schnorchler und Taucher ist die ganze Umgebung von PPC eine Enttäuschung, ob der Abwasserfahne der Stadt aber nicht überraschend. Weiter außerhalb soll es noch brauchbare Plätze geben, so Paolo von der Tauchbasis im Moana.


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